Star Wars Rebels - 3x13: Die Rückkehr nach Geonosis (Teil 2)
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Originaltitel: Ghosts of Geonosis (Part 2) Episodennummer: 3x13 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 07. Januar 2017 Erstausstrahlung D: 01. Mai 2017 Drehbuch: Dave Filoni & Matthew Michnowetz Regie: Mel Zwyer Besetzung:
Taylor Gray/Konrad Bösherz als Ezra Bridger,
Freddie Prinze J./Dennis Schmidt-Foß als Kanan Jarrus,
Vanessa Marshall/Tanya Kahana als Hera Syndulla,
Tiya Sircar/Nicole Hannak als Sabine Wren,
Steve Blum/Oliver Siebeck als Zeb Orrelios,
Forest Whitaker/Tobias Meister als Saw Gerrera,
Phil LaMarr/Tom Vogt als Bail Organa,
Dee Bradley Baker/Martin Kessler als Rex,
Leslie L. Miller/Unbekannt als Captain Brunson,
Keone Young/Robin Kahnmeyer als Commander Sato u.a.
Kurzinhalt:
In den Höhlen von Geonosis hat man nicht nur den verschollenen Saw Gerrera gefunden, der seit seiner Mission, bei der er seine gesamte Truppe verloren hat, dort gestrandet war. Man stößt zudem auf einen Geonosianer, der die Zerstörer-Droiden aktiviert hat, um sich und vor allem das Ei zu beschützen, welches er bei sich versteckt hält. Darin befindet sich nämlich eine Königin, mit der sich seine Zivilisation vielleicht retten und man Geonosis wieder bevölkern könnte. Doch Saw, immer noch von Hass und Rachegelüsten zerfressen, besteht darauf, ihn zum Stützpunkt der Rebellen zu bringen, um ihn dort zu verhören…
Review:
Die – wenigen und größtenteils vernachlässigbaren – Kritikpunkte zuerst: Auf die ach-so-lustige Bezeichnung "Klick Klack" für den Geonosianer hätte ich verzichten können. Als die Ghost in die Schlucht abtaucht fragte ich mich unweigerlich, ob die unten wartenden Rebellen nicht eigentlich von den einstürzenden "Brücken" erschlagen werden müssten. Und dass sie am Ende die Kanister verlieren würden, war absehbar. Davon abgesehen hat mir aber auch der zweite Teil dieser Doppelfolge wieder sehr gut gefallen. Vor allem Saw stach hervor. Freute ich mich beim ersten Teil grundsätzlich über seinen Auftritt, da er die verschiedenen Ären bzw. Inkarnationen von "Star Wars" stärker miteinander verband, war es diesmal die Darstellung seiner Figur an sich, als verbitterter Kriegsveteran, der den Tod seiner Schwester durch die Hand der Separatisten immer noch nicht überwunden hat, und aus Rache gar in Betracht zieht, de facto Völkermord zu begehen (in dem er das Ei zerstört). Das war schon ziemlich stark und für eine Kinderserie erstaunlich düster. Sehr cool war auch jene Szene, wo der Geonosianer (ich weigere mich bewusst, seinen "Namen" zu nennen) die Umrisse des Todessterns auf den Boden zeichnen, jedoch keiner der Rebellen – verständlicherweise – etwas damit anzufangen weiß (stattdessen glauben sie, er hätte das Ei gezeichnet). Und die Action war auch wieder cool. Vor allem das Feuergefecht in der Atmosphäre hatte es mir angetan, aber auch das Finale, wo der Sternenzerstörer versucht, die Ghost in der Schlucht zu begraben, und sie von Raketen-Sturmtruppen angegriffen werden, war gut gemacht. Insgesamt war ich jedenfalls auch mit "Die Rückkehr nach Geonosis – Teil 2" wieder sehr zufrieden.
Fazit:
Ach, wenn du nur "Rebels" immer so unterhaltsam und kurzweilig wäre wie bei dieser Doppelfolge. Teil 2 von "Die Rückkehr nach Geonosis" stand dabei dem Vorgänger in nichts nach. Neben der netten Anspielung auf den Todesstern empfand ich vor allem die kritische Betrachtung des hasserfüllten Saw Gerrera als überaus positiv. Auch die Action war wieder packend animiert, wobei für mich vor allem das Feuergefecht in der Atmosphäre des Planeten hervorstach. Und generell ließ auch die zweite Episode des Zweiteilers wieder einmal keine Sekunde Langeweile aufkommen. Kleinere Kritikpunkte – insbesondere der ach-so-lustige Spitzname des Geonosianers – waren zwar auch hier wieder vorhanden, aber verschmerzbar. Wäre es zu viel, zu hoffen, dass es ab sofort nun bei "Rebels" in dieser Tonart weitergeht?