HOME PROJEKTE LINKS CHAT JOBS DATENSCHUTZ ARCHIV
Startseite arrow Reviews arrow Literatur & Comics arrow Star Wars: Crimson Empire II - Das Blutsgericht
Star Wars: Crimson Empire II - Das Blutsgericht Drucken E-Mail
Kir Kanos setzt seinen Rachefeldzug fort Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Christian Siegel - Datum: Sonntag, 29 April 2018
 
Titel: "Star Wars: Crimson Empire II: Das Blutsgericht"
Originaltitel: "Star Wars: Crimson Empire II - Council of Blood"
Bewertung:
Autoren: Mike Richardson & Randy Stradley
Übersetzung: Michael Nagula
Zeichnungen: Paul Gulacy
Tusche: Randy Emberlin
Farben: Dave Stewart
Lettering: Amigo Grafik
Cover: Dave Dorman
Umfang: 176 Seiten
Verlag: Panini (D), Dark Hors Comics (E)
Veröffentlicht: 31. Mai 2003 (D), 03. November 1999 (E)
ISBN: 978-3-86201-381-1 (D)
Kaufen: Taschenbuch (D), Taschenbuch (D)
 

Kurzinhalt: Nach dem Tod von Carnor Jax hat ein Rat die Kontrolle über das Imperium übernommen. Dessen Mitglieder sind sich jedoch darüber, wie das Imperium weiter vorgehen und seine Macht festigen soll, alles andere als einig. Einige treten sogar zu einem Friedensvertrag mit der Neuen Republik ein, um ihr momentanes Territorium behalten und sich auf die Bedrohung durch Piraten und ähnlichen Abschaum der Galaxis konzentrieren zu können. Doch auch die Mitglieder des Rats selbst sind in Gefahr – wie ihnen durch ein Attentat auf einen von ihnen nur allzu deutlich wird. Während sie Kir Kanos dafür verantwortlich machen, handelt es sich dabei vielmehr um eine Intrige des finsteren und geheimnisvollen Nom Anor, der sich dafür auch der Hilfe des Hutten Grappa bedient. Just bei diesem heuert indes Kir Kanos in seiner neuen Identität als Kopfgeldjäger Kenix Kil an – was in weiterer Folge auch zu einem Wiedersehen mit Mirith Sinn führt, die ihm für den Mord an ihrem Freund Sish Sadeet Rache schwor…

Review: "Das Blutgericht" ist eine gelungene Fortsetzung zu "Crimson Empire" – kam für mich jedoch an den Vorgänger nicht ganz heran. Ich fand dort die Story ganz einfach interessanter und spannender. Einerseits dank der Rückblenden auf die Ausbildung der imperialen Garde (inklusive eines Gastauftritts von Palpatine und Lord Vader), andererseits aber generell aufgrund des mitreißenden Konflikts zwischen Kir Kanos und Carnor Jax, sowie Kanos angenehm ambivalenter Figur. Bei "Blutsgericht" fehlt eine ähnlich knackige Ausgangssituation, wie Kanos' Drang nach Rache. Vor allem aber war ich davon enttäuscht, wie man mit dem Ausgang des Geschehens von "Crimson Empire" hier umgeht. Denn wo Mirith Sinn Kanos dort noch Rache für den Mord an Sish Sadeet schwor, geht sie hier nun alsbald von ihren entsprechenden Racheplänen ab, und es entwickeln sich sogar romantische Gefühle zwischen den beiden. Das war mir persönlich dann doch zu hanebüchen. Auch die Intrigen innerhalb des imperialen Rats, oder die Geschichte rund um den Hutt Jabba, fand ich im Vergleich zur Handlung aus "Crimson Empire" nicht ganz so interessant und packend. Dennoch war auch "Das Blutgericht" wieder ein guter und unterhaltsamer Comic. Die verschiedenen Handlungsstränge und Schauplätze sorgten für Abwechslung, und den Einblick in die imperiale Führung nach dem Tod des letzten Klons des Imperators (und von dessen Nachfolger Carnor Jax) fand ich ebenfalls interessant. Vor allem aber hatte es mir das Volk der Zanibar angetan – die fand ich einfach sehr faszinierend – und vom Design her angenehm furchterregend. Womit wir auch schon beim letzten Punkt angelangt wären: Denn auch die künstlerische Gestaltung konnte mir wieder gefallen. Zwar fand ich auch was das betrifft "Crimson Empire" noch um die Spur gelungener, dennoch kann sich auch "Das Blutsgericht" absolut sehen lassen. Insgesamt macht dies einen soliden und kurzweiligen Comic – der nur halt dem Vorgänger nicht ganz das Wasser reichen kann.

Fazit: "Das Blutsgericht" ist eine solide Fortsetzung der "Crimson Empire"-Saga – die jedoch dem Vorgänger nicht ganz das Wasser reichen kann. Dort fand ich die Handlung ganz einfach noch die Spur packender und interessanter, und sprach mich auch die Umsetzung von Kir Kanos mehr an. Hier bewegt er sich hingegen doch recht deutlich in Richtung Helden – und auch die sich entwickelnde Romanze zwischen ihm und Mirith Sinn wollte mich angesichts seiner Ermordung von Sish Sadeet nicht wirklich überzeugen. Davon abgesehen gefiel mir aber auch "Das Blutsgericht" ganz gut. Der Comic ist zweifellos wieder kurzweilig, und dank der vielen verschiedenen Handlungsstränge, Figuren und Schauplätze auch abwechslungsreich. Und vor allem die Zanibar hatten es mir angetan. Die künstlerische Gestaltung kann ebenfalls gefallen, wobei ich auch diesbezüglich den Vorgänger noch die Spur beeindruckender und gelungener fand. Insgesamt war "Das Blutsgericht" aber schon ok.

Bewertung: 2.5/5 Punkten
Christian Siegel
Cover © 2012 Panini Comics






Artikel kommentieren
RSS Kommentare

Kommentar schreiben
  • Bitte orientiere Deinen Kommentar am Thema des Beitrages.
  • Persönliche Angriffe und/oder Diffamierungen werden gelöscht.
  • Das Benutzen der Kommentarfunktion für Werbezwecke ist nicht gestattet. Entsprechende Kommentare werden gelöscht.
  • Bei Fehleingaben lade diese Seite bitte neu, damit ein neuer Sicherheitscode generiert werden kann. Erst dann klicke bitte auf den 'Senden' Button.
  • Der vorgenannte Schritt ist nur erforderlich, wenn Sie einen falschen Sicherheitscode eingegeben haben.
Name:
eMail:
Homepage:
Titel:
BBCode:Web AddressEmail AddressBold TextItalic TextUnderlined TextQuoteCodeOpen ListList ItemClose List
Kommentar:




  fictionBOX bei Facebook   fictionBOX bei Twitter  fictionBOX als RSS-Feed

TV-Planer
Im Moment keine TV-Einträge vorhanden