Star Wars Rebels - 1x05: Aufstieg der alten Meister
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Originaltitel: Rise of the Old Masters Episodennummer: 1x05 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 27. Oktober 2014 Erstausstrahlung D: 31. Oktober 2014 Drehbuch: Henry Gilroy Regie: Steward Lee Besetzung:
Taylor Gray/Konrad Bösherz als Ezra Bridger,
Freddie Prinze J./Dennis Schmidt-Foß als Kanan Jarrus,
Vanessa Marshall/Tanya Kahana als Hera Syndulla,
Tiya Sircar/Nicole Hannak als Sabine Wren,
Steve Blum/Oliver Siebeck als Zeb Orrelios,
Brent Spiner/Reinhard Kuhnert als Gall Trayvis,
Jason Isaacs/Hans-Jürgen Dittberner als Inquisitor u.a.
Kurzinhalt:
Kanan beginnt damit, Ezra zum Jedi auszubilden, doch beide sind mit diesem Arrangement nicht so recht zufrieden. Dann kommt den Rebellen der Ghost das Gerücht zu Ohren, dass die Jedi-Meisterin Luminara Unduli die Order 66 überlebt hat, und seither in einem Hochsicherheitsgefängnis des Imperiums gefangen gehalten wird. Kanan ist davon überzeugt, dass diese eine deutlich bessere Lehrerin für Ezra wäre, und schlägt daher vor, einen Rettungsversuch zu unternehmen. Doch die Nachricht entpuppt sich als Falle, und als Kanan und Ezra die Anlage infiltrieren, werden sie dort schon vom Inquisitor erwartet…
Review:
Vom Einstieg in die Folge war ich nicht so begeistert. Vor allem die Witzchen über "Tu es, oder tu es nicht", eine von Meister Yodas zentralen Philosophien, hätte ich verzichten können. Wie generell der Humor auch später wieder überwiegend nicht meins war. Die witzigen Sprüche fand ich überwiegend aufgesetzt, und auch so Einlagen wie die außerirdischen Flugdinger, die versuchen, sich mit dem Shuttle der Ghost zu paaren, hätt ich nicht gebraucht. Und um die Kritik abzuschließen, aber der Spruch am Ende "Ich werde nicht länger versuchen, dein Meister zu sein… ich werde es tun" – bäh. Nett fand ich dafür die Story rund um den Rettungsversuch. Dass es sich um eine Falle handelt war zwar keine große Überraschung, dennoch war es nachvollziehbar, dass Kanan und Ezra dem Inquisitor hier in die Falle tappen. Meines Erachtens hätte es dafür auch nicht mal Kanans Wunsch gebraucht, die Verantwortung über Ezras Ausbildung an einen anderen, erfahreneren Jedi-Meister abgeben zu können. Dennoch war eben vor allem der Mittelteil recht kurzweilig. Nett und interessant fand ich zudem das coole und originelle Lichtschwert-Konzept. Da hat man sich wieder mal was einfallen lassen, und die Idee fand ich auch wesentlich überzeugender als Kylo Rens Breitschwert. Gespannt bin ich zudem schon, ob wir bezüglich der Identität des Inquisitors noch mehr erfahren werden, und ob uns da vielleicht sogar eine kleine Überraschung ins Haus steht – sprich, es sich um eine aus den Prequels oder "Clone Wars" bekannte Figur handelt. Die Animationsqualität finde ich hingegen nach wie vor durchwachsen. Die Sturmtruppen sehen fast photorealistisch aus, anderes wirkt hingegen recht karg, schlicht und detailarm. Noch habe ich aber die Hoffnung, dass ich mich an diesen uneinheitlichen Stil noch gewöhnen werde, nicht ganz aufgegeben.
Fazit:
"Aufstieg der alten Meister" überzeugte mich vor allem im Mittelteil rund um den Versuch, Meisterin Unduli aus der Gefangenschaft zu befreien, und dem darauffolgenden Kampf mit dem Inquisitor. Vor allem dessen originelles Lichtschwert hatte es mir angetan. Und generell bot die Folge in diesen rund 10 Minuten wirklich gute "Star Wars"-Unterhaltung. Einstieg und Ausstieg der Folge fand ich hingegen nicht ganz so gelungen. Das herziehen über Yodas Lieblingsspruch fand ich ebenso entbehrlich, wie ihn am Ende dann durch Kanans verkrampfte Anwendung wieder rehabilitieren zu wollen. Generell trafen die Witzchen – Stichwort paarungsfreudige Viecher – meinen persönlichen Geschmack wieder mal eher nicht. Und die Animationen finde ich nach wie vor seltsam durchwachsen. Insgesamt war "Aufstieg der alten Meister" aber ok.
