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The Expanse - 2x07: The Seventh Man Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) SyFy

Originaltitel: The Seventh Man
Episodennummer: 2x07
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 08.03.2017
Erstausstrahlung D: -
Drehbuch: Georgia Lee
Regie: Kenneth Fink
Hauptdarsteller: Thomas Jane als Detective Josephus Miller, Steven Strait als James Holden, Cas Anvar als Alex Kamal, Dominique Tipper als Naomi Nagata, Wes Chatham als Amos Burton, Frankie Adams als Roberta "Bobbie" Draper, Florence Faivre als Juliette Andromeda Mao, Shawn Doyle als Sadavir Errinwright, Shohreh Aghdashloo als Chrisjen Avasarala.
Gastdarsteller: Chad L. Coleman als Fred Johnson, Nick E. Tarabay als Cotyar, Peter Outerbridge als Captain Martens, Clé Bennett als Lt. Thorsen, Cara Gee als Drummer, Jared Harris als Anderson Dawes, Andrew Rotilio als Diogo, Alden Adair als Staz, Carlos Gonzalez-Vio als Cortazar, Jonathan Whittaker als Esteban Sorrento-Gillis u.a.


Kurzinhalt: Nach dem "Ganymed-Vorfall" wird auf der Erde eine Friedenskonferenz vorbereit. Bei einem Treffen der OPA-Führung auf Tycho wird Fred Johnson durch Anderson Dawes ausmanövriert. Um die Wahrheit hinter den Angriff auf Ganymed herauszufinden, muss sich Sgt. Draper ihren Ängsten stellen…

Review: Die Serie tut sich mit der Überleitung zum nächsten Akt der Geschichte, der sich wohl zu diesem Zeitpunkt am besten mit "Der Ganymed-Vorfall" beschreiben lässt, etwas schwer. Statt, dass die Autoren, nun wo die Serie mit der Handlung des ersten Buches abgeschlossen hat, die verbleibenden Episoden der 2. Staffel nutzen, um sich auf die Adaption von "Caliban's War" zu stürzen, wird die Handlung der Vorlage in "The Seventh Man" eher zur Nebensache und die Episode wendet sich mit der Rückkehr von Jared Harris' Anderson Dawes dem Konflikt innerhalb der Outer Planets Alliance zu. Beim Treffen der OPA-Führer auf Tycho zeigt sich leider, dass derjenige das meiste Gehör findet, der am lautesten schreit und nicht diejenigen, die mit den vernünftigsten Argumenten kommen. Fred Johnson weiß, dass er als ehemaliger Erdling nicht die Belter bei einer Friedenskonferenz repräsentieren kann, verkalkuliert sich mit seiner Geste an Dawes aber völlig, der hingegen die Chance nutzt, um Johnson seine Machtbasis zu entziehen. Dawes ist nicht an Frieden interessiert. Für ihn und dem Rest der radikalisierten Belter ist die Kluft zwischen den Bewohnern der inneren Planeten und denen des Asteroidengürtels mittlerweile unüberwindlich und jeder, der mit den inneren Planeten verhandeln will, denkt nicht nur wie ein Erdling, sondern ist aus Dawes Sicht ein Sympathisant von Erde oder Mars. Dass die beiden Stimmen der Vernunft – Johnson und Holden - ausgerechnet Erdlinge sind, kommt Dawes Argumentation sichtlich gelegen. Der Freiheitskampf der Belter dürfte blutig werden.

Episodenbild (c) SyFy So gut die Szenen mit Anderson Dawes auch sind, der Rest der Episode bringt für uns Zuschauer wenig Neues. Zwar schlägt Holden langsam aber sicher einen dunkleren Pfad ein, als er nach dem Besuch von Dawes auf der Rocinante wohl auf dem Weg war, das Problem namens Cortazar auf eine Art zu lösen, die Miller Stolz gemacht hätte und auch bei Amos gibt es wieder ein paar Andeutungen zu dessen Vergangenheit, der Handlungsteil um Sgt. Draper lässt aber zu viel Potential ungenutzt, um einfach unerwähnt zu bleiben. Mich hat die Entscheidung der Autoren, das, was auf dem Jupitermond mit Bobbies Team passiert ist, nicht zu zeigen bereits in der letzten Episode gefrustet, auch wenn ich den Gedanken dahinter nachvollziehen kann. Bobbies Verhör in dieser Folge wäre aber die perfekte Gelegenheit gewesen, um einen Mehrwert aus dieser Entscheidung zu ziehen und Bobbies gefallenen Kameraden einen Abschluss zu geben, der diesen Figuren würdig gewesen wäre. Anscheinend hat man das Gemetzel auf Ganymed aber leider gar nicht gefilmt, weswegen "The Seventh Man" in den Flashbacks lediglich auf die Einstellungen aus der vorigen Folge zurückgreift. Das ist meiner Meinung nach schade, da die Serie hier lediglich das wiederkaut, was man als Zuschauer bereits über den Vorfall weiß. Bobbie von ihrer verwundbaren Seite zu sehen, deutet zwar endlich ein wenig mehr Charakterzeichnung für diese Figur an, aber für die in diese Szenen investierte Zeit war mir das unterm Strich etwas zu wenig.

Fazit: "The Seventh Man" ist, nachdem sich insbesondere die Effektabteilung in den ersten sechs Folgen der Staffel verausgabt hat, eher eine Spar- und in den Handlungsabschnitten mit Bobbie gar eine Füllepisode ohne wirklich neue Erkenntnisse. Das ist etwas bedauerlich, da mit "The Seventh Man" bereits die erste Hälfte der 2. Staffel gelaufen ist und die Zeit knapp wird, die Handlung des 2. Buches noch in dieser Staffel vollständig adaptieren zu können. Dem Handlungstempo dieser und letzter Folge nach zu urteilen wird es wohl immer wahrscheinlicher, dass sich die Situation am Ende der ersten Staffel, die mehr oder weniger mitten in der Handlung aufgehört hat, auch in der 2. Staffel wiederholen wird. Zum Glück wurde bereits eine 3. Staffel genehmigt.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Tu Bacco
(Bilder © 2017 SyFy)




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