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Stargate: Universe - 2x04: Pathogener Keim Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) MGM/SyFy

Originaltitel: Pathogen
Episodennummer: 2x04
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 19. Oktober 2010
Erstausstrahlung D: 17. Februar 2011 (Free-TV, RTL II)
Drehbuch: Carl Binder
Regie: Robert Carlyle
Hauptdarsteller: Robert Carlyle als Dr. Nicholas Rush, Justin Louis als Colonel Everett Young, Brian J. Smith als Lt. Matthew Scott, Elyse Levesque als Chloe Armstrong, David Blue als Eli Wallace, Alaina Kalanj als Lt. Tamara Johansen, Jamil Walker Smith als MSgt. Ronald Greer, Ming-Na als Camile Wray.
Gastdarsteller: Reiko Aylesworth als Sharon Walker, Louise Lombard als Gloria Rush, Peter Kelamis als Dr. Adam Brody, Julia Benson als Lt. Vanessa James, Patrick Gilmore als Dr. Dale Volker, Jennifer Spence als Dr. Lisa Park, Mark Burgess als Jeremy Franklin, Alisen Down als Dr. Brightman, Robert Knepper als Simeon, Mike Dopud als Varro, Glynis Davies als Marian Wallace, Leanne Adachi als Cpl. Barnes, Colin Bremner als Senior Airman Tracy, Haley Beauchamp als Airman 1st Class Phillips, Primo Allon als Koz u.a.

Kurzinhalt: Eli und Camile statten der Erde wieder einmal einen Besuch ab. Elis Mutter lebt ja nun schon seit einiger Zeit mit AIDS, zuletzt hat sich ihr Zustand jedoch zunehmend verschlechtert, weshalb sie nun im Spital liegt. Elis Abwesenheit scheint für ihren Gemütszustand und damit auch ihrer Weigerung, ihre Tabletten zu nehmen, eine entscheidende Rolle zu spielen – weshalb er schließlich versucht, ihr die Wahrheit zu sagen. Camile wiederum stattet ihrer Freundin Sharon wieder einmal einen Besuch ab. Dieser verläuft jedoch etwas angespannt. Sharon scheint sich zunehmend schwer damit zu tun, sich mit Camiles Abwesenheit, und insbesondere der Gewissheit, ob sie je wieder – zumindest in ihrem eigenen Körper – zurückkehren wird, abzufinden, weshalb sie immer öfter und tiefer ins Glas schaut. An Bord der Destiny sorgt indes Colonel Youngs Entscheidung, die verbliebenen Mitglieder der Luzianer-Allianz freizulassen, für Wirbel – insbesondere, als sich einer von ihnen als Störenfried erweist. Zudem sorgt man sich zunehmend um Chloe, die zuletzt vermehrt ein beunruhigendes Verhalten an den Tag legt. Des Rätsels Lösung scheint in ihrer Gefangenschaft bei der Außerirdischen zu liegen…

Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) MGM/SyFy "Pathogener Keim" ist doch eher wieder eine menschelnde Zwischenfolge, welche die fortlaufende Handlung rund um das Mysterium und/oder den Flug der Destiny nicht merklich voranbringt. Allerdings habe ich mit Eli zugegebenermaßen durchaus mitgefühlt. Es war natürlich klar, dass seine Mutter ihm nicht glauben würde, selbst wenn er ihr die Wahrheit sagt. Man kann darüber diskutieren, ob es vielleicht besser gewesen wäre, einfach nur zu sagen, er sei auf streng geheimer Mission im All; andererseits hätte sie das wohl genauso wenig geglaubt. Jedenfalls war nachvollziehbar, wie sich Eli in dieser Situation fühlen muss, weil seine Mutter sich natürlich und verständlicherweise fragt, warum er so gar kein Lebenszeichen von sich gibt. Insofern war dann das Ende, wo man ihr die Erlaubnis gibt, mit einer Person an Bord der Destiny den Körper zu tauschen, und ihr so zu vermitteln, dass es tatsächlich Eli war, und dieser ihr die Wahrheit gesagt hat, schon sehr schön. Wie ihr Besuch an Bord der Destiny für mich generell ganz klar der emotionale Höhepunkt der Folge war.

Nicht ganz so gelungen fand ich hingegen alles rund um Camile und Sharon. Zwar ist verständlich, dass die Situation für letztere alles andere als leicht ist, trotzdem wollte mich die Storyline rund um ihre möglicherweise beginnende Alkoholsucht nicht so recht ansprechen. Gut dafür, dass die Episode nun die seit der ersten Folge der zweiten Staffel im Hintergrund schwelende offene Frage rund um Chloes rasche Heilung wieder aufgreift. Wie schon vermutet scheinen die Aliens irgendetwas mit ihr angestellt zu haben. Der weiterhin sehr geheimniskrämerische Dr. Rush (ich bleibe dabei, es ist mir unverständlich, warum er den Fund der Brücke partout nicht preisgeben will) spannt sie dann sogleich für seine eigene Forschung ein, und bekräftigt am Ende wieder einmal den dominierenden zwielichtigen Eindruck, als er Chloe dabei hilft, nicht in Quarantäne zu kommen, in dem er behauptet/bewusst lügt, der Antikerstuhl könne sie heilen. Schade fand ich allerdings, dass mir der Handlungsstrang eher auf die Reaktionen rund um Chloe fokussiert zu sein schien, als darauf, wie es denn ihr eigentlich mit der ganzen Sache geht. Und dann ist da noch alles rund um die Luzianer-Allianz. Weiterhin verstehe ich nicht – und halte ich es für die falsche Entscheidung – dass man einigen von ihnen erlaubt hat, auf der Destiny zu bleiben. Insbesondere natürlich bei dem einen Störenfried, wo du einfach jetzt schon weißt, dass der in weiterer Folge nochmal Probleme machen wird. Als sei die Situation an Bord nicht schon angespannt und schwierig genug. Pluspunkte sammelt die Folge allerdings für die wieder einmal netten Effektaufnahmen – insbesondere rund um den Ringplaneten – sowie den neuerlichen Verzicht auf einen Song am Ende; stattdessen bleibt die Beschallung wieder instrumental, und in den äußerst kompetenten Händen von Joel Goldsmith. Aber ja, wirklich viel los war bei "Pathogener Keim" jetzt nicht unbedingt.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/SyFy "Pathogener Keim" war doch wieder eine eher unauffällige Episode. Am besten gefiel mir alles rund um Eli und seine kranke Mutter; man fühlte hier mit ihm durchaus mit. Auch die Storyline rund um Chloe war grundsätzlich interessant, dort störte mich nur, dass man mir mehr auf die Reaktionen der Leute um sie herum, als auf sie selbst, konzentriert zu sein schien. Alles rund um die Querelen mit der Luzianer-Allianz leidet wiederum darunter, dass ich die Entscheidung, sie an Bord zu lassen, nach wie vor nicht nachvollziehen kann. Auch Rushs Geheimnistuerei rund um die Brücke leuchtet mir immer noch nicht ein. Und die Geschichte rund um Camile und ihre Freundin sprach mich im Gegensatz zu früheren Besuchen bei den beiden irgendwie auch nicht so recht an. Insgesamt plätscherte "Pathogener Keim" so vor sich hin, ohne groß zu langweilen, konnte mich aber halt eben nur sehr vereinzelt begeistern – und verdankt die leicht durchschnittliche Wertung in erster Linie dem emotionalen Highlight rund um den Besuch von Elis Mum auf der Destiny.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/SyFy Channel)






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