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Galactica 1980 - 1x07: Die Landung der Zylonen Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Universal

Originaltitel: The Night the Cylons Landed (1)
Episodennummer: 2x07
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 13. April 1980
Erstausstrahlung D: 27. September 1989
Drehbuch: Glen A. Larson
Regie: Sigmund Neufeld Jr.
Hauptdarsteller: Kent McCord als Captain Troy, Barry Van Dyke als Lieutenant Dillon, Robyn Douglass als Jamie Hamilton, Lorne Greene als Commander Adama, James Patrick Stuart als Dr. Zee.
Gastdarsteller: William Daniels als Norman Blore, Lara Parker als Shirley Blore, Peter Mark Richman als Colonel Briggs, Roger Davis als Andromus, Sheila Wills als Stewardess, René Le Vant als Max, Ed Griffith als 2nd Officer, Jed Mills als Cabbie, Timothy O'Hagan als Kanon, Robert Lunny als Briton, Mike Brick als Super Scout, Nicholas Davies als Super Scout, Ronnie Densford als Super Scout, Mark Everett als Super Scout, Georgi Irene als Super Scout, Tracy Justrich als Starla, Lindsay Kennedy als Super Scout, D.G. Larson als Super Scout, Eric Larson als Moonstone, Michelle Larson als Super Scout, Jerry Supiran als Super Scout, Eric Taslitz als Jason u.a.

Kurzinhalt: Die Zylonen haben einen neuartigen Kampfjäger gebaut, dem es gelingt, die Blockade der Galactica zu durchbrechen, und Kurs auf die Erde zu setzen. Falls es ihnen gelingt, von dieser wieder zu entkommen oder an die Zylonen-Flotte ein Signal zu setzen, wäre der Standort der Erde – und damit der lange verschollenen dreizehnten Kolonie der Menschheit – kein Geheimnis mehr. Troy und Dillon erfahren ebenfalls davon, dass ein Raumschiff im Anflug ist, glauben jedoch, dass es sich dabei um ein Schiff der Galactica handelt, mit dem die Kommunikation abgebrochen ist. Mit einem Passagierflugzeug reisen sie nach New York, wobei sie während des Flugs gleich noch eine Entführung verhindern. Dementsprechend muss es ihnen nach der Landung erstmal gelingen, unbemerkt vom Flugzeug zu kommen und der Befragung durch die Polizei zu entgehen. Währenddessen stürzt das Schiff der Zylonen in der Umgebung von New York ab. Als Troy und Dillon dieses erreichen, ist das Wrack verlassen. Doch ein neuartiger Zylone in Menschengestalt sowie ein Centurion haben den Absturz überlebt – und nutzen die Tatsache, dass auf der Erde gerade Halloween gefeiert wird, um sich unbemerkt unter die Menschen zu mischen…


Review: Episodenbild (c) Universal Nach sechs Episoden, wo die Zylonen überwiegend mit Abwesenheit glänzten (vom Dr. Zees Simulation, sowie dem kurzen Angriff auf das Schiff mit den SuperpfadfinderInnen, mal abgesehen), kehren sie hier nun endlich wieder zurück. Der neue Zylonen-Kampfjäger hatte es mir dabei angetan; ich weiß, vom Design her hat sich da nicht wirklich etwas am Modell verändert, aber diese neuen Neonleuchtränder fand ich echt cool. Interessant fand ich auch die Weiterentwicklung der Cylonen, die nun also ebenfalls (auch) in menschlicher Gestalt auftreten. Dass auch diese Idee aus dem "Battlestar Galactica"-Reboot auf die Original- bzw. Ableger-Serie zurückginge, hatte ich nicht mehr im Kopf. Und, ja, natürlich war hier die Notwendigkeit der Vater des Gedankens, da sich so der menschliche Zylone zusammen mit dem "kostümierten" Zenturion gut unter die Leute mischen konnte (weil ja – ebenfalls ein sehr bequemer Zufall – grad Halloween ist). Darüber hinaus vermute ich: Wenn Baltar dabei geblieben wäre, hätte man einfach ihn die Rolle ausfüllen lassen, die hier nun Andromus inne hat. So hat man aber wie ich finde ebenfalls eine gute und interessante Lösung gefunden.

Etwas unklar war mir allerdings, wodurch eigentlich der Absturz ausgelöst wurde. Hab ich das was verpasst? Auf mich wirkte das irgendwie so, als wären die einfach unfähig gewesen, sicher und heil in die Atmosphäre einzudringen. Wenn ich schon beim Meckern bin: der Troy und Dillon-Plot fällt doch etwas ab, bzw. auch durch unnötige Füll-Einlagen wie der vereitelten Flugzeugentführung auf. Auch der "Gag", als sich die beiden fragen, warum jemand denn überhaupt ein Flugzeug entführen würde, ist im Hinblick auf den 11. September nicht gerade gut gealtert (auch wenn man ihnen das natürlich in keinster Weise vorwerfen kann). Und der Auftritt der Super-PfadfinderInnen wirkte auch etwas unnötig und aufgesetzt; auch wenn ich es grundsätzlich nett fand, dass man hier gemeinsam ins Kino geht, um sich " Metaluna IV antwortet nicht" anzusehen (wobei ich Troy und Dillon hier gleich ordentlich schelten muss, weil telefonieren im Kino geht ja wohl mal gar nicht! Ja nicht mal, wenn man mit der Uhr redet und bei mir damit nostalgische Erinnerungen an "Knight Rider" – eine weitere Serienschöpfung von Glen A. Larson – weckte); und später als man das Griffin Observatorium besucht und die Führerin von neun Planeten spricht, hab ich wieder mal um den armen Pluto getrauert. Insgesamt wirkten diese Szenen aber sehr überflüssig, und so, als wären sie in erster Linie da, um die Story auf eine Doppelfolge zu strecken. In der zweiten Hälfte drehte die Episode dann aber nett auf, wobei es mir eben vor allem alles rund um die Bruchlandung der Zylonen angetan hatte; das war ein ausgesprochen nettes Set. Und die Ausgangssituation für die nächste Folge, mit Troy und Dillon auf der Jagd nach Andromus und dem Zenturion (die wiederum versuchen, eine Nachricht an ihre Flotte zu schicken) ist auch recht vielversprechend. Aber ja, auch wenn das Geschehen soweit ganz kurzweilig war, hat mir die ganz große Spannung hier erstmal noch gefehlt; ich hoffe, dass der zweite Teil hier noch eine Schippe drauflegt.

Fazit: Episodenbild (c) Universal Die (vollwertige; also nicht einfach nur mit einem kurzen – effekttechnisch recyceltem) Rückkehr der Zylonen wertet die Episode zweifellos auf – habe ich die guten alten Feinde der Ur-Serie doch mittlerweile schon ordentlich vermisst. Zwar merkt man dem Ganzen an, dass die Idee rund um den menschlichen Zylonen eher produktionstechnische Gründe hat (nicht zuletzt, als es keinen Baltar – und damit auf der anderen Seite kein menschliches Gesicht – mehr gibt, der für sie arbeitet), und auch, dass die (Bruch-)Landung just zu Halloween stattfindet, wirkt etwas gar bequem. Zudem wirkte alles rund um Troy und Dillon, sowie zuvor die Bespaßung der Super-PfadfinderInnen (Kino, Besuch des Griffin Observatoriums), wie unnötiges Füllmaterial, um die Handlung auf eine Doppelfolge zu strecken. Trotzdem, dank der Rückkehr der Zylonen fühlt sich die Folge – trotz des nach wie vor etwas gewöhnungsbedürftigen Settings auf der Erde der (damaligen) Gegenwart – wieder wesentlich mehr wie "Kampfstern Galactica" an; auch wenn sich "Die Landung der Zylonen" sicherlich nicht mit den besseren Episoden der ersten Staffel (bzw. der Originalserie; je nachdem, wie man es sehen will) messen kann.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Universal)







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