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Star Wars: Dark Empire III - Empire's End Drucken E-Mail
Die letzte Schlacht gegen den Imperator Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Christian Siegel - Datum: Sonntag, 08 April 2018
 
Titel: "Star Wars: Das dunkle Imperium II"
Originaltitel: "Star Wars: Dark Empire III - Empire's End"
Bewertung:
Autor: Tom Veitch
Übersetzung: Nicht bekannt
Zeichnungen: Jim Baikie
Tusche: Jim Baikie
Farben: Jim Baikie
Lettering: Lois Buhalis
Cover: Dave Dorman
Umfang: 64 Seiten
Verlag: Panini (D), Dark Hors Comics (E)
Veröffentlicht: 18. Juli 2007 (D), 10. September 1997 (E)
ISBN: 978-3-8660-7345-3 (D)
Kaufen: Taschenbuch (D)
 

Kurzinhalt: Mit seinem neuen Planetenvernichter droht der Imperator die Rebellenallianz endgültig auszulöschen. Doch ihm läuft die Zeit davon, denn sein jüngster – und letzter – Klonkörper ist fehlerhaft, und verfällt rasch. Und je mehr er sich der dunklen Seite der Macht bedienen muss, desto schneller verläuft der Verfall. Er hat es deshalb auf Leias drittgeborenen Sohn Anakin abgesehen, der als nächstes Gefäß seiner "Seele" dienen soll. Eben dies wollen Leia, Luke und Han um jeden Preis verhindern…

Review: Grundsätzlich gilt das bei "Dark Empire II" gesagte. Tom Veitchs Erzählung zeichnet sich nicht unbedingt durch überbordende Originalität aus, mit der Wahl des Bösewichts und seines Weltenvernichters als Todesstern-Ersatz. Auch fällt es mir nach wie vor schwer, die gesamte "Dark Empire"-Saga – trotz aller Anspielungen und Referenzen, wie Leias Kindern, der Erwähnung von Nomi Sunrider, und so weiter – als Teil des Legends-Kanons zu betrachten, weil sie sich für mich einfach nicht so recht mit den Romanen aus der entsprechenden Ära in Einklang bringen lassen will. Und alles rund um die ganzen anderen Jedi rund um Luke herum sagte mir ebenfalls nicht wirklich zu. Und dennoch konnte mir "Empire's End" immerhin wieder eine Spur besser gefallen als der – meines Erachtens katastrophale – zweite Teil der Reihe. Es hilft schon mal, dass der abschließende Sammelband (in den englischen Original-Veröffentlichungen; bei uns wurde er ja gleich mit "Das dunkle Imperium II" gemeinsam veröffentlicht) wesentlich kürzer und das Ganze somit auch deutlich rascher vorüber ist. Auch fand ich die Geschichte, so wenig originell und teils hirnrissig (Palpatine will seine Lebensessenz oder was auch immer in Anakin übertragen? Ernsthaft?) sie auch gewesen sein mag, doch zumindest ansatzweise spannend. Die etablierten Helden bekamen wieder mehr zu tun. Und zudem bekommt die Geschichte rund um den geklonten Imperator und seine Weltvernichtungsmaschine hier einen definitiven Abschluss. Vor allem aber hatte es mir auch hier wieder die künstlerische Gestaltung angetan. Zwar war für diese hier nun nicht mehr Cam Kennedy, sondern vielmehr Jim Baikie verantwortlich, dieser passt sich stilmäßig jedoch an Kennedys Arbeit an und wahrt damit innerhalb der Comic-Reihe optische Kontinuität. Und generell fand ich die Bilder wirklich überaus ansprechend und künstlerisch hochwertig, wobei es mir vor allem die kräftige Farbgebung angetan hatte. Und das neue Schlachtschiff des Imperators sah ebenfalls cool aus. Zusammen mit der zumindest etwas besseren Handlung verschaffte man der "Dark Empire"-Saga so wenigstens einen passablen Abschluss.

Fazit: Von einem versöhnlichen Abschluss der "Dark Empire"-Saga zu sprechen, wäre in meinem Fall zwar zu viel gesagt. Ich tue mir mit der gesamten Reihe auch rückwirkend betrachtet ungemein schwer, und werde sie aus meinem persönlichen "Legends"-Kanon wohl entfernen (als eine Art "Infinity"-Story hätte sie mir eventuell mehr zugesagt). Aber zumindest fand ich die Story, wenn auch um nichts origineller als den Vorgänger, so doch zumindest wieder spannender und interessanter. Einiges war zwar ziemlich hirnrissig, trashig und albern, aber zumindest war ich ansatzweise gut unterhalten, wobei der Comic zweifellos auch enorm davon profitiert, wesentlich kürzer zu sein als die Vorgänger. Und optisch hatte ich ohnehin wieder nichts zu mäkeln, bzw. konnte mir die künstlerische Gestaltung von Jim Baikie sogar noch eine Spur besser gefallen als jener von Cam Kennedy. Wenn man inhaltlich nur wenig mit dem Comic anfangen kann, hilft das aber halt leider auch nur bedingt etwas.

Bewertung: 2/5 Punkten
Christian Siegel
Coverbild © 1997 Dark Horse Comics






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