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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Inside Man
Episodennummer: 7x06
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 08. November 2000
Erstausstrahlung D: 20. Juli 2001
Drehbuch: Robert Doherty
Regie: Allan Kroeker
Hauptdarsteller: Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway, Robert Beltran als Chakotay, Tim Russ als Tuvok, Roxann Biggs-Dawson als B'Elanna Torres, Robert Duncan McNeill als Tom Paris, Robert Picardo als The Doctor, Jerry Ryan als Seven of Nine, Ethan Phillips als Neelix, Garrett Wang als Harry Kim.
Gastdarsteller: Dwight Schultz als Lieutenant Reginald Barclay, Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi, Richard Herd als Admiral Owen Paris, Richard McGonagle als Commander Peter Harkins, Sharisse Baker-Bernard als Leosa, Frank Corsentino als Gegis, Christopher Neiman als Yeggie, Michael William Rivkin als Nunk u.a.

Kurzinhalt: Reginald Barclay will mit dem monatlichen Datentransfer ein Hologramm von sich an die Voyager schicken. Doch die Übertragung wird von den Ferengi abgefangen, die das holographische Programm von Barclay daraufhin umprogrammieren, damit es ihren eigenen Zwecken dient. Ein Monat später leiten sie es an die Voyager weiter, und machen dieser – falsche – Hoffnungen, in Kürze in den Alphaquadranten zurückzukehren. Dafür wollen sie einen Verteron-Strahl in einen nahegelegenen roten Riesen abfeuern, und so eine Pforte zu einem ähnlichen Stern im Delta-Quadranten öffnen. Die Crew der Voyager würde eine Reise zwar nicht überleben, da es den Ferengi jedoch nur darum geht, an Sevens Borg-Naniten zu kommen, ist das für sie nicht weiter von Belang. Auf der Voyager regt sich jedoch aufgrund der vom Barclay-Hologramm vorgebrachten Pläne schon bald Skepsis. Und im Alpha-Quadranten versucht Barclay verzweifelt herauszufinden, wieso die Übertragung des Hologramms auch beim zweiten Versuch nicht geklappt hat – und zieht nachdem er vorläufig beurlaubt wurde Deanna Troi zu Rate…

Denkwürdige Zitate: "Was everything that happened between us a lie?"
"Not everything. Just the parts where I expressed affection for you."
(Ah, eh nur.)


Review: Episodenbild (c) CBS "Eingeschleust" ist eine weitere jener "Voyager"-Episoden, wo der Crew vermeintlich eine Möglichkeit geliefert wird, wie sie binnen kürzester Zeit nach Hause kommen können. Solche Folgen haben halt immer das Problem, dass man als Zuschauer – selbst jetzt noch, zu Beginn der siebenten Staffel, wo eine Heimkehr langsam näher rückte – halt von vornherein weiß, dass ihr Plan zum Scheitern verurteilt ist. Das macht das Ganze, zumindest soweit es die Geschehnisse auf der Voyager betrifft, doch recht vorhersehbar – wobei die Macher zumindest genug Selbstironie besitzen, um Tom und Harry einige der bisherigen Fehlversuche aufzuzählen und somit von sich aus anzuerkennen, dass das jetzt nicht unbedingt die originellste Idee war. Es hilft auch nicht, dass sich Barclays Hologramm von Anfang an verdächtig verhält, da er so anders agiert als der Barclay, wie wir ihn bislang aus TNG und VOY kennen. Die Episode liefert zwar etwas später eine gute und nachvollziehbare Erklärung dafür (sprich, Barclay hat das Hologramm bewusst so programmiert, dass es seine Schwäche im sozialen Umgang mit anderen nicht teilt), das macht jedoch die anfängliche Irritation und Skepsis des Zuschauers auch nicht mehr rückgängig.

Trotz dieser Kritik fand ich die Story an Bord der Voyager soweit ganz witzig. Vor allem der völlig andere Barclay hatte seinen Reiz – und gab vor allem auch Dwight Schultz mal Gelegenheit, aus dem Korsett des Schüchtis auszubrechen und mal etwas andere darstellerische Muskeln spielen zu lassen, als er dies bei "Star Trek" sonst der Fall ist. Dennoch konnte mir die Handlung im Alphaquadranten im direkten Vergleich besser gefallen. Diese bestach vor allem wieder mit ein paar schönen Szenen wischen Reg und Deanna, wobei es mir vor allem ihr Strandspaziergang angetan hatte. Nicht zuletzt auch, als man solche Locations bei "Star Trek" ja doch nicht so häufig sieht. Nicht ganz so überzeugt hat mich hingegen die Offenbarung, dass die Ferengi dahinterstecken, sowie generell ihr Plot. Ich trau den halsabschneiderischen Kapitalisten einen solch ausgeklügelten und stark wissenschaftlichen Plan einfach nicht wirklich zu. Noch dazu: Der ganze Aufwand für ein paar Naniten? Ich weiß nicht. Dafür waren aber immerhin die Effektaufnahmen des Schiffes im Orbit der Sonne überaus nett. Vor allem aber gefiel mir an "Eingeschleust" der Aufbau. Wenn ich jetzt nichts vergessen habe, ist diese Episode das erste Mal, wo wir während der Folge laufend zwischen Alpha- und Deltaquadranten hin- und herschwenken, und beide Handlungsstränge in etwa gleich viel Gewicht haben. Weil bei allen bisherigen Ausflügen in den Alphaquadranten waren die Szenen im Delta-Quadranten meist als Buchrücken – also zum Beginn und dem Ende der Episode – platziert, während der Rest zur Gänze im Sektor der Erde (oder auf der Prometheus) spielte. Für mich stand das sinnbildlich dafür, dass die Voyager der Heimat immer näher kommt, und sich die Serie generell langsam dem Ende nähert – weil man im weiteren Verlauf der Serie nun mal auch die erzählerische Distanz zwischen beiden Quadranten zunehmend aufgab. Keine Ahnung, ob das tatsächlich Absicht war (ich vermute mal eher nicht), aber so kam es bei mir halt an. Ich fand das jedenfalls sehr passend.

Fazit: Episodenbild (c) CBS "Eingeschleust" leidet am konzeptionellen Problem dieser Episoden, wo man der Voyager-Crew die Möglichkeit einer praktisch sofortigen Heimkehr wie eine Karotte vor die Nase hält: Man weiß als Zuschauer halt von vornherein, dass der Plan zum Scheitern verurteilt ist. "Eingeschleust" umschifft diesen Kritikpunkt zumindest ansatzweise durch den Hauch von Selbstironie, der in den Gesprächen zwischen Harry und Tom zum Ausdruck kommt, kann die Grundproblematik dahinter jedoch trotzdem nicht gänzlich abschütteln, worunter vor allem der Voyager-Teil der Episode litt. Zudem war einem der veränderte Barclay von Anfang an verdächtig. Und die Offenbarung rund um die Ferengi als Drahtzieher wollte mich auch nicht so recht überzeugen. Dafür bot "Eingeschleust" Dwight Schultz mal die Möglichkeit, neben dem typischen Barclay auch mal in einer leicht abgewandelten Rolle zu glänzen. Die Szenen im Alphaquadranten gefielen mir ebenfalls sehr gut, insbesondere die Gespräche zwischen Reginald und Deanna. Vor allem aber stach für mich hervor, wie wir hier konstant zwischen Alpha- und Deltaquadrant hin- und herschwenken und die beiden Schauplätze so für mich irgendwie näher zusammenrückten, was gerade auch im Hinblick aufs anstehende Ende der Serie eine interessante Entwicklung war. Insgesamt halte ich "Eingeschleust" zwar nicht um die beste Episode rund ums Pfadfinder-Projekt, aber doch eine interessante und gelungene Fortsetzung der betreffenden Geschichte.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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