Star Wars Rebels - 2x12: Eine Prinzessin auf Lothal
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Originaltitel: A Princess on Lothal Episodennummer: 2x12 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 20. Januar 2016 Erstausstrahlung D: 11. April 2016 Drehbuch: Steven Melching Regie: Bosco Ng Besetzung:
Taylor Gray/Konrad Bösherz als Ezra Bridger,
Freddie Prinze J./Dennis Schmidt-Foß als Kanan Jarrus,
Vanessa Marshall/Tanya Kahana als Hera Syndulla,
Tiya Sircar/Nicole Hannak als Sabine Wren,
Steve Blum/Oliver Siebeck als Zeb Orrelios,
Julie Dolan/Magdalena Turba als Prinzessin Leia Organa,
Liam O'Brien/Hans Hohlbein als Lt. Lyste,
Clancy Brown/Jan Spitzer als Ryder Azadi u.a.
Kurzinhalt:
Prinzessin Leia Organa kommt nach Lothal. Sie will den Rebellen Schiffe übergeben. Da jedoch niemand wissen soll, dass sie und ihr Vater loyal zu den Rebellen stehen, muss dies auf eine Art und Weise geschehen, die beim lokalen Kommandanten des Imperiums keinen Verdacht erregt. Um dies zu erreichen, geben sich Kanan und Ezra als Sturmtruppen aus. Doch als die Mission nicht so verläuft wie geplant, droht Prinzessin Leias Unterstützung für die Rebellen aufzufliegen…
Review:
Nach C-3PO und R2D2 sowie Lando gibt hier nun Prinzessin Leia ihren Rebels-Einstand. Ihr Auftritt war für mich dann auch das Highlight der Folge. Natürlich war es, sowohl angesichts des Titels als auch der Ankündigung, dass es sich um einen Vertrauten von Senator Organa handeln würde, wenig überraschend, als sie aus dem Schatten trat. Dennoch habe ich mich über ihren Auftritt hier durchaus gefreut. Angesichts der Tatsache, dass sich Carrie Fishers Stimme im Verlauf der Zeit doch stark verändert hat und sie – im Gegensatz zu Billy Dee Williams – ihr jüngeres Ich nicht mehr sprechen konnte, musste Ersatz gefunden werden. Im englischen Originalton ist das mit Julie Dolan auch sehr gut gelungen. Mit Magdalena Turba tat ich mir hingegen – als Nachfolgerin zu Susanna Bonaséwicz hingegen ein bisschen schwer. Ihre Stimme ähnelte der jungen Prinzessin nur bedingt, und wirkte auch so auf mich ein wenig schwach. Es wirkte der Pfeffer, den Bonaséwicz, Fisher (natürlich), aber auch Dolan, in die Figur einbrachten. Davon abgesehen habe ich mich aber über das Wiedersehen mit der noch jungen Prinzessin Leia sehr gefreut. Etwas, dass sich natürlich auch in der Musik ausdrückt, setzt Kevin Kiner doch hier klarerweise stark auf das für sie von John Williams komponierte Thema (wobei auch das Main Theme kurz angespielt wird). Die Geschichte an sich ist allerdings nichts Besonderes. Der Plot entwickelt sich ohne maßgebliche Spannung weiter; man weiß von Anfang an, dass es gelingen wird, den Rebellen die Schiffe zu besorgen, weshalb ich die Handlung und insbesondere dem Showdown nur mit mäßigem Interesse verfolgte. Zumal man mir die imperialen Läufer teilweise fast schon zu leicht ausschaltete (diese Raketen hätten sie auf Hoth auch gut gebrauchen können), und mir vor allem auch Kanans Lichtschwert etwas gar zu leicht durch deren Beine schnitt. Davon abgesehen war die Action am Ende zwar gut inszeniert und somit grundsätzlich nett mitzuverfolgen, aber gepackt hat sie mich halt nicht.
Fazit:
Das Beste an der Folge war zweifellos der Auftritt von Prinzessin Leia, die mir – nicht zuletzt auch dank des guten Einsatzes von Williams Kompositionen durch Kevin Kiner – doch ein wenig Gänsehaut bescherte. Allerdings war das leider auch für mich schon das einzige, dass in irgendeiner Hinsicht, sei es positiv oder negativ, für mich an "Eine Prinzessin auf Lothal" herausgestochen ist. Davon abgesehen war die Folge absoluter Durchschnitt, und doch sehr belanglos. Zumal auf der Mission leider keinerlei Spannung aufkam, und die Action zwar solide, aber jetzt auch nicht übermäßig einfallsreich und/oder spektakulär war. Und Leias neue deutsche Stimme bleibt leider sowohl hinter ihrer Synchron-Besetzung aus den Filmen als auch den Originalsprecherinnen zurück. Trotzdem habe ich mich über das Wiedersehen sehr gefreut; ich wünschte halt nur, die Folge drumherum wäre ihrer würdiger gewesen.