Star Wars Rebels - 3x12: Die Rückkehr nach Geonosis (Teil 1)
< Vorherige Episode | Nächste Episode >
Originaltitel: Ghosts of Geonosis (Part 1) Episodennummer: 3x12 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 07. Januar 2017 Erstausstrahlung D: 01. Mai 2017 Drehbuch: Dave Filoni & Matthew Michnowetz Regie: Mel Zwyer Besetzung:
Taylor Gray/Konrad Bösherz als Ezra Bridger,
Freddie Prinze J./Dennis Schmidt-Foß als Kanan Jarrus,
Vanessa Marshall/Tanya Kahana als Hera Syndulla,
Tiya Sircar/Nicole Hannak als Sabine Wren,
Steve Blum/Oliver Siebeck als Zeb Orrelios,
Forest Whitaker/Tobias Meister als Saw Gerrera,
Phil LaMarr/Tom Vogt als Bail Organa,
Dee Bradley Baker/Martin Kessler als Rex,
Leslie L. Miller/Unbekannt als Captain Brunson,
Keone Young/Robin Kahnmeyer als Commander Sato u.a.
Kurzinhalt:
Die Anführer der Rebellion haben einen Einsatztrupp unter der Führung von Saw Gerrera nach Geonosis entsandt, um das Verschwinden der einheimischen Bevölkerung zu untersuchen. Als der Kontakt mit Saw und seinem Einsatztrupp abbricht, beauftragt man die Crew der Ghost, ebenfalls nach Geonosis zu fliegen, und zu klären, was mit ihnen passiert ist. Rex erinnert sich an die Klonkriege zurück, wo er Seite an Seite mit Saw gekämpft hat, und weiht die anderen auch in den schweren Verlust ein, den Saw damals erlitt. Nach ihrer Ankunft dringen sie in die Höhlen von Geonosis vor – und stoßen auf lauter leere Helme. Sind Saw und seine Truppen etwa einem Feind zum Opfer gefallen? Und wenn ja, welche Gefahren treiben sich in den Höhlen des Planeten herum?
Review:
Ich war ja ein großer Fan von "Rogue One". Für mich ist der nach wie vor der beste "Star Wars"-Film der Disney-Ära (und ich müsste mich schon sehr täuschen, wenn er dies nicht sowohl nach "Solo" als auch "Episode IX" auch bleiben wird). Zwar spielte Saw Gerrera dort keine übermäßig große Rolle, aber so wie ich mich in "Rogue One" über den Auftritt einer Figur aus der "Clone Wars"-Serie – und damit einer stärkeren Verknüpfung von dieser mit den Filmen – gefreut habe, so freute ich mich nun auch im Gegenzug darüber, ihn hier in "Rebels" anzutreffen. In der Originalfassung holte man dafür gar Forest Whitaker ins Tonstudio (der den "Clone Wars"-Sprecher Andrew Kishino ersetzte), in der deutschen Fassung kommt hier, ebenfalls wie in "Rogue One", dessen Standard-Synchronsprecher Tobias Meister zum Zug (der somit eine Woche nach "Düstere Visionen", wo er als Darth Maul zu hören war, erneut im Einsatz ist). Jedenfalls wertete sein Auftritt hier die Folge gleich mal auf. Aber auch über die Rückkehr nach Geonosis habe ich mich gefreut; auch dies stärkt nicht nur wieder die Bindung zwischen den Zeichentrickserien und den Filmen, sondern auch der Prequel- und der Originaltrilogie. Aber auch von den Film-Überschneidungen abgesehen hat mir "Die Rückkehr nach Geonosis – Teil 1" (endlich) wieder gut gefallen. Die Episode war unterhaltsam und kurzweilig, und bot sowohl einiges an netter Action, spannenden Momenten (insbesondere Sabine und Zeb die versuchen müssen, den Schildgenerator an den schlafenden Zerstörerdroiden vorbeizubewegen), und im Gegensatz zu einigen früheren Folgen wo der Humor nicht wirklich meins war sogar den einen oder anderen zündenden Gag (wie Rex' Spruch "Ich vergesse immer, dass die das können" im Hinblick auf die Force Jump-Fähigkeiten der Jedi, Saws Erwiderung "Ja, aber er ist kein Skywalker", und Kanans "Das habe ich gehört" als Reaktion darauf). Auch optisch war die Episode wieder nett, wobei vor allem die Animationen des Sturms auf Geonosis hervorstachen. Ja selbst die Aufrollung von Saws Vorgeschichte wirkte nicht störend, und fügte sich stimmig und passend in die Folge ein. Der allerletzte Tick Dramatik mag gefehlt haben, aber davon abgesehen hatte ich – man höre und staune – an "Die Rückkehr nach Geonosis – Teil 1" doch tatsächlich nichts auszusetzen!
Fazit:
Endlich! Nachdem ich nach den letzten schwachen, enttäuschenden bis maximal soliden Episoden mit "Rebels" langsam aber sicher die Geduld zu verlieren drohte, erwies sich "Die Rückkehr nach Geonosis – Teil 1" als die mit Abstand beste Folge seit dem Finale der zweiten Staffel. Besonders positiv stach dabei für mich der Auftritt von Saw Gerrera hervor, mit dem man "Rebels" zugleich mit "The Clone Wars" als auch den Disney-Filmen – genauer gesagt "Rogue One" – verknüpft, und damit die Bindung zwischen den unterschiedlichen Ären wieder einmal stärkt. Generell fand ich die Rückkehr nach Geonosis als sehr positiv. Die Episode war kurzweilig und abwechslungsreich, bot ein paar coole Momente, spannende Szenen, nette Action, und selbst der Humor konnte diesmal bei mir überwiegend zünden. Schade eigentlich, dass "Rebels" nicht immer auf diesem Niveau agiert, aber zumindest konnte mich "Die Rückkehr nach Geonosis – Teil 1" mit der Serie wieder versöhnen.