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Doctor Who - 9x07: Die Invasion der Zygonen Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) BBC

Originaltitel:The Zygon Invasion
Episodennummer: 9x07
Bewertung:
Erstausstrahlung UK: 31. Oktober 2015
Erstausstrahlung D: 07. Januar 2016
Drehbuch: Peter Harness
Regie: Daniel Nettheim
Hauptdarsteller: Peter Capaldi als The Doctor, Jenna-Louise Coleman als Clara Oswald. Gastdarsteller: Ingrid Oliver als Osgood, Jemma Redgrave als Kate Stewart, Rebecca Front als Colonel Walsh, Jaye Griffiths als Jac, Cleopatra Dickens als Claudette, Sasha Dickens als Jemima, Abhishek Singh als Little Boy, Samila Kularatne als Little Boy's mum, Todd Kramer als Hitchley, Jill Winternitz als Lisa, Gretchen Egolf als Norlander, Karen Mann als Hitchley's Mum, Aidan Cook als Zygon, Tom Wilton als Zygon u.a.

Kurzinhalt: In "Der Tag des Doktors" ist es diesem gelungen, einen Friedensvertrag zwischen UNIT – als Vertretung der Menschheit – und den Zygonen, die auf unseren Planeten gekommen sind um Unterschlupf zu suchen, zu schließen. Nun droht der von vornherein auf wackligen Beinen stehende Frieden zu zerbrechen, als sich eine militante Splittergruppe der Zygonen nicht mehr länger vor den Menschen verstecken will und darauf pocht, sich diesen zu offenbaren – was jedoch einen Krieg zwischen beiden Völkern unausweichlich machen würde. Die verbliebene Osgood – die andere wurde von Missy ja getötet – warnt den Doktor davor, dass das Schreckensszenario eingetroffen ist. Zusammen mit Clara, Osgood und UNIT-Leiterin Kate Stewart versucht er, die Zygonen-Terroristen aufzuhalten und so den Frieden zu bewahren…


Review: Episodenbild (c) BBC Wie die Inhaltsangabe schon verrät, knüpft "Die Invasion der Zygonen" an "Der Tag des Doktors" an, genauer gesagt an jenen Teil der dortigen Handlung, die in der "Gegenwart" angesiedelt war. Da ich diesen jedoch im direkten Vergleich als wesentlich uninteressanter empfand, muss ich auch gleich gestehen, dass bei mir von der damaligen Handlung nicht wirklich viel hängen geblieben ist – was mir den Einstieg in "Die Invasion der Zygonen" jetzt nicht unbedingt erleichterte. Es mag also auch daran liegen, dass mich die Episode irgendwie nicht so recht ansprechen wollte, aber wie auch immer, ich fand keinen der drei unterschiedlichen Handlungsstränge sonderlich packend. Hinzu gesellen sich dann noch solche Schwächen, wie dass hier wieder mal lieber 127x angerufen (und natürlich niemand erreicht) wird, statt eine Textnachricht zu schreibe. Gegen so etwas bin ich mittlerweile in Film und Fernsehen echt allergisch.

Überaus kritisch sehe ich auch die Szene mit der Einsatztruppe beim Haus, wo die Vorgehensweise der Zygonen für mich insofern wenig Sinn ergab, als man damit, das Aussehen eines geliebten Familienmitglieds zwar vielleicht den einen oder anderen Schützen aufhalten kann – aber was ist mit dem Rest? Insofern ergab diese Vorgehensweise wenig Sinn. Ich fand auch nicht, dass man sich – zumindest bislang – mit der Thematisierung von Terror sowie der Flüchtlingswelle (von der Vermischung beider Themen ganz zu schweigen) unbedingt einen Gefallen getan hat. Zumindest davon ausgehend, dass Autor Peter Harness im Speziellen und die Macher im Allgemeinen eher liberal eingestellt sind. Jedenfalls sollte die Handlung hier – zumindest soweit sie sich bislang präsentiert – wohl eher die 13%-AfD-Fraktion ansprechen, als die "Willkommenskultur"-Befürworter (zu denen ich mich zähle). Am schwersten wiegt aber ohnehin, dass ich "Die Invasion der Zygonen" ziemlich langweilig fand. Ich fand keine der drei Geschichten wirklich spannend, und auch die Tatsache, dass so manch vermeintlich überraschende Wendung ungemein vorhersehbar war, half der Folge jetzt nicht unbedingt. Immerhin, über das Wiedersehen mit Osgood (das von der noch eine zweite Version herumläuft, hatte ich völlig vergessen) habe ich mich sehr gefreut, und es gab ein paar einzelne, nette und/oder amüsante Momente (wie den Doktor, der "Amazing Grace" auf seiner E-Gitarre zum Besten gibt). Nach dem letzten beiden, sehr guten, Folgen empfand ich "Die Invasion der Zygonen" aber wieder als ordentlichen Rückschritt, und eine große Enttäuschung.

Fazit: Episodenbild (c) BBC Bei "Die Invasion der Zygonen" habe ich mich leider überwiegend gelangweilt. Ich fand keinen der drei parallel verlaufenden Handlungsstränge wirklich spannend, und störte mich zudem am einen oder anderen unlogischen Verhalten (100x anrufen, statt eine Textnachricht zu schreiben, sowie die Vorgehensweise der Zygonen als sie umstellt werden, die ja wenn dann nur jene aufhält, die unmittelbar vor ihnen stehen – aber was hält den Rest davon ab, einfach zu schießen?). Auch, ob man sich als doch eher liberal eingestellte Serie mit dem Plot bislang wirklich einen Gefallen getan hat, sehe ich eher skeptisch. Und zu allem Überfluss war die eine oder andere vermeintlich schockierende Wendung viel zu vorhersehbar. Lediglich einzelne gute und/oder amüsante Momente verhinderten für mich einen Totalausfall.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © BBC)




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