Originaltitel: Cornered Episodennummer: 1x04 Bewertung: Internet-Release: 21. Mai 2021 (Disney+) Drehbuch: Christian Taylor Regie: Saul Ruiz Besetzung:
Dee Bradly Baker als Klonsoldaten,
Michelle Ang als Omega,
Ming-Na Wen als Fennec Shand,
Grey Griffin als CG-67,
Bobby Moynihan als Trader,
Noshir Dalal als Vice Admiral Rampart,
Taran Killam als Depot Manager u.a.
Kurzinhalt:
Hunter und seiner Crew gehen langsam die Vorräte und der Treibstoff aus. Zudem müsste man die Registrierung des Schiffes ändern, was Tech jedoch nur erledigen kann, wenn man irgendwo zwischenlandet. Der nächstgelegene Planet ist Pantora, und so beschließt man, auf diesem einen Zwischenstopp einzulegen. Doch der Sullustaner, auf dessen Raumhafen man einen Stellplatz mietet, und zudem mit der Reparatur des Schiffes beauftragt, verrät sie – und informiert die Kopfgeldjägerin Fennec Shand über ihre Ankunft. Diese wurde von einem mysteriösen Auftraggeber bezahlt, um die Schaden-Charge aufzuspüren – jedoch nicht etwa wegen der Klonsoldaten. Vielmehr hat sie es auf Omega abgesehen…
Review:
"Gejagt" wird in erster Linie vom coolen Crossover mit "The Mandalorian" gerettet – stellt sich die Kopfgeldjägerin, die angeheuert wurde, um Omega in Gewahrsam zu nehmen, doch als Fennec Shand heraus. Das fand ich wirklich cool; zumal ich sie, nachdem sie den Helm abgenommen hatte, auch gleich erkannt habe. Schön auch, dass man für die Rolle wieder Ming-Na Wen engagierte, und damit Kontinuität wahrte. Inhaltlich fand ich "Gejagt" aber leider doch eher mau. Es tut sich leider nicht wirklich was, die Action wirkt banal und doch eher einfallslos, und vor allem auch insofern leer-, sinn- und seelenlos, als von Anfang an klar ist, wie das ausgehen wird, und dass es der Schaden-Charge natürlich gelingen wird, zu verhindern, dass Omega der Kopfgeldjägerin in die Hände fällt. Man hatte, im Gegensatz zu den letzten Folgen, nichts zu sagen, und brachte auch die Figuren keinen Schritt weiter. Und inhaltlich bewegt sich hier auch nichts weiter. Der Humor sprach mich ebenfalls nicht wirklich an. Und die Szene, wo Omega tatsächlich fragt, was denn bitte schön eine Kopfgeldjägerin sei, brachte mich zum Kopfschütteln. Bislang dachte ich ja "Bad Batch" würde sich eher an erwachsenere Gemüter richten, aber diese Erklärung war so eindeutig auf eine junge, kindliche Zielgruppe ausgerichtet. Insgesamt ist "Gejagt" letztendlich Wasser treten, verteilt auf fünfundzwanzig zwar halbwegs kurzweilige, aber gar belanglose Minuten.
Fazit:
"Gejagt" war mir inhaltlich zu dünn. Es tat sich hier einfach nichts, stattdessen stand eine doch recht sinnlose – und noch dazu sehr einfallslose und austauschbare – Verfolgungsjagd am Ende im Mittelpunkt. Und der Humor hat für mich leider auch wieder einmal überwiegend nicht gezündet. Letztendlich sticht bei dieser Folge einzig und allein der – in der Tat sehr coole – Gastauftritt von Fennec Shand hervor, die wir wohl zudem bei "Bad Batch" nicht zum letzten Mal gesehen haben werden. Nett auch, dass man für die Rolle wieder Ming-Na Wen engagierte, und so – wie bei Bo-Katan – zwischen Zeichentrick- und "Mandalorian"-Realversion Kontinuität wahrte. Insgesamt war mir "Gejagt" dann aber doch zu belanglos – und damit ein Rückfall in alte, schlechte "Clone Wars"-Gewohnheiten.