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Verwandte (2) Drucken E-Mail
Autor: Christian Siegel - Datum: Mittwoch, 18 November 2020
 
Das Team hat in Michaels Versteck Dr. Beckett gefunden. Dieser behauptet, vor rund zwei Jahren von diesem entführt worden zu sein. Doch handelt es sich tatsächlich um den echten Carson? Teyla stößt indes auf die Überlebenden ihres Volkes…
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Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: The Kindred (2)
Episodennummer: 4x19
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 29. Februar 2008
Erstausstrahlung D: 18. März 2009
Drehbuch: Joseph Mallozzi & Paul Mullie
Regie: Peter F. Woeste
Hauptdarsteller: Joe Flanigan als Major John Sheppard, Amanda Tapping als Colonel Samantha Carter, Rachel Luttrell als Teyla Emmagan, Jason Momoa als Ronon Dex, David Hewlett als Dr. Rodney McKay.
Gastdarsteller: Paul McGillion als Dr. Carson Beckett, Connor Trinneer als Michael Kenmore, Jewel Staite als Dr. Jennifer Keller, Christopher Heyerdahl als Halling, Patrick Sabongui als Kanaan, Johann Helf als Nabel Golan, Linda Ko als Marie, Mylene Dinh-Robic als Anika, Ken Kirzinger als Bartender, Mark Curtin als Guard, Scott Heindl als Merrick u.a.

Kurzinhalt: Eigentlich war das Team von Atlantis ja auf der Suche nach Teyla. Stattdessen finden sie in Michaels Einrichtung vielmehr Dr. Carson Beckett. Angesichts dessen Todes vor etwas mehr als einem Jahr sind sie verständlicherweise schockiert. Carson behauptet, vor knapp zwei Jahren von Michael gefangen genommen worden zu sein. Wurde er damals etwa durch einen – unwissenden – Doppelgänger ersetzt? Die Untersuchungen von Dr. Keller zurück in Atlantis zeigen jedoch, dass es sich bei diesem Dr. Beckett um einen Klon handelt, dem die damaligen Erinnerungen Carsons implantiert wurden. Dass er nicht wirklich er ist, muss Dr. Beckett verständlicherweise erstmal verdauen. Schlimmer noch, es zeigt sich, dass seine DNA instabil ist, und ihm nicht einfach nur Beruhigungsmittel gespritzt wurden, sondern vielmehr ein Serum, dass dieser Degeneration vorbeugte. Ohne dieses droht er in Kürze das Schicksal des "echten" Dr. Beckett zu erleiden und zu sterben. Doch Carson möchte nicht einfach nur sich selbst retten, sondern ihnen vor allem auch dabei helfen, Teyla zu befreien – und sagt ihnen deshalb Michaels vermeintlichen Standort. Trotz der Gefahr, dass es sich um eine Falle handeln könnte, gibt Sam ihre Zustimmung zur Rettungsmission. Währenddessen stößt Teyla in Michaels Gefangenschaft auf die Überlebenden ihres Volkes…

Denkwürdige Zitate: "I'm tired of getting shot at with our own guns!"
"I'm generally not fond of it, regardless of the weapon.."
(Verständlich, Carson!)


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) MGM/Showtime Zu Beginn der Folge habe ich, fast schon wie ein gebetsartiges Mantra, vor mich hingemurmelt: "Bitte, lass das nicht der echte Beckett sein". Dass ich diesbezüglich von den Machern quasi erhört wurde, ist für mich dann auch der größte Pluspunkt der Folge. Ein weiterer ist das wieder einmal sehr gefällige Zusammenspiel zwischen Paul McGillion und David Hewlett, das ich ja doch ein wenig vermisst hatte. Zudem schafft es McGillion, dass man mit seinem Klon, der sich zumindest was die Persönlichkeit betrifft nicht im Geringsten vom echten Beckett zu unterscheiden scheint, durchaus mitfühlt. Positiv auch, dass im Gegensatz zu einigen früheren Folgen Dr. Keller hier recht bald die gleiche Idee hatte wie ich, nämlich Beckett bis man das Heilmittel sichergestellt hat in eine Stasiskammer zu stecken. Und am Ende war ich froh, dass man Beckett zumindest nicht gleich wieder (ganz) sterben lässt, sondern man ihn für einen möglichen späteren Auftritt quasi konserviert. Weil hätte man ihn gleich wieder abserviert, hätte ich den Sinn seiner kurzzeitigen Rückkehr doch ordentlich hinterfragen müssen.

Und doch, und doch... wirklich begeistert war ich von "Verwandte – Teil 2" nicht. Zu einem Teil liegt es sicherlich daran, dass ich im Hinblick auf eine solche Rückkehr von Toten mittlerweile doch eher skeptisch bin. Das ist einfach ein Stilmittel, dass sich in so vielen Fantasy- und Science Fiction-Erzählungen findet, und auch wenn es natürlich Ausnahmen gibt (Gandalf bei "Der Herr der Ringe", Spock bei "Star Trek"), bin ich im Großen und Ganzen kein Fan davon, nicht zuletzt, als es die emotionale Wirkung der Sterbeszene rückwirkend sowie dann bei einer allfälligen Neusichtung immer unweigerlich reduziert. Bis zu einem gewissen Grad gilt das auch hier. Ja, der wahre Beckett mag in "Ein freier Tag" tatsächlich gestorben sein, aber mit dem Klon gibt es nun – abseits der Ereignisse und Erfahrungen der beiden Jahre zuvor – ja quasi nun eh gleichwertigen Ersatz. Doch auch was die Umsetzung seines Todes damals betrifft fühlt sich "Verwandte – Teil 2" irgendwie wie ein "Retcon" an. Möglicherweise war es ihnen rückblickend doch etwas zu überraschend und plötzlich, weshalb sie sich hier nun ausreichend Zeit nehmen, damit sich jeder bedeutungsschwanger und emotionsgeladen von Dr. Beckett verabschieden kann. Das Problem daran: Gerade diese Plötzlichkeit seines Todes, die keinen Abschied mehr erlaubte, hat mir an dieser Wendung damals so gefallen! Nicht zuletzt, als es ja leider überwiegend auch die Realität widerspiegelt, weil in den seltensten Fällen wissen wir bei unserer letzten Begegnung mit einer Person, dass dies nun wirklich der ultimative Abschied gewesen sein wird. Insgesamt bin ich mir jedenfalls absolut nicht sicher, ob dieses Wiedersehen mit Beckett unbedingt notwendig war. Die sehr uninteressante Story rund um Teyla, wo sich letztendlich auch nichts Wesentliches tut (sie ist zu Beginn der Folge in Gefangenschaft, und am Ende auch immer noch), drückt "Verwandte – Teil 2" dann endgültig auf "nur" durchschnittliches Niveau.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/Showtime Ich mag die Figur von Dr. Beckett grundsätzlich ja sehr gerne, und war dementsprechend traurig, als wir uns von ihm in "Ein freier Tag" verabschieden mussten. Trotzdem bin ich unschlüssig, ob diese Rückkehr von ihm eine gute Idee war. Grundsätzlich ist mal positiv, dass es sich bei ihm "nur" um einen Klon handelt (wie auch immer es Michael geschafft hat, dessen Erinnerungen zu übertragen); und nicht zuletzt das Zusammenspiel zwischen ihm und Rodney KcKay war wieder wunderbar. Trotzdem schwächt es den Schmerz, den sein Verlust in "Ein freier Tag" hinterlassen hat, ab, und stehe ich deshalb solchen Science Fiction-Wiederbelebungen doch sehr skeptisch gegenüber. Zumal man ihn am Ende ja eh erst recht wieder in die Stasiskammer steckt, sprich man – vorerst – noch nicht einmal den Status Quo wesentlich verändert. Wozu war die Übung dann also gut? Ich hatte jedenfalls den Eindruck, dass sie in erster Linie, statt des unerwarteten Todes in "Ein freier Tag", diesmal eine ausgedehnte "Sterbeszene" präsentieren wollten, in denen sich jeder von ihm nochmal ausgiebig verabschieden kann; und eben dies sagte mir insofern nicht zu, als ich gerade die Plötzlichkeit seines Ablebens in "Ein freier Tag" so herausragend fand. Und dass sich im Hinblick auf Teyla nichts Wichtiges/Wesentliches tut, hilft "Verwandte – Teil 2" auch nicht gerade. Insgesamt hinterließ der zweite Teil dieser Doppelfolge bei mir somit einen doch eher durchwachsenen Eindruck.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/SyFy Channel)







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