Star Wars Rebels - 2x13: Der Beschützer von Concord Dawn
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Originaltitel: The Protector of Concord Dawn Episodennummer: 2x13 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 27. Januar 2016 Erstausstrahlung D: 12. April 2016 Drehbuch: Henry Gilroy & Kevin Hopps Regie: Brad Rau Besetzung:
Taylor Gray/Konrad Bösherz als Ezra Bridger,
Freddie Prinze J./Dennis Schmidt-Foß als Kanan Jarrus,
Vanessa Marshall/Tanya Kahana als Hera Syndulla,
Tiya Sircar/Nicole Hannak als Sabine Wren,
Steve Blum/Oliver Siebeck als Zeb Orrelios,
Kevin McKidd/Jan-David Rönfeldt als Fenn Rau,
Keone Young/Robin Kahnmeyer als Commander Sato u.a.
Kurzinhalt:
Die Rebellen würden gerne eine neue Flugroute nach Lothal verwenden, doch diese führt sie durch das Concord Dawn-System, welches von den Beschützern, einer Eliteeinheit mandalorianischer Krieger, kontrolliert wird. Man hofft, mit diesen eine Vereinbarung treffen zu können, doch sobald die Vertreter der Rebellen, angeführt von Hera, ins System springen, werden sie schon angegriffen. Die kleine Gruppe von Jägern wird fast völlig ausradiert, einzig Sabine und eine schwer verletzte Hera schaffen es, zurückzukommen. Während sich Hera von ihren Verletzungen erholt, wagt Kanan einen weiteren Versuch, die Beschützer auf ihre Seite zu ziehen. Sabine schließt sich ihm an – ihr geht es jedoch in erster Linie um Rache…
Review:
Das Highlight von "Der Beschützer von Concord Dawn" war ganz klar die Raumschlacht zu Beginn. Mit dem Planeten im Hintergrund waren die betreffenden Aufnahmen überaus hübsch anzusehen, zudem war das ganze toll animiert und auch super inszeniert. Auch wenn kein Zweifel daran bestand, dass Sabine und Hera da wieder heil herauskommen werden, war das ein packender und spektakulärer Einstieg. Der Rest der Folge kam da leider nicht mehr heran. Wobei einer der größten Kritikpunkte ohnehin schon das Ende der Raumschlacht betrifft. Danach meint Sabine ja schuldbewusst "Ich hätte nicht ohne sie springen sollen". Vielmehr hätte sie natürlich sofort springen sollen, dann hätte Hera eine Sorge weniger gehabt. Aber natürlich ist diese Insubordination danach kein Thema mehr, und am Ende gibt’s dann überhaupt die kitschige Versöhnung. Überhaupt nehmen es die Rebellen mit Disziplin offenkundig nicht so genau. So haben wir hier die x-te Folge, wo sich jemand auf die Phantom schleicht, obwohl er oder sie an der Mission eigentlich nicht teilnehmen soll – im vorliegenden Fall natürlich Sabine, die sich für Heras Verletzung rächen soll. Was daraus folgt, ist eine ziemlich klischeehafte und wenig mitreißende Handlung, in der sie später auch noch die Deppin mimen darf, als sie sich beim Platzieren der Sprengladungen den Kopf stößt und so die mandalorianischen Krieger auf sich aufmerksam macht. Auch beim abschließenden Kampf auf Leben und Tod kam keinerlei Spannung auf – weil natürlich wird Sabine nicht gewinnen, ihn zugleich in dieser Kinderserie aber auch nicht kaltblütig ermorden. Dementsprechend bewegte sich die Spannung an dieser Stelle auf dem Nullpunkt. Was die Folge trotz dieser Kritikpunkte noch ansatzweise rettet, ist dass sie zumindest durchgehend kurzweilig war, und auch das Finale, so vorhersehbar es gewesen sein mag, noch halbwegs unterhalten konnte. Ohne den gelungenen Einstieg wäre die Folge aber ziemlich schwach gewesen.
Fazit:
Das Highlight der Folge waren ganz klar die ersten fünf Minuten, die uns eine packende Raumschlacht im Orbit des zerbrochenen Planeten Concord Dawn lieferten. Sehr gut inszeniert und schön animiert, machte dieser Einstieg wirklich Spaß. Der Rest der Folge konnte daran aber leider nicht mehr anknüpfen. Die Mission von Kanan und Sabine fand ich nur leidlich spannend. Sie verlief in Teilbereichen enorm vorhersehbar, und Sabine lieferte sich aus meiner Sicht auch den einen oder anderen Aussetzer, wie ihre Befehlsverweigerung gleich zu Beginn, oder auch die dumme Aktion, mit dem Helm an den Raumjäger zu stoßen und so die Mandalorianer auf sich aufmerksam zu machen. Zwar war auch der Rest der Folge und vor allem das Finale recht kurzweilig, das kitschig-versöhnliche Ende zementierte die durchschnittliche Wertung für "Die Beschützer von Concord Dawn" dann aber, trotz des tollen, vielversprechenden Beginns, endgültig ein.