Doctor Who: Plague of the Cybermen |
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Ein weiteres gutes Buch von Justin Richards
Kategorie:
Literatur & Comics -
Autor: Ulrike Waizenegger - Datum:
Samstag, 29 Oktober 2016
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Titel: |
"Doctor Who: Plague of the Cybermen" |
Bewertung: |
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Autor: |
Justin Richards |
Übersetzung: |
- |
Umfang: |
256 Seiten |
Verlag: |
BBC Books |
Veröffentlicht: |
08. April 2013 |
ISBN: |
978-1-84990-574-9 |
Kaufen: |
Hardcover (E), Taschenbuch (E), Kindle (E) |
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Kurzinhalt:
Den Doctor verschlägt es ins 19. Jahrhundert auf der Erde, genauer gesagt, in das kleine Dörfchen Klimtenburg. Welches alles andere als idyllisch ist, denn nicht nur ist das Wetter zumeist eher ungemütlich, zudem scheint hier eine Art Pest umzugehen. Doch als ob es nicht schon schlimm genug ist, dass die Menschen recht grausam sterben, so scheinen sie auch keine Ruhe in ihren Gräbern zu finden. Der Doctor nimmt diese Situation näher unter die Lupe, und relativ schnell meint er zu wissen, was los ist. Doch sehr bald muss er feststellen, dass er möglicherweise die Situation nicht ganz korrekt eingeschätzt hat. Müssen die Dorfbewohner dies nun alle mit dem Leben bezahlen?
Review:
"Plague of the Cybermen" ist das neunundvierzigste Buch aus der Bücherreihe zu New Who, und das dreizehnte mit dem elften Doctor, der im Fernsehen von Matt Smith gespielt wird. Companians gibt es in diesem Buch keine. Zeitlich einzuordnen hinsichtlich der Fernsehserie ist das Buch daher in der Mitte der siebten Staffel.
Wie der Titel des Buches schon vermuten lässt, trifft der Doctor mal wieder auf die Cybermen. Was ich irgendwie etwas schade finde, denn ich glaube, etwas Mysterium um den Gegner darf es schon geben. Auch wenn man relativ schnell im Buch zu der Stelle kommt, wo die Cybermen das erste Mal auftauchen, so gab es doch im Vorfeld Momente, wo ich doch lieber erst mal nichts gewusst hätte. Aber gut, es ist wie es ist. Nichtsdestotrotz liefert Justin Richards wieder eine recht solide Story ab. Er hat auch eine gute Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit in dieses Buch gepackt. Was Hand in Hand damit einhergeht, wie gut er den elften Doctor porträtieren kann. Die Review-Reihe läuft ja nun doch schon ein paar Jahre und selten gab es Bücher, bei denen man durchweg an Kleinigkeiten erkennen konnte, mit welcher Inkarnation man grad zu tun hat. "Plague of the Cybermen" ist eines dieser Juwele. Wo Richards hart an der Grenze ist, sind die Nebenfiguren. Hier wäre vielleicht weniger mehr gewesen, aber es geht grad so noch. Dankenswerterweise setzt die Geschichte starken Fokus auf ein paar wenige Nebenfiguren, andere tauchen nur hin und wieder auf. Aber immer wieder interessant zu sehen, wie schnell der Doctor Leute für sich gewinnen kann, die ihn dann fast schon Companion-mäßig verteidigen. Doch es zeigt genauso, dass der Doctor stärker ist, wenn er Companions hat. Und man merkt auch in diesem Buch, dass er Gesellschaft vermisst, auch wenn er es im Leben nicht zugeben würde. Entsprechend war mir auch völlig klar, was er am Ende machen wird, denn seine (gute) Tat ist einfach so typisch Doctor. Getreu dem Motto: Rauhe Schale…
Fazit:
Bei Justin Richards als Autor kann man fast immer davon ausgehen, dass man eine gute Geschichte geliefert bekommt, so auch wieder mit "Plague of the Cybermen". Echt schade, dass er es nicht schafft, mal volle Punktzahl zu erhalten. Grund dieses Mal waren das drohende Kuddelmuddel mit den Nebenfiguren, und auch irgendwie die eher durchschaubaren Wendungen. Aber zum Glück tut das dem Lesespaß kaum einen Abbruch. Im Gegenzug bekommt man eine wirklich gelungene Darstellung des elften Doctors, die ihresgleichen sucht. Und der allerallerletzte Paragraph ist mit Abstand einer der besten Wege, eine "Doctor Who" Geschichte enden zu lassen. Hut ab dafür, Justin Richards.
Bewertung: 4/5 Punkten
Ulrike Waizenegger
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