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Lower Decks - 2x08: Ich, Excretus Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS All Access

Originaltitel: I, Excretus
Episodennummer: 2x08
Bewertung:
Erstausstahlung USA: 30. September 2021 (CBS All Acccess)
Erstausstahlung D: 01. Oktober 2021 (Amazon Prime)
Drehbuch: Ann Kim
Regie: Kim Arndt
Hauptdarsteller: Tawny Newsome als Ensign Beckett Mariner, Jack Quaid als Ensign Brad Boimler, Noël Wells als Ensign D'Vana Tendi, Eugene Cordero als Ensign Sam Rutherford, Dawnn Lewis als Captain Carol Freeman, Jerry O'Connell als Commander Jack Ransom, Fred Tatasciore als Lieutenant Shaxs, Gillian Vigman als Dr. T'Ana.
Gastdarsteller: Lennon Parham als Shari Yen Yem, Alice Krige als Borg Queen, Lauren Lapkus als Jennifer, Jessica McKenna als Barnes u.a.


Kurzinhalt: Nur kurz nachdem Captain Freeman das kleine Malheur passiert ist, Boimler, Mariner, Rutherford und Tendi als sie einen dringenden Notruf erhielten nach einer Außenmission im All zurückzulassen, erhält die U.S.S. Cerritos Besuch von der Sternenflotten-Ausbildnerin Shari yn Yem. Diese lässt zur Performance-Evaluierung die Crew in verschiedenen, individuellen Holo-Übungen antreten. Das Besondere daran: Die unteren Ränge schlüpfen in Kommandopositionen, und umgekehrt. Während sich Boimler also z.B. in einer Begegnung mit den Borg wiederfindet, muss Mariner aus dem Spiegeluniversum entkommen, Tendi ein moralisch-medizinisches Dilemma lösen, und Rutherford den Warpantrieb reparieren, ehe das Schiff explodiert. Währenddessen finden sich Captain Freeman & Co. als Ensigns immer nur am Rande des Geschehens wieder. Als sich dann jedoch herausstellt, dass Yem mit den Übungen ein finsteres Ziel erfolgt, müssen die oberen und niederen Ränge an einem Strang ziehen, um ihre Pläne zu durchkreuzen…

Review: "Ich, Excretus" ist wieder einmal voller Referenzen auf frühere Abenteuer der verschiedenen "Star Trek"-Crews, insbesondere aber der klassischen Serie sowie der "Next Generation". Angefangen dabei, dass es sich bei Shari yn Yem un eine Pandronianerin handelt (siehe die TAS-Folge "Gefährliche Prüfung"), über die verschiedenen Holo-Szenarien, bis hin zu den beiden echten Gefahren, denen die Cerritos am Ende entgegenfliegt. Ich werde mich hüten, hier genaueres zu verraten, macht es doch eben gerade Spaß, sich bezüglich der Frage, welche Szenarien sich die Autorin Ann Kim herausgesucht hat, überraschen zu lassen. Da es der Titel aber quasi schon vorwegnimmt, sei zumindest noch auf Boimlers großartiges Borg-Abenteuer eingegangen. Schon allein die selbstironische Anspielung "Could you be more specific" – da es im Verlauf der "Star Trek"-Serien an Begegnungen mit den Borg eben alles andere als gemangelt hat, fand ich herrlich. Mir gefielen aber auch die Elemente, die man hierfür dann herausgepickt hat, wobei es mir als altem "Soundtrack"-Nerd der Rückgriff auf Ron Jones tolle Musik für "In den Händen der Borg" ganz besonders angetan hatte. Herrlich auch, wie Boimler, obwohl er das Szenario besiegt hat, dieses immer wieder und wieder wiederholt, da er unbedingt die volle Punktzahl erreichen will. Das ist einfach so typisch Boimler. Und auch, dass man für den kurzen Auftritt der Borg-Königin ihre Original-Darstellerin Alice Krige verpflichtete, stach für mich hervor. Die anderen Holo-Szenarien waren aber auch allesamt wunderbar, und sorgten für beste Unterhaltung. Darüber hinaus hatte die Episode aber mit dem Hinweis, dass es immer eine lehrreiche Erfahrung ist, sich in den Schuhen einer anderen Person wiederzufinden, auch wieder ein bisschen etwas zu sagen. Einzig den ernsten Hintergrund rund um Yems verschwörerischen Plan hätte ich nicht unbedingt gebraucht. Davon abgesehen war "Ich, Excretus" aber wirklich klasse.

Fazit: Episodenbild (c) CBS All Access "Ich, Excretus" wartete wieder mit zahlreichen, teils ironischen, Anspielungen auf frühere "Star Trek"-Abenteuer – insbesondere aus TOS und TNG – auf, und konnte mir schon allein deshalb wieder enorm gut gefallen. Darüber hinaus hat man aber auch wieder eine gefällige Message mit im Gepäck, mit der Art und Weise, wie die oberen und unteren Ränge hier die Plätze tauschen, und erkennen müssen, dass es die jeweils andere Seite eben auch alles andere als leicht hat. Zwar wäre ich persönlich auch gut und gerne ohne den Verschwörungs-Plot rund um Yem ausgekommen. Die wunderbaren Referenzen auf frühere Filme und Folgen, die "Ich, Excretus" wieder einmal zu einem herrlich nostalgischen Abenteuer machten, in Verbindung mit dem mich wieder deutlich mehr ansprechenden Humor, sorgten hier aber für glänzende "Star Trek"-Unterhaltung.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2021 CBS All Access)







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