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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Gravity
Episodennummer: 5x13
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 03. Februar 1999
Erstausstrahlung D: 05. August 2000
Drehbuch: Nick Sagan & Bryan Fuller
Regie: Terry Windell
Hauptdarsteller: Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway, Robert Beltran als Chakotay, Tim Russ als Tuvok, Roxann Biggs-Dawson als B'Elanna Torres, Robert Duncan McNeill als Tom Paris, Robert Picardo als The Doctor, Jerry Ryan als Seven of Nine, Ethan Phillips als Neelix, Garrett Wang als Harry Kim.
Gastdarsteller: Lori Petty als Noss, Joseph Ruskin als Vulcan Master, LeRoy D. Brazile als young Tuvok, Paul S. Eckstein als Yost u.a.

Kurzinhalt: Das Shuttle von Tuvok und Paris wird in eine Art Weltraumstrudel gezogen, woraufhin sie auf einem sich darin befindlichen Planeten abstürzen. Ohne, dass sie es wüssten, vergeht im inneren des Strudels die Zeit langsamer. Während für sie mehrere Wochen vergehen, werden sie auf der Voyager gerade mal seit einer Stunde vermisst. Da die Voyager selbst ebenfalls droht, in den Strudel hineingezogen zu werden, wenn sie sich dem Weltraumphänomen zu sehr nähert, sucht man nach einem Weg, sie auf dem darin befindlichen Planeten mit dem Transporter zu erfassen und herauszubeamen. Doch die Zeit wird knapp, denn Aliens wollten den gefährlichen Strudel mit Hilfe eines Strahls schließen, um zu verhindern, dass noch mehr ihrer Schiffe darin verlorengehen. Während all dies passiert, vergehen auf dem Planeten mehrere Wochen. Tuvok und Paris stießen kurz nach ihrem Absturz auf Noss, die seit vierzehn Jahren dort gestrandet ist. Man versucht daraufhin, es sich so weit als möglich häuslich einzurichten und sich gegen die feindlichen Außerirdischen, die ebenfalls dort gestrandet sind, zu verteidigen. Im Verlauf ihres Aufenthalts verliebt sich Noss in Tuvok – doch dieser sieht sich außerstande, ihre Gefühle zu erwidern…

Denkwürdige Zitate: "If I was meant to deny feelings, why was I born with them? Where's the logic in that?"
(Da stellt der junge Tuvok eine berechtigte Frage.)

"I'm a Doctor, not a battery."
(Nicht sein bester McCoyismus, aber er sei dennoch erwähnt.)

"I always thought that beneath that cold, Vulcan exterior lay an even colder Vulcan interior. Now, I'm convinced you're a hopeless romantic."
"There is no need to insult me, Mister Paris."
(Ähnliche Worte hat Spock an Kirk auch schon einst gerichtet.)


Review: Episodenbild (c) CBS "Schwere" vermischt eine ziemlich coole SF-Geschichte mit einer eher schwachen Liebesgeschichte. Beginnen wir mit ersterem: Die Story rund um einen Strudel im Weltraum – in dessen Inneren sich noch dazu ein Planet befindet, auf dem darüber hinaus die Zeit langsamer verläuft – fand ich wirklich nett. Je weiter die "Star Trek"-Serien voranschritten, desto stärker gerieten klassische (Weltraum-)SF-Elemente ja in den Hintergrund. Wohl nicht nur deshalb hatte diese Idee irgendwie etwas herrlich altmodisches, und hätte ich sie mir auch sehr gut in der klassischen Serie vorstellen können. Jedenfalls fand ich das faszinierend, und hätte mir dementsprechend auch gewünscht, dass man den Fokus noch stärker darauf gelegt hätte. Weitere positive Aspekte: Die Location war sehr gut gewählt, und hinterließ mit der kargen, leblosen Landschaft definitiv Eindruck bei mir. Die Effekte gefielen mir ebenfalls wieder, wobei es mir vor allem das Design des außerirdischen Schiffes angetan hatte (wenn dieses auch leicht an die alten klingonischen Kreuzer aus TOS erinnerte). Und so wie die Stammbesetzung machte auch Gaststar Lori Petty ihre Sache sehr gut.

Leider aber fand ich die im Mittelpunkt stehende Liebesgeschichte wenig gelungen, und generell alles rund um Tuvok eher fad. Dies gilt insbesondere für die Rückblenden. Ich fand weder, dass diese uns den Vulkanier näher brachten, noch interessante, neue Aspekte der vulkanischen Kultur offenbarten. Insofern fand ich die Flashbacks hier doch eher langweilig. Und die Love Story hat für mich eben auch nicht so recht funktioniert – was wohl einerseits daran lag, dass wir zwischendurch einen größeren Zeitsprung machen, und somit nicht sehen, wie sich Noss in ihn verliebt, sondern diesbezüglich vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Vor allem aber gelang es der Folge nicht, zu vermitteln, dass Tuvok ihre Gefühle nur deshalb nicht erwidert, weil er sie nicht zulässt, obwohl er sie ja eigentlich hätte. Immerhin ist er verheiratet und wartet seine Frau zu Hause auf ihn – und angesichts der längeren Lebensdauer von Vulkaniern darf er durchaus darauf hoffen, mit ihn noch vereint zu werden, selbst wenn die Reise jetzt noch 50 Jahre oder so dauern sollte. Jedenfalls hatte ich zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass Tuvok für Noss auch etwas empfand – was jedoch wichtig gewesen wäre, um der Episode eine gewisse Tragik zu geben. So war es einfach nur die Geschichte von unerwiderter Liebe, wie sie sowohl in fiktiven Geschichten als vor allem auch im echten Leben immer wieder vorkommen. Zumal ich auch nicht fand, dass Tuvok ihr gegenüber irgendwie rücksichtslos gewesen wäre – im Gegenteil, er machte ihr klar und sachlich deutlich, dass er eben nicht so für ihn empfindet. Was mehr kann man verlangen? Insofern war mir auch die Szene nicht klar, als Paris ihn diesbezüglich konfrontiert. Insgesamt hat diese Liebesgeschichte jedenfalls leider nicht so wirklich funktioniert – und damit eben auch die Haupthandlung der Folge. Weitere kleinere Kritikpunkte, inklusive der nächste Verlust eines Shuttles (mittlerweile ist das ja wirklich nur mehr lächerlich, und wäre ich versucht, das Diagramm des Schiffes herzunehmen und überall Shuttles einzusetzen, um zu erklären, wie die so viele an Bord haben konnten), sind im Vergleich Lappalien.

Fazit: Episodenbild (c) CBS Alles rund um den Strudel im Weltall, den sich darin befindlichen Planeten, und den Unterschied was den Zeitverlauf betrifft, fand ich sehr faszinierend. Die Idee wirkte dabei auf mich angenehm altmodisch, und hätte auch in die klassische Serie oder auch die ersten paar Staffeln von TNG gut gepasst (ehe man in den "Star Trek"-Serien Science Fiction-Thematiken und Weltraumphänomenen ja leider überwiegend den Rücken zu kehren begann). Ich empfand das jedenfalls als nette und willkommene Abwechslung. Der Rest der Folge fiel bei mir hingegen aber leider überwiegend durch. Die Liebesgeschichte zwischen Noss und Tuvok hat für mich nie so recht funktioniert, was vor allem auch daran lag, dass ich nicht das Gefühl hätte, dass Tuvok seine Gefühle für sie unterdrückt oder nicht zulässt – vielmehr wirkte es auf mich so, als hätte er einfach keine. Insofern konnte ich dieses ganze Drama nicht wirklich nachvollziehen. Auch die Rückblenden fand ich leider überwiegend langweilig und überflüssig. Weder warteten sie mit interessanten Erkenntnissen über Tuvok noch mit faszinierenden neuen Einblicken in die vulkanische Kultur auf. Insgesamt hat man, wenn es nach meinem Geschmack geht, somit bei "Schwere" genau die falschen Schwerpunkte gesetzt.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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