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Buck Rogers - 1x19: Das Olympiade-Syndikat Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Universal

Originaltitel: Olympiad
Episodennummer: 1x19
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 07. Februar 1980
Erstausstrahlung D: 07. Juni 1985
Drehbuch: Craig Buck
Regie: Larry Stewart
Besetzung: Gil Gerard als Capt. William 'Buck' Rogers, Erin Gray als Colonel Wilma Deering, Tim O'Connor als Dr. Elias Huer, Felix Silla als Twiki, Mel Blanc als Twiki (voice), Nicolas Coster als Alaric, Judith Chapman als Lara Tizian, Barney McFadden als Jorex Leet, Paul Mantee als Karl, Elgin Baylor als Olympian, Anthony Davis als Olympian, Thomas Henderson als Olympian, Carlos Palomino als Olympian, Jerry Quarry als Quarod, Bob Seagren als Rand Sorgon, Paul Coufos als Eric Zogan, John Zee als Satrap u.a.

Kurzinhalt: Buck Rogers wird eingeladen, die olympischen Spiele des Jahres 2492 als Ehrengast zu besuchen. Dort macht er die Bekanntschaft der Astroschlitten-Meisterin Lara Tizian, die mit dem Hochspringer Jarex Leet liiert ist. Dieser will die olympischen Spiele dafür nutzen, dem diktatorischen Regime auf seinem Planeten zu entkommen. Er ahnt nicht, dass er von seinem Betreuer und Aufpasser Alaric ständig überwacht wird – und dieser somit auch Wind von seinen Plänen bekommt. Die Flucht wird zudem davon erschwert, dass Jorex eine Bombe implantiert wurde, die sich per Fernzünder auslösen lässt. Buck und Wilma schmieden folgenden Plan: Wilma soll Alaric bezirzen und das Zündgerät an sich bringen, während Buck Jorex zu Lara bringt, die zusammen mit dem Astroschlitten durchs Sternentor zur Erde springen wollen – dann wäre er außer Reichweite. Doch so leicht lässt sich Alaric nicht überlisten…


Review: Episodenbild (c) Universal An "Das Olympiade-Syndikat" stachen für mich in erster Linie die interessanten Parallelen zur Gegenwart hervor – hat es einen solchen Fall, wo eine Athletin die olympischen Spiele nutzte, um aus ihrem Land zu flüchten, doch heuer tatsächlich gegeben. Auch wenn ihr wohl – so denke ich zumindest – immerhin nicht so wie bei Jorex eine Bombe ins Hirn gepflanzt wurde (das wiederum erinnerte mich an den Sklaven Anakin aus "Die dunkle Bedrohung) – fand ich diesen Zufall irgendwie doch ziemlich spannend, und wertete er mir eine ansonsten doch recht unscheinbare Folge zumindest ein bisschen auf. Denn leider, davon abgesehen hinterließ "Das Olympiade-Syndikat" bei mir einen doch eher gemischten Eindruck. Dies beginnt schon bei den hier vorgestellten, teilweise aus der Gegenwart extrapolierten, Sportarten, wobei insbesondere das Boxen mit einer Art Laser-Handschuhen auf mich doch eher unfreiwillig komisch wirkte. Aber auch der Hochsprung schien mir dann doch etwas zu übertrieben.

Nett fand ich dafür die Idee rund um das Astro-Gleiten, welches auch tricktechnisch soweit wieder ganz nett umgesetzt war. Das mit dem "coolen" Quartier hatte für mich wiederum etwas von den guten alten Todesfallen, in denen sich Batman und Robin in der 60er-Jahre-Serie laufend wiederfanden, und dementsprechend ebenfalls einen gewissen Charme. Was die Gaststars betrifft, stach für mich in erster Linie Judith Chapman hervor, die später auch als Angela in der letzten Folge von "Galactica 1980" gecastet wurde. Hier überzeugte sie mich mit einer spielfreudigen und sympathischen Performance. Die Story selbst ist allerdings leider nicht wirklich etwas Besonderes. "Das Olympiade-Syndikat" leidet dabei unter anderem darunter, dass es der Episode nicht wirklich gelingt, in den wenigen gemeinsamen Szenen von Lara und Jorex ihre tiefempfundene Liebe füreinander zu vermitteln. Zudem wollte leider nie so recht Spannung aufkommen – ja selbst dann nicht, als der Plan, den Buck und Wilma schmieden, scheitert, da es ihr nicht gelingt, Alarics Fernsteuerung an sich zu bringen. Und die Rettung in allerallerletzter hundertstel Sekunde war dann auch etwas gar übertrieben. Immerhin, aufgrund des allgemeinen Charms der Serie, der sympathischen Judith Chapman, einigen ganz netten und/oder amüsanten Momenten, sowie einer soliden Story, kam zumindest keine Langeweile auf. Insgesamt würde ich "Das Olympiade-Syndikat" aber doch eher zu den schwächeren und unscheinbareren Episoden der ersten "Buck Rogers"-Staffel zählen.

Fazit: Episodenbild (c) Universal "Das Olympiade-Syndikat" war eine doch eher durchschnittliche und wenig auffällige Folge – deshalb aber noch lange nicht schlecht. Ok, zugegeben, die Spannung hielt sich wieder einmal in sehr argen Grenzen, die Liebe zwischen Lara und Jorex empfand ich eher als behauptet denn gefühlt, die Rettung in allerletzter Sekunde war auch etwas gar übertrieben, und die hier vorgestellten Disziplinen teilweise doch auch etwas unfreiwillig komisch. Zumindest kam aber bei mir auch nie echte Langeweile auf, gab es zwischendurch immer wieder ein paar nette und/oder amüsante Szenen, gefiel mir, dass der Plan, den Buck und Wilma schmieden, nicht reibungslos abläuft, und hatte es mir insbesondere die an beste "Batman"-60er-Jahre-Serientage erinnernde Eis-Todesfalle angetan. Aber auch der charmante Auftritt von Judith Chapman wertete die Folge für mich auf. Nichts Besonderes, aber – so man ein Herz für Retro-B-Scifi-Unterhaltung hat – immerhin solide.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Universal)







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