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Extreme Maßnahmen PDF Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Extreme Measures
Episodennummer: 7x23
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 19. Mai 1999
Erstausstrahlung D: 04. März 2000
Drehbuch: David Weddle & Bradley Thompson
Regie: Steve Posey
Hauptdarsteller: Avery Brooks als Captain Benjamin Sisko, Rene Auberjonois als Odo, Michael Dorn als Lt. Commander Worf, Nana Visitor als Major Kira Nerys, Nicole de Boer als Ensign Ezri Dax, Colm Meaney als Chief Miles O'Brien, Siddig El Fadil als Doctor Julian Bashir, Cirroc Lofton als Jake Sisko, Armin Shimerman als Quark.
Gastdarsteller: William Sadler als Sloan, Andrew J. Robinson als Elim Garak, Jacqueline Schultz als Jessica, Kate Asner als Nurse Bandee, Tom Holleron als Operative u.a.

Kurzinhalt: Odos Zustand verschlechtert sich rapide. Dr. Bashir versucht zwar, die Ausbreitung der Krankheit mit Nadionstrahlung zu verlangsamen, doch die Prognose sieht nicht gut aus. Da er nicht will, dass Kira ein weiteres Mal miterleben muss, wie eine von ihr geliebte Person stirbt, bittet er sie darum, wieder zum cardassianischen Widerstand zurückzukehren. Die letzten Hoffnungen auf ein Heilmittel ruhen nun bei Sektion 31. Dr. Bashir hat der finsteren Schattenorganisation nämlich eine Falle gestellt, in dem er die medizinische Abteilung von Starfleet darüber informiert hat, angeblich ein Heilmittel für den Virus, der die Gründer befallen hat, gefunden zu haben. Tatsächlich gelingt es ihm so, Agent Sloan nach Deep Space Nine zu locken und gefangen zu nehmen. Doch natürlich ist dieser nicht einfach so bereit, ihnen das Heilmittel zu geben. Bashir schließt ihn deshalb an einen romulanischen Gedankenscanner an. Doch noch ehe er diesen einschalten kann, nimmt Sloan Gift, um zu verhindern, dass er ihm das Geheimnis entlocken kann. Zwar gelingt es Dr. Bashir, ihn kurzzeitig zu stabilisieren, allerdings bleibt ihnen nun nur maximal eine Stunde Zeit, um ihn Sloans Gedächtnis nach der Formel für das Heilmittel zu suchen. Bashir und O'Brien schließen sich an den Scanner an, und dringen so in Sloans Gedanken ein…

Denkwürdige Zitate: "You'd be surprised how well I can hide my feelings when I need to."
"Not from me."
(Kira und Odo bei ihrem Abschied.)

"Remember these? Romulan mind probes. They're not the most pleasant of devices, but they're very efficient."
"They're also illegal in the Federation."
"Oh, I hope you can appreciate the irony of that statement."
(In der Tat!)


Review: Episodenbild (c) CBS In "Extreme Maßnahmen" rücken nun die Bemühungen von Bashir und O'Brien, ein Heilmittel für die Krankheit der Gründer zu finden, in den Mittelpunkt. Nachdem die vorangegangenen Ereignisse – ganz ohne "zuvor bei…"-Segment – auf sehr natürliche Art und Weise aufgerollt wurden (zuerst mit Odo in der Krankenstation, und danach mit der Beichte ihres Plans an Captain Sisko), trägt ihr Plan auch schon Früchte, und Sloan geht ihnen ins Netz. Den sonst immer so souveränen Agenten von Sektion 31 zu sehen, wie er versucht, die Fassung zu bewahren, als er erkennt, dass er in die Falle gelockt wurde, war schon sehr nett anzusehen. Gut gefiel mir zudem die Idee, die romulanische Technologie der Gedächtnissonden zu verwenden (die in der Föderation eigentlich verboten sind), und damit wenn schon nicht unbedingt eine moralische so doch zumindest eine gesetzliche Grenze zu überschreiten. Wobei ich auch gleich zugeben muss, wenn sich Julian und Miles ihre Hände um Odo zu retten noch ein bisschen schmutziger hätten machen müssen, als sie es hier taten, hätte mir die Folge wohl noch eine Spur besser gefallen. Vor allem aber wirkte die Deadline auf mich insofern konstruiert, als man eigentlich erwarten könnte, dass Julian mit so etwas rechnet (gerade auch mit seinem Faible für Agentengeschichten), und Sloan auf Gift hin untersucht. Dann hätte sie es wesentlich leichter gehabt.

Zuletzt sei noch erwähnt, dass Sloans Traumwelt etwas surrealer ausfallen hätte dürfen. Hier leidet "Extreme Maßnahmen" unter dem gleichen Problem wie manche "Nightmare"-Filme: Da man den Zuschauer teilweise in der Frage, was Traum und was Wirklichkeit ist, überlisten will (hier dann eben, als Julian und Miles ursprünglich glauben, Sloans Geist schon wieder verlassen zu haben), dürfen sich beide Ebenen nicht zu sehr unterscheiden, da es sonst zu offensichtlich wird. Aber etwas mehr als nur da ein dunkler Korridor und dort ein helles Licht wäre schon nett gewesen. Davon abgesehen hat mir "Extreme Maßnahmen" aber wirklich gut gefallen. Bereits den Einstieg fand ich gelungen, mit der emotionalen Szenen zwischen Odo und Kira. Ihr Abschied hätte mich tatsächlich fast zu Tränen gerührt. Wie sie Sloan hier austricksten, habe ich oben ja bereits positiv hervorgehoben. Aber auch das Abenteuer von Julian und Miles in Sloans Geist (mal eine Art anderes Holodeck) war interessant. Mir gefiel, dass wir hier auch eine andere Seite von Sloan kennenlernen. Jemand, dem seine Familie sehr am Herzen liegt, der bedauert, dass er nicht mehr für sie da sein konnte, und der die Methoden von Sektion 31 ebenfalls ablehnt und den beiden gerne helfen würde. Stattdessen wird er gerade als er ihnen das Heilmittel geben will vom Sektion 31-Sloan getötet. Schön dann auch der wirklich gut gemachte Trick, wo wir glauben sollen, sie wären wieder in der Wirklichkeit zurück. Und vor allem die abschließende Szene im Hauptbüro von Sektion 31, wo sich Julian dann zwischen seinem Bestreben, der Organisation das Handwerk zu legen, und der Rettung Odos entscheiden muss, hatte es mir angetan. Generell merkte man für mich, dass Julians Obsession mit Sektion 31, die in weiterer Folge dann auch in den Romanen weitererzählt wurde, hier so richtig beginnt. Aber auch seine Freundschaft mit Miles wird wieder einmal thematisiert. Mir gefiel vor allem der amüsante Dialog, als die beiden glauben, sterbend im Korridor zu liegen, und Julian meint, Miles würde ihn doch die Spur mehr mögen als seine Frau. Hier arbeitet "Extreme Maßnahmen" sehr schön heraus, dass es nun mal unterschiedliche Arten von Liebe und Zuneigung gibt. Und generell fand ich es schön, dass die beiden, die im Verlauf der Serie enge Freunde geworden sind, hier noch ein letztes gemeinsames Abenteuer erleben durften.

Fazit: Episodenbild (c) CBS Dass man Sloan nicht auf irgendwelche Giftpillen untersucht, erschien mir doch etwas konstruiert. Die Traumwelt hätte ruhig ein bisschen surrealer aussehen dürfen. Und wenn Julian und Miles um Odo zu retten eine gewisse moralische Grenze hätten überschreiten müssen, hätte es mich auch nicht gestört. Davon abgesehen war "Extreme Maßnahmen" aber super. Mir gefiel, dass es den Machern mittlerweile gelingt, trotz der fortlaufenden Handlung auf ein klassisches "Was bisher geschah"-Segment zu verzichten. Der Abschied zwischen Odo und Kira war überaus emotional, und hätte mich fast zu Tränen gerührt. Nett auch, wie Miles und Julian Captain Sisko in ihren Plan einweihen (was man dazu nutzte, um dem Zuschauer die wichtigsten Hintergrundinformationen zu vermitteln). Und vor allem auch, wie sich Sloan hier überrumpeln ließ und danach erkennbar versuchte, nicht die Fassung zu verlieren, gefiel mir. Der Ausflug von Miles und Julian war auch überwiegend gelungen, wobei ich es vor allem schön fand, dass wir dort auch eine andere Seite von Sloan kennenlernen. Wunderbar auch die (amüsante) Szene, als sich Miles und Julian auf ihren Tod vorbereiten. Und vor allem auch das Finale im Hauptquartier von Sektion 31 – und dem Dilemma, vor das man Julian dort stellt – hatte es mir angetan. Insgesamt eine rundum gelungene und durchwegs unterhaltsame Episode, die lediglich aufgrund kleinerer Kritikpunkte den Status als ganz großes Highlight der Serie verpasst.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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