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Star Wars - Legacy II: Planet des Todes Drucken E-Mail
Darth Wredds Spur führt nach Dac Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Christian Siegel - Datum: Samstag, 07 November 2020
 
Titel: "Star Wars - Legacy II: Planet des Todes"
Originaltitel: "Star Wars - Legacy Vol. II: Outcasts of the Broken Ring"
Bewertung:
Autoren: Corinna Bechko & Gabriel Hardman
Übersetzung: nicht bekannt
Zeichnungen: Brian Albert Thies
Tusche: Brian Albert Thies
Farben: Rachelle Rosenberg
Lettering: Michael Heisler
Cover: Agustin Alessio
Umfang: 144 Seiten
Verlag: Panini (D), Dark Horse (E)
Veröffentlicht: 19. August 2014 (D), 10. Juni 2014 (E)
ISBN: 978-3-8620-1822-2 (D)
Kaufen: Taschenbuch (D), Taschenbuch (E)
 

Kurzinhalt: Darth Wredd schaltet einen anderen Sith-Lord aus, der die örtliche Regierung infiltriert hatte. Offenbar möchte er die letzten Überreste der sogenannten Einen Sith ausschalten, und wieder zu Darth Banes Regel der Zwei zurückkehren – mit ihm als Meister. Als Imperatorin Fel davon erfährt, stoppt sie sofort jegliche Bemühungen, ihn zu ergreifen und aufzuhalten – kann es doch der Galaxis eigentlich nur recht sein, wenn sich die Sith gegenseitig ausschalten. Der imperiale Ritter Jao Assam ist jedoch vom Befehl, die Jagd auf Darth Wredd einzustellen, alles andere als begeistert. Während er im Bacta-Tank heilt, erhält er zudem eine Machtvision, die ihm zeigt, wie die Imperatorin von Wredd ermordet wird. Er ist davon überzeugt, dass es der Wille der lebendigen Macht ist, Wredd aufzuhalten und den Tod von Marasiah Fel zu verhindern. Er tut sich deshalb mit Aina Solo zusammen, und gemeinsam nehmen sie Darth Wredds Fährte auf – die sie schließlich zum von den Einen Sith vergifteten Planeten Dac führt, in dessen Ring die letzten überlebenden Quarren und Mon Calamari als Sklaven gehalten werden…

Review: Nachdem im ersten Sammelband die Figuren und das neue Setup dieses "Legacy"-Reboots vorgestellt wurden, kommt mit "Planet des Todes" nun ordentlich Schwung in die Sache. Dieser zweite, erneut aus fünf Einzelcomics bestehende, Sammelband bestach dabei in erster Linie mit seinem Abwechslungsreichtum. Wir starten auf der imperialen Basis, dann gelingt Aina und Jao von dort die Flucht, woraufhin sie zu einem Planeten reisen, wo ein Verbündeter von Wredd gerade hingerichtet werden soll (zugegebenermaßen ein sehr großer Zufall, aber schieben wir es halt einfach auf den Willen der Macht). Dieser Teil punktete in erster Linie mit den sehr interessanten, insekten- und quallenartigen Tieren, die von den Einheimischen geritten werden. Das sah schon sehr cool aus. Schließlich begeben sie sich dann nach Dac – der von Wasser umgebene Heimatplanet der Quarren und Mon Calamari, der im ersten "Legacy"-Zyklus von den Einen Sith verseucht und damit unbewohnbar gemacht wurde – in dessen zerbrochenen Ring ein anderer Sith die Kontrolle übernommen hat, und die mit falschen Verlockungen zurückgeholte Einheimischen unterjocht, um eine Flotte für ihn zu bauen. Der dortige Showdown war dann packend, spektakulär, und nicht zuletzt mit der Überflutung der Ringstation auch sehr einfallsreich. Inhaltlich war ich von "Planet des Todes" somit durchaus angetan, und hat er mir definitiv besser gefallen als "Zwischen den Welten" – einzig die nach wie vor sehr oberflächlich gezeichneten (Wortspiel nicht beabsichtigt) Figuren würde ich diesbezüglich als Minuspunkt anführen. Davon abgesehen war das aber wirklich sehr kurzweilig, und bot beste "Star Wars"-Unterhaltung. Einen halben Punkt Abzug gibt es dann aber noch für die künstlerische Gestaltung. Diese ist zwar alles andere als schlecht, und die Illustrationen von Brian Albert Thies haben grundsätzlich durchaus ihren Reiz, meinen persönlichen Geschmack trifft er aber mit seinem teilweise wenig detaillierten Stil, mit dem er eher andeutet als klar definiert, halt leider nicht wirklich. Bereits "Zwischen den Welten" war den früheren, überwiegend von Jan Duursema gezeichneten, "Legacy"-Comics unterlegen, und "Planet des Todes" stellt in meinen Augen leider einen weiteren – wenn auch kleinen – Rückschritt dar. Das ist allerdings zugegebenermaßen echt Geschmacksache; und inhaltlich gibt es wie gesagt nicht wirklich was zu mäkeln.

Fazit: Nachdem der erste Band die Vorbereitungsarbeit abgeschlossen hat, geht es hier nun endlich so richtig zur Sache. Die erzählte Geschickte ist packend und abwechslungsreich, und bietet immer wieder nette Einfälle und/oder interessante Wendungen. Einzig die Figuren werden mir nach wie vor etwas zu wenig beleuchtet. Ansonsten gibt es inhaltlich an "Planet des Todes" nicht wirklich etwas zu bemängeln. Künstlerisch sieht die Sache schon anders aus: Brian Albert Thies Zeichenstil ist zwar sicherlich nicht schlecht, und irgendwie ja auch durchaus interessant – trifft aber halt leider meinen persönlichen Geschmack nur bedingt. Selbst "Zwischen den Welten" gefiel mir da noch die Spur besser. Ansonsten war das aber eine gelungene Fortführung der Geschichte, die mich fast ein bisschen traurig macht, dass jetzt nur mehr zwei weitere Sammelbände rund um Aina Solo und Jao Assam auf mich warten.

Bewertung: 3.5/5 Punkten
Christian Siegel
Coverbild © 2014 Panini Comics






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