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Fringe - 3x21: Der letzte Sam Weiss Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Warner Bros.

Originaltitel: The Last Sam Weiss
Episodennummer: 3x21
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 29. April 2011
Erstausstrahlung D: 26. September 2011
Drehbuch: Monica Owusu-Breen & Alison Schapker
Regie: Thomas Yatsko
Hauptdarsteller: Anna Torv als Olivia Dunham, John Noble als Dr. Walter Bishop, Joshua Jackson als Peter Bishop, Lance Reddick als Phillip Broyles, Jasika Nicole als Astrid Farnsworth, Blair Brown als Nina Sharp.
Gastdarsteller: Kevin Corrigan als Sam Weiss, Ryan McDonald als Alternate Brandon Fayette, Sienna Bohn als Tech, Michael Challenger als Guard, Dean Paul Gibson als Cabbie, Anthony Harrison als BPD Sergeant, Roger Haskett als Dr. Harris, Paulette Hinz als ER Nurse, Hilary Jardine als Nurse, Patrick Keating als Manager, Suzanne Kelly als Nurse, Kathryn Kirkpatrick als Nurse Sheila, Karin Konoval als Dr. Christine Albright, Gary Peterman als Man on Street, Denise Pillott als Nurse on Phone, Michael Ryan als Gary, Duncan Spencer als Fringe Agent, Carri Toivanen als Kara, Keenan Tracey als Nate u.a.

Kurzinhalt: Beim Versuch, die Maschine abzuschalten, wurde Peter quer durch die Halle geschleudert, und liegt nun bewusstlos im Krankenhaus. Walter glaubt, dass dies daran liegt, weil die Maschine – die ja ursprünglich auf der anderen Seite aktiviert wurde – glaubt, es wäre schon drin, und ihm deshalb den Zutritt verwehrt. Man bräuchte also eine Art Schlüssel, um sie zu öffnen – und genau dabei soll Sam Weiss helfen. Zusammen mit Olivia sucht er nach einer mysteriösen Box, in dessen Inneren sich eine Art Brechstange befinden soll, mit der sich die Maschine öffnen lässt. Da die Ereignisse nun immer häufiger auftreten – aktuell regnen z.B. Blitze auf Boston herab – ist es umso wichtiger, sie so rasch als möglich abzuschalten. Schließlich gelingt es Olivia und Sam, sie aus dem ebenfalls vom Blitzregen betroffenen Museum in Boston zu beschaffen. Doch statt der erhofften Brechstange finden sie darin vielmehr eine Zeichnung von Olivia. Denn, wie sich herausstellt: Sie ist der Schlüssel – genauer gesagt, ihre telepathischen Kräfte. Allerdings muss sie nicht etwa die Maschine in unserer Welt beeinflussen, sondern jener auf der anderen Seite. Angeleitet von Walter, versucht sie die dort platzierte Schreibmaschine mit der die Agenten Kontakt mit der anderen Seite hielten, zu beeinflussen. Währenddessen sorgt Walter dafür, dass die Maschine nach Liberty Island gebracht wird, glaubt er doch, so die negativen Auswirkungen ihrer Aktivierung örtlich eingrenzen zu können. Und nachdem Peter im Krankenhaus erwacht, ist er vom Gedanken besessen, nach Hause zurückzukehren…


Review: Episodenbild (c) Warner Bros. Das Mysterium rund um Sam Weiss wurde – zumindest vorerst – nicht ganz so schlimm bzw. übernatürlich aufgelöst, wie ich das im Verlauf der letzten Folge schon befürchtet hatte. Er ist eben doch kein Engel und/oder Unsterblicher, sondern einfach nur der Nachfahre eines "Ordens", der das Wissen rund um die Maschine bewahrt (und beschützt). Im Gegensatz zu den von mir erwogenen Alternativen kann ich damit sehr gut leben – auch wenn es die Figur für mich jetzt nicht grundsätzlich interessanter macht, und mich Kevin Corrigan als Darsteller nach wie vor nicht vom Hocker reißt. Die Jagd nach der Mystery-Box war aber ganz nett, und die Auflösung was es mit der Brechstange auf sich hat gefiel mir dann ebenfalls sehr gut. Umso mehr, als es Olivia dann nicht einfach nach Walters aufmunternder Rede gelingt, weil das hätte ich doch ziemlich konstruiert und abgedroschen gefunden. Vielmehr scheint es eher eine instinktive Sache zu sein, und/oder so wie ihre Fähigkeit, Dinge aus der anderen Welt zu erkennen, emotional gesteuert zu sein. Auch das sagte mir zu.

Generell fand ich dann insbesondere die letzten Minuten sehr stark. Die ganzen Flashbacks rund um Peter (und Olivia) vermittelten glaubhaft den Eindruck, dass er beim Versuch, die Maschine abzuschalten, tatsächlich sterben könnte. Das war schon sehr gut gemacht. Und nicht zuletzt auch der Cliffhanger – der sich auch gut in einem Staffelfinale gemacht hätte – hatte es mir dann angetan, mit Peter, der in der Zukunft landet; vermeintlich (aufgrund der gefallenen Zwillingstürme) auf unserer Seite. Es mag nicht die erste Zeitreise sein (siehe die Folge mit Peter Weller), aber bislang war man ja doch eher zwischen den Welten als zwischen den Zeiten unterwegs. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, wie es damit weitergeht. Nett war darüber hinaus auch noch der Nebenplot rund um Walter, der hier (zu recht, wie es scheint) mutmaßt, dass die Distanz zwischen den beiden Maschinen in beiden Welten für die "Ausdehnung" der Zwischenfälle verantwortlich ist. Und nicht zuletzt auch sein Einsatz mit dem Drachen (der an Ben Franklins Experiment erinnerte) stach für mich hervor. Zumal die Blitzgewitter sehr gut – und durchaus beängstigend – umgesetzt waren. Nicht zuletzt, als diese eben nicht vom Himmel herabregnen, sondern aus Öffnungen zwischen den Welten zu stammen scheinen. Einzig Peters Handlungsstrang hat mich diesmal nicht wirklich überzeugt. Angesichts seiner Nachricht "Going Home" hatte ich ja eigentlich vermutet, er würde versuchen, auf die andere Seite zu gelangen – da er irgendwie erkannt hätte, dass die Maschine von dort aus abgeschaltet werden muss (wie auch immer er vor hatte, den Übergang dorthin zu schaffen). Aber das er einfach nur kurzzeitig verwirrt war fand ich schräg, und schien mir doch eher dafür da zu sein, um ihn auch irgendetwas tun/erleben zu lassen. Immerhin war es besser als das, was ich schon befürchtet hatte, als er aufstand und durchs scheinbar verlassene Krankenhaus schritt, wo er dann noch dazu ignoriert wird; weil ich dachte schon, jetzt läuft da echt sein Geist/Bewusstsein herum (in einer Art Out-of-Body-Erfahrung). Zumindest das hat man sich geschenkt. Aber ja, der (narrative) Sinn hinter Peters Ausflug war mir irgendwie nicht wirklich klar.

Fazit: Episodenbild (c) Warner Bros. Das Herzschlagfinale sowie der faszinierende Twist am Ende rissen dann zwar nochmal einiges raus, insgesamt fand ich "Der letzte Sam Weiss" aber nicht ganz so packend wie die Episode zuvor. Hauptverantwortlich davor war der irgendwie ins Nichts mäandernde Plot rund um den aus dem Krankenhaus abhauenden Peter. Positiv dafür, dass sich meine Befürchtungen im Hinblick auf Sam Weiss zumindest vorerst nicht bestätigten. Nett auch alles rund um Walter, insbesondere sein Wetterexperiment. Und die Blitze waren sehr gut umgesetzt, und wirkten durchaus beängstigend. In erster Linie waren es dann aber halt eben die letzten paar Minuten; insbesondere die Art und Weise, wie man mit den Flashbacks rund um Peter suggerierte, dass er tatsächlich nun sterben könnte, sowie die letzte Szene in der Zukunft, die sich auch sehr gut als Staffel-Cliffhanger gemacht hätte – und nach der man jedenfalls schon gespannt auf die Fortsetzung wartet.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2011 Warner Bros.)







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