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Bad Boys for Life Drucken E-Mail
Bemühter, später Aufguss der "Bad Boys"-Reihe Kategorie: Filme - Autor: Michael Spieler - Datum: Samstag, 18 Januar 2020
 
 
Bad Boys for Life
Originaltitel: Bad Boys for Life
Produktionsland/jahr: USA 2020
Bewertung:
Studio/Verleih: Jerry Bruckheimer Films/Sony Pictures Releasing
Regie: Adil & Bilall
Produzenten: U.a. Doug Belgrad, Jerry Bruckheimer & Will Smith
Drehbuch: Chris Bremner, Peter Craig & Joe Carnahan
Filmmusik: Lorne Balfe
Kamera: Robrecht Heyvaert
Schnitt: Dan Lebental & Peter McNulty
Genre: Action/Komödie
Kinostart Deutschland: 16. Januar 2020
Kinostart USA: 17. Januar 2020
Laufzeit: 123 Minuten
Altersfreigabe: FSK ab 16
Trailer: YouTube
Kaufen: Blu-Ray, DVD
Mit: Will Smith, Martin Lawrence, Alexander Ludwig, Vanessa Hudgens, Joe Pantoliano u.a.


Kurzinhalt: Die Polizisten Mike und Marcus sind seit 25 Jahren in Miami unterwegs und Marcus möchte für seine Familie langsam aus den Job aussteigen. Als Mikes Vergangenheit ihn einholt, müssen sie zusammen mit dem neuen High-Tech-Team des Police Departments ein letztes Mal zusammen auf die Jagd gehen, und - getreu ihres Lebensmottos - entweder gemeinsam stehen, oder gemeinsam fallen…

Review: Die beiden Bad-Boys-Filme gehören zu meinen liebsten Actionfilmen, oder "Buddy-Cop-Movies". Michael Bays übertriebene Action und die Chemie zwischen Smith und Lawrence ergaben beide Male eine gewiss einfache, aber sehr unterhaltsame Mischung. Die Highway-Verfolgungsjagd im zweiten Teil ist legendär. Nun gibt es einen Dritten Film und Die Chemie stimmt immer noch. Lawrence kam fünf Jahre nach einem selbst verschriebenem Schauspielende für den Film noch einmal zurück und das Thema des Ruhestandes wird in Marcus aufgegriffen, der bei der Polizei aufhören will. Aber keine Angst, das ist auch schon die Meta-Maximalstufe hier. Die Story dreht sich stark vereinfacht um einen Killer auf einem Motorrad, der scheinbar wahllos Vertreter von Recht & Gesetz in der Stadt ermordet. Wie das mit Mike und seiner Zeit vor seinen Einsätzen mit Marcus zusammenhängt, ist Teil der Detektivarbeit, die vor den beiden liegt und tatsächlich gar nicht doof für eine Actionfilmhandlung. Trotzdem wirkt das Gesamtwerk etwas altbacken. Ich weiß nicht, ob die Zeit der Buddy-Cop-Movies nicht einfach vorbei ist, aber selbst die Action ist zwar dankenswerterweise ohne Bay (hat ein lustiges Cameo) und seine typische Wackelkamera eingefangen worden, kann aber mit anderen aktuellen Genrefilmen/-franchises nicht mithalten. "Fast & Furious" ist z.B. viel aufwändiger bei ähnlichem Setting. Der lustige Teil dieser Actionkomödie zündet leider auch nur bedingt und wiederholt im Grunde die Witze und auch deren Level von vor 20 Jahren, wobei Martin Lawrence noch am Lustigsten ist. "Stuber: 5 Sterne undercover" war letztes Jahr deutlich moderner und für mich auch sehr viel lustiger.

Szenenbild. Es wirkt ein wenig auch wie der letzte "Lethal Weapon", wobei der aus dem Zustand seiner Schauspieler ja ein Mantra gemacht hat, das zum Witz jener Filme beigetragen hat. Lawrence und Smith sind nun irgendwie echt „zu alt für den Scheiß“. Sie geben sich zwar Mühe, sind aber eben nicht so schnell wie ihre jüngeren Mitstreiter. Man hat versucht, das durch das junge AMMO-Team und die jungen Gegenspieler auszugleichen, aber ganz ehrlich, die Hipster-Nerds will man halt nicht sehen, wenn man in einen „Bad Boys“-Film geht. Smith (der neben Bruckheimer auch produziert) hat für mein Empfinden zehn Jahre zu lange gebraucht, um das Projekt auf die Beine zu stellen. Zu allem Überfluss ist das Ende so gestaltet, dass ein potentieller vierter Teil auf die Leinwand kommen könnte. "Bad Boys for Life" hat dennoch ein großes Plus: Armando Armas gespielt vom Briten Jacob Scipio, der einen durchaus Eindruck schindenden und interessanten Bösewicht abgibt. Ich habe zum Beispiel keine Ahnung mehr, gegen wen unsere beiden Helden in den ersten beiden Filme in den Kampf ziehen mussten, Armas wird in Erinnerung bleiben.

Fazit: "Bad Boys for Life" versucht mit mittelmäßigem Erfolg aus drei Filmen mit deutlichem Abstand zueinander, eine Filmreihe zu machen und stolpert dabei etwas über seine Darsteller, ein etwas altbackenes Konzept und eine zu lange Exposition. Eh die beiden zusammen loslegen, vergeht nämlich ein schöner Batzen Zeit.

Wertung:6 von 10 Punkten
Michael Spieler
(Bilder © 2020 Sony Pictures Releasing)





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