Star Wars - Darth Maul: Todesurteil |
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Auf Maul und Opress wird ein Kopfgeld ausgesetzt
Kategorie:
Literatur & Comics -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Sonntag, 19 Februar 2017
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Titel: |
"Star Wars - Darth Maul: Todesurteil" |
Originaltitel: |
"Star Wars - Darth Maul: Death Sentence" |
Bewertung: |
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Autor: |
Tom Taylor |
Übersetzung: |
Michael Nagula |
Zeichnungen: |
Bruno Redondo |
Tusche: |
Bruno Redondo |
Farben: |
Michael Atiyeh |
Lettering: |
Rowan Rüster |
Cover: |
Dave Dorman |
Umfang: |
96 Seiten |
Verlag: |
Panini (D), Dark Horse (E) |
Veröffentlicht: |
15. November 2016 (D), 15. Mai 2013 (E) |
ISBN: |
978-3-95798-923-X (D), 978-1-61655-077-5 (E) |
Kaufen: |
Taschenbuch (D), Taschenbuch (E) |
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Kurzinhalt:
Als Darth Maul und Savage Opress erfahren, dass der Leiter der Minen auf Moorjhone, Ja'Boag, ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt hat, begeben sie sich zum Planeten, um ihn auszuschalten. Dort wartet jedoch nicht nur seine Privatarmee auf die beiden, sondern auch ein paar Jedi. Als Savage in Karbonit gefangen und Maul schwer verletzt wird, bleibt diesem vorerst nur die Flucht. Doch so leicht gibt sich der Sith-Krieger nicht geschlagen. Von den Einheimischen wird er aufgelesen und geheilt. Diese halten ihn für jenen Dämon im Licht, der sie vor einem anstehenden astronomischen Phänomen, welche die Oberfläche des Planeten zu einem Backofen machen wird, retten wird. Maul hat zwar kein Interesse daran, irgendein Leben außer jenes von ihm und seinem Bruder zu retten, nutzt die ihm angebotene Hilfe aber gerne, um zurückzuschlagen. Und so führt er die Einheimischen in eine aussichtslose Schlacht…
Review:
Nach diesem Comic steht mir jetzt dann noch einer bevor – wieder aus dem neuen Kanon, der einen nie produzierten Handlungsstrang aus "The Clone Wars" erzählt – dann habe ich so ziemlich alles gelesen, was je über Darth Maul geschrieben wurde. Und ich traue mich zu sagen: Das mit ihm und mir wird nichts mehr. Ich habe die Faszination der Figur nie verstanden, und bin dementsprechend halt auch einfach nicht die Zielgruppe dieser Romane und Comics. "Todesurteil" hat daran auch wieder nichts geändert, und zugleich sicherlich bis zu einem gewissen Teil darunter gelitten. Zumal ich gerade auch mit der Idee, ihn in "The Clone Wars" zurückzuholen, nie sonderlich glücklich war, erschien mir dies doch rein seiner Popularität geschuldet zu sein, als dass die Macher so wahnsinnig tolle und interessante Ideen hatten, was sie mit ihm anstellen könnten (hoffentlich schließt "Sohn Dathomirs" seine Geschichte wenigstens vernünftig ab). Und Tom Taylor ist leider wie ich finde auch nicht viel eingefallen. Die hier von ihm erzählte Story fand ich nämlich leider schrecklich banal. Alles rund um Ja'Boag und sein Kopfgeld fand ich doch eher leidlich interessant. Generell besteht am Ausgang des Geschehens von vornherein kein Zweifel. Und auch die hier vorgestellten neuen Jedi sprachen mich nicht wirklich an. Optisch war "Todesurteil" zwar überwiegend wieder fein, aber auch da war diesmal nicht alles perfekt. So scheint sich Michael Atiyeh beim kolorieren teilweise mit der Farbe geirrt haben, da er Savage manchmal so rot einfärbt wie seinen Bruder (vermutlich hat er in den betreffenden Bildern die beiden verwechselt). Davon abgesehen waren die Bilder aber wieder einmal, sowohl was die Zeichnungen als auch die Farbgebung betrifft, überaus hübsch anzusehen. Und die Story war ja jetzt auch nicht unbedingt abgrundtief schlecht. Aber ich habe halt auch schon einige "Star Wars"-Comics gelesen, die mich inhaltlich deutlich mehr überzeugen konnten.
Fazit:
Auch hier gebe ich wieder zu Bedenken, dass ich nie der größte Darth Maul-Fan war, was meine Meinung bezüglich "Todesurteil" trüben mag. Ich persönlich konnte jedenfalls leider inhaltlich nicht viel mit ihm anfangen, und fand die Geschichte überwiegend uninteressant, und vor allem extrem banal. Optisch gab es abseits weniger Bilder, wo Opress versehentlich den roten Anstrich seines Bruders bekam, aber wieder einmal nichts zu mäkeln. Da waren schon wieder ein paar wirklich schöne und beeindruckende Bilder drunter. Inhaltlich hätte ich aber nichts verpasst, wenn ich "Todesurteil" nicht nachgeholt hätte.
Bewertung:
2/5 Punkten
Christian Siegel
Coverbild © 2013 Dark Horse Comics
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