Originaltitel: Breaking Ranks Episodennummer: 1x06 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 03. November 2014 Erstausstrahlung D: 21. November 2014 Drehbuch: Greg Weisman Regie: Steven G. Lee Besetzung:
Taylor Gray/Konrad Bösherz als Ezra Bridger,
Freddie Prinze J./Dennis Schmidt-Foß als Kanan Jarrus,
Vanessa Marshall/Tanya Kahana als Hera Syndulla,
Tiya Sircar/Nicole Hannak als Sabine Wren,
Steve Blum/Oliver Siebeck als Zeb Orrelios,
David Oyelowo/Torsten Michaelis als Agent Kallus,
Bryton James/Nick Forsberg als Zare Leonis,
Dante Basco/Unbekannt als Jai Kell,
Eric Lopez/Unbekannt als Nazhros Oleg,
Jason Isaacs/Hans-Jürgen Dittberner als Inquisitor u.a.
Kurzinhalt:
Ezra ist der imperialen Akademie auf Lothal beigetreten, um für die Rebellen wichtige Daten zu stehlen. Um dazu die Gelegenheit zu erhalten, muss er sich jedoch zuerst in einigen Prüfungen beweisen, denn nur die besten unter ihnen erhalten Zugang zum Büro des Kommandanten. Als er die Daten stiehlt wird er dann schließlich von einem weiteren Kadetten erwischt. Zum Glück für Ezra hegt auch dieser wenig Sympathien für das Imperium, und ist dem Programm lediglich beigetreten, um zu erfahren, was mit seiner Schwester passiert ist. Zusammen ersinnt man einen Plan, wie es Ezra gelingen soll, zusammen mit den Daten zu fliehen…
Review:
"Ezra undercover" hat mich ziemlich gelangweilt. Die Story gab irgendwie, wie ich fand, nicht wirklich etwas her – und erinnerte mich persönlich auch ein bisschen an eine ähnliche Kadetten-Trainingsfolge aus "The Clone Wars", die bei mir ja ebenfalls eher durchgefallen ist. Ich fand die Prüfungen, denen sich Ezra und die anderen Kadetten stellen mussten, halt einfach nicht spannend. Weiters hat mich gestört, dass Ezra zum positiven Abschluss der Mission rein auf Glück angewiesen war, weil wäre ein anderer Kadett der seinem Anliegen gegenüber nicht so freundlich gesinnt gewesen wäre auf ihn gestolpert, wie er das Büro verlässt, und dann noch dazu so einen dämlichen "Mist, ertappt"-Gesichtsaufdruckt aufsetzt, wäre das wohl deutlich unerfreulicher ausgegangen. Auch die Flucht am Ende verlief sehr glücklich. Etwas seltsam fand ich auch die Helme, welche die Kadetten aufhaben; bei denen musste ich ständig an Lego-Figuren denken – aber eventuell war das von den Machern ja beabsichtigt? Was ich "Ezra undercover" aber immerhin hoch anrechne ist, dass man nicht wie von mir befürchtet den klischeehaften Weg eingeschlagen hat, dass Ezras engster Freund an der Akademie ihn dann verrät. Die größte – und eigentlich auch einzig nennenswerte – Stärke der Episode war aber die nett animierte Raumschlacht am Ende. In diesen paar Minuten machte "Ezra undercover" doch tatsächlich Laune. Auf alles rund um Ezras Undercover-Mission hätte ich aber eben liebend gern verzichten können.
Fazit:
Das selbst für "Rebels"-Verhältnisse kurze Review macht es schon deutlich: Viel habe ich zu "Ezra undercover" nicht zu sagen. Die titelspendende Haupthandlung rund um Ezra, der sich in eine imperiale Akademie geschlichen hat, fand ich überwiegend öde. Da hat mich einfach nichts gepackt und/oder interessiert. Auch die Prüfungen fand ich eher langweilig umgesetzt, da sich die Aufgaben letztendlich dann doch zu ähnlich waren, und somit ständig zu wiederholen schienen. Und angesichts der großen Portion Glück die Ezra brauchte, um die Mission erfolgreich abzuschließen, gewinnt die Figur bei mir jetzt auch nicht unbedingt an Ansehen. Mit Abstand das Beste an dieser Folge war die Raumschlacht am Ende, die sehr schön animiert war, und wo es der Episode dann endlich gelang, mich mitzureißen. Eben dies rettet sie dann auch noch so halbwegs. Insgesamt war ich von "Ezra undercover" aber leider wenig begeistert.
