Originaltitel: Vision of Hope Episodennummer: 1x12 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 02. Februar 2015 Erstausstrahlung D: 27. März 2015 Drehbuch: Henry Gilroy Regie: Steward Lee Besetzung:
Taylor Gray/Konrad Bösherz als Ezra Bridger,
Freddie Prinze J./Dennis Schmidt-Foß als Kanan Jarrus,
Vanessa Marshall/Tanya Kahana als Hera Syndulla,
Tiya Sircar/Nicole Hannak als Sabine Wren,
Steve Blum/Oliver Siebeck als Zeb Orrelios,
Brent Spiner/Reinhard Kuhnert als Senator Gall Trayvis,
David Oyelowo/Torsten Michaelis als Agent Kallus u.a.
Kurzinhalt:
Kanan setzt Ezras Jedi-Ausbildung fort. Dieser vermag es mittlerweile sehr gut, Laserschüsse abzublocken – doch diese auch gezielt irgendwo hinzuschleudern, damit tut er sich noch schwer. Während einer weiteren Trainingseinheit hat Ezra dann plötzlich eine Machtvision, die ihm zeigt, wie sie den die Rebellion unterstützenden Senator Gall Trayvis bei seinem Besuch von Lothal vor den Sturmtruppen des Imperiums in Sicherheit bringen. Tatsächlich finden sie in dessen nächster Nachricht die versteckte Botschaft, dass er als nächsten Planeten Lothal besuchen wird. Die Rebellen der Ghost setzen alles daran, ihn zu beschützen – nicht wissend, dass sie dem Imperium geradewegs in die Falle laufen…
Review:
Ganz ohne Gastauftritte bekannter Figuren ist es "Rebels" mit "Die Stimme der Freiheit" gelungen, wieder einen Schritt nach vorne zu machen. Zwar fand ich die Handlung wenig geistreich, und habe den großen Twist wieder einmal viel zu früh kommen sehen, allerdings war die Episode wieder recht actionreich und dadurch flotter erzählt als zuletzt – was sie wesentlich kurzweiliger machte als die letzten Folgen. Natürlich wäre es optimal, wenn mich die Handlung jetzt auch noch wirklich ansprechen und interessieren könnte, und nicht immer jene Episoden besser bei mir abschneiden, die weitestgehend auf eine eben solche verzichten, sondern in erster Linie auf Action setzen. Aber nach den eher mäßigen letzten Folgen bin ich ja schon froh, wenn ich mich bei einer "Rebels"-Folge mal nicht langweile. Vor allem die zweite Hälfte machte dann durchaus Laune, wobei ich mich bei den Szenen in der Kanalisation teilweise an "Jedi Knight" erinnert fühlte (und ja, das ist etwas Gutes). Wie die Folge irgendwie für mich generell teilweise wieder einen Videospiel-Touch hatte. Wie gesagt, der große Twist war beim besten Willen keine Überraschung; das hatte ich mir eigentlich schon während der Macht-Vision gedacht, und spätestens als sie ihn "gerettet" haben war's für mich sonnenklar. Zugleich muss ich allerdings auch sagen, dass ich diese Taktik, auf diese Art und Weise Rebellen aufzuspüren und gefangen zu nehmen, wiederum recht clever fand, und die Idee somit durchaus anerkennen konnte. Worunter "Rebels" aber halt nach wie vor leidet ist, dass die Figuren bei mir noch kaum Eindruck hinterlassen haben – was nach mittlerweile zwölf Episoden schon ein bisschen bedenklich ist – und ich vor allem mit Ezra nach wie vor nicht viel anfangen kann. Zudem würde ich es begrüßen, wenn man Lothal dann endlich mal hinter sich lassen würde, da der Planet einfach optisch nicht gerade ein Highlight ist. Trotzdem, "Die Stimme der Freiheit" war soweit ganz kurzweilig und somit ok.
Fazit:
Wenig überraschend: Wenn man inhaltlich mit einer Geschichte nicht so viel anfangen kann, hilft es immer, wenn diese gegenüber oberflächlicher Action in den Hintergrund rückt. Was auch erklärt, warum mir "Die Stimme der Freiheit" wieder etwas besser gefallen konnte, als die letzten paar Episoden davor. Vor allem die zweite Hälfte war dank der Flucht der Rebellen durch die Kanalisation sehr kurzweilig. Klar, inhaltlich war auch das wieder kein Highlight, ich kann nach wie vor mit den Figuren (insbesondere Ezra) nicht so wirklich, und den vermeintlichen Twist konnte ich lichtjahreweit vorhersehen. Insgesamt habe ich mich bei "Rebels" aber schon mal deutlich mehr gelangweilt, als dies bei "Die Stimme der Freiheit" der Fall war.