Star Wars Rebels - 1x01: Der Funke einer Rebellion (Teil 1)
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Originaltitel: Spark of Rebellion (Part 1) Episodennummer: 1x01 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 03. Oktober 2014 Erstausstrahlung D: 03. Oktober 2014 Drehbuch: Simon Kinberg Regie: Steward Lee Besetzung:
Taylor Gray/Konrad Bösherz als Ezra Bridger,
Freddie Prinze J./Dennis Schmidt-Foß als Kanan Jarrus,
Vanessa Marshall/Tanya Kahana als Hera Syndulla,
Tiya Sircar/Nicole Hannak als Sabine Wren,
Steve Blum/Oliver Siebeck als Zeb Orrelios,
David Oyelowo/Torsten Michaelis als Agent Kallus,
Jason Isaacs/Hans-Jürgen Dittberner als Inquisitor,
David Shaughnessy/Gerrit Schmidt-Foß als Kommandant Aresko,
James Earl Jones/Reiner Schöne als Darth Vader u.a.
Kurzinhalt:
Der Waisenjungen Ezra Bridger lebt auf dem Randplaneten Lothal, das so wie die gesamte Galaxis in der festen Hand des Imperiums ist, ein recht trost- und ereignisloses Leben. Bis er eines Tages zufällig auf den ehemaligen Jedi-Schüler Kanan Jarrus trifft, und dessen Pläne durchkreuzt. Kanan ist Teil einer kleinen Gruppe an Rebellen, die es sich zur Aufgabe macht, das Getriebe des Imperiums durch kleine Sabotageakte wo immer es geht zu stören. Der Zelle gehören neben Kanan auch noch die Twi'lek Hera Syndulla, die junge Mandalorianerin Sabine Wren, sowie der Lasat Garazeb "Zeb" Orellios" an. Als er sich in ihre Aktion einmischt, macht sich Erza unabsichtlich selbst zum Ziel des Imperiums – und so hat er keine andere Wahl, als sie erstmal in ihrem umgebauten Frachter Ghost auf ihre nächste Mission zu begleiten…
Review:
Nun habe ich mich also doch dazu entschlossen, mich nach "The Clone Wars" ohne Verschnaufpause direkt in "Rebels" zu stürzen. Die Hauptgründe sind einerseits der versöhnliche Abschluss von TCW mit den gelungenen letzten vier Episoden, sowie insbesondere die Empfehlung eines guten Freundes, der meinte, nach einem etwas mühseligen Beginn würde sie in der zweiten Staffel ordentlich zulegen und in Season drei dann endlich richtig gut werden. Nach dem ersten Teil des Pilotfilms würde ich dazu mal sagen: Ich kann's nicht erwarten! Denn noch war das eher auf dem durchschnittlichen Niveau von "The Clone Wars". Überrascht war ich dabei einerseits von der Optik. Zwar folgt man grundsätzlich dem Stil der Vorgängerserie (wenn man es so nennen kann), insgesamt machte die Animation auf mich aber einen weniger detaillierten und hochwertigen Eindruck, als es dort bereits beim Pilotfilm der Fall war. Die Figuren stechen sehr stark aus den Hintergründen heraus, als das alles aus einem Guss wirken würde, und insgesamt wirkte alles auf mich irgendwie Hochglanz und dadurch künstlich. Zudem wirkten die Modelle von Raumschiffen u.ä. im Vergleich zu "The Clone Wars" weniger detailliert, und ging man vom Cinemascope- auf ein gewöhnliches 16:9-Format zurück, was die Serie optisch weniger cineastisch wirken lässt. Davon abgesehen folgt man im Wesentlichen den Stil von "Clone Wars", insbesondere was die Figuren bzw. Gesichter betrifft, wobei man sich bei Ezra für stechend blaue Augen entschieden hat, die teilweise fast ein bisschen ablenkend waren. Kurz und gut: Im Gegensatz zu "The Clone Wars" empfand ich zumindest mal "Der Funke einer Rebellion" optisch nicht unbedingt als Highlight, und hoffe, das bessert sich im Verlauf der Serie noch. Inhaltlich hingegen ist nach diesen ersten 22 Minuten noch nicht viel zu sagen. Das Highlight war zweifellos der kurze Auftritt von Darth Vader zu Beginn (der in der deutschen Synchronfassung von seinem neuen Sprecher Rainer Schöne und im Original doch tatsächlich von James Earl Jones persönlich vertont wurde). Die Figuren machen erstmal ebenfalls einen vielversprechenden Eindruck, bekamen aber noch nicht genug Zeit, um wirklich Eindruck bei mir zu hinterlassen. Und so war es letztendlich in erster Linie die musikalische Untermalung, die es mir angetan hatte, da Kevin Kiner hier noch viel mehr als bei "The Clone Wars" auf die Themen von John Williams setzt, und so echtes "Star Wars"-Feeling aufkam.
Fazit:
Insgesamt empfand ich "Der Funke einer Rebellion – Teil 1" als soliden, insgesamt aber noch nicht wirklich aussagekräftigen Start in die neue Serie. Vor allem die Figuren traue ich mich noch nicht wirklich zu beurteilen, dafür waren die 22 Minuten einfach zu kurz. Auch storymäßig gab die Episode noch nicht viel her, und war eher damit beschäftigt, die Figuren ansatzweise vorzustellen, und die eine oder andere actionreiche Passage zu liefern, die soweit auch ganz gut unterhalten konnten. Weniger angetan war ich allerdings vom Animationsstil, der auf mich schlichter, geringwertiger und billiger wirkte als bei "The Clone Wars". Vor allem, wie deutlich sich die Figuren vom Hintergrund abheben, stach mir dabei negativ ins Auge. Generell wirkte das ganze sehr auf Hochglanz poliert, und dadurch irgendwie künstlich. Gut fand ich dafür die Musik, die noch stärker als bei "Clone Wars" auf die Leitmotive von John Williams setzt. Das unangefochtene Highlight war jedoch der kurze Auftritt von Darth Vader, den wir hoffentlich auch in Zukunft noch das eine oder andere Mal zu Gesicht bekommen werden. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass es nach diesem ersten Teil des Pilotfilms noch zu früh ist, sich ein Urteil zu bilden – mich das hier gezeigte aber wenigstens mal nicht völlig abgeschreckt hat.
