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Dinos im All Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) BBC

Originaltitel: Dinosaurs on a Spaceship
Episodennummer: 7x02
Bewertung:
Erstausstrahlung UK: 08. September 2012
Erstausstrahlung D: 25. Dezember 2012
Drehbuch: Chris Chibnall
Regie: Saul Metzstein
Hauptdarsteller: Matt Smith als The Doctor, Karen Gillan als Amy Pond, Arthur Darvill als Rory Williams.
Gastdarsteller: Riann Steele als Queen Nefertiti, Sunetra Sarker als Indira, Rupert Graves als Riddell, Mark Williams als Brian Williams, David Bradley als Solomon, Noel Byrne als Robot 1, David Mitchell als Robot 1 (voice), Richard Garaghty als Robot 2, Robert Webb als Robot 2 (voice), Richard Hope als Bleytal, Rudi Dharmalingam als ISA worker u.a.

Kurzinhalt: In ferner Zukunft befindet sich ein Raumschiff auf Kollisionskurs mit der Erde. In wenigen Stunden wird der planetaren Verteidigung keine andere Wahl bleiben, als es abzuschießen. Eben dies möchte der Doktor möglichst verhindern. Jedoch will er sich auf dieses Abenteuer nicht allein begeben. Zuerst schnappt er sich die ägyptische Göttin Nefertiti, danach den Jäger und Forscher Riddell. Auch Amy und Rory sollen ihn wieder begleiten, in seiner Eile übersieht er jedoch völlig, dass er zusammen mit ihnen auch Rorys Vater Brian mit eingesammelt hat. Zusammen erforscht man das Raumschiff, und stößt bereits kurz nach der Ankunft auf Dinosaurier. Man findet heraus, dass es sich um eine Arche der Silurianer handelt – doch von der Crew fehlt jede Spur. Als man die Ereignisse aufrollt stellt sich heraus, dass das Schiff von einem skrupellosen Trophäenjäger namens Solomon angegriffen wurde, der die gesamte Besatzung ausgeschaltet hat, seither jedoch auf der Arche festsitzt. Diese setzt nach wie vor ungehindert ihren Flug zur Erde fort – wo man sich darauf vorbereitet, Raketen abzufeuern und das Schiff zu zerstören…


Review: Episodenbild (c) BBC Ich weiß ja nicht, wie eure Erwartungen an die Folge angesichts des Titels aussahen. Ich persönlich hätte mir etwas in Richtung "Jurassic Park" im All vorgestellt. Dafür hätte man zwar zweifellos nicht gerade Preise für Originalität abgeräumt, dennoch hätte das ganz spaßig sein können. Und die Folge war ja auch zweifellos nicht schlecht. Mir persönlich wurden dabei jedoch die titelspendenden Dinos viel zu sehr in den Hintergrund gedrängt. Nicht falsch verstehen: Natürlich ist auch mir klar, da man angesichts des großen Animationsaufwandes und dem begrenzten Budget jetzt nicht von der ersten bis zur letzten Minute Dino-Action liefern konnte. Wenn ich sage, dass sie mir zu sehr im Hintergrund waren, meine ich auch weniger, dass es zu wenig Szenen mit ihnen gab, sondern vielmehr, dass es in Wahrheit nicht wirklich um sie ging, sondern vielmehr die Bedrohung durch das Ultimatum von der Erde sowie insbesondere natürlich den Trophäenjäger Solomon (David Bradley, der zusammen mit Rorys Vater Mark Williams für eine kleine "Harry Potter"-Reunion sorgte), im Mittelpunkt des Geschehens standen. Jedenfalls hab ich letztendlich leider sowohl so richtig spannende Dino-Momente (der Showdown mit den Raptoren zählt hier nicht; am ehesten geht da noch die kurze Szene im T-Rex-Nest durch) als auch der sense-of-wonder gefehlt. Das fand ich dann doch etwas schade.

Unschlüssig bin ich zudem, ob wir für dieses Abenteuer des Doktors unbedingt gleich fünf BegleiterInnen brauchten. Entweder Rory und Amy (eventuell noch mit seinem Vater als Anhängsel) oder nur die ägyptische Göttin und der Jäger wäre mir wohl lieber gewesen (es müssen ja nicht immer und bei jeder Folge die Ponds sein). Jedenfalls wirkte die Fülle an Companions überflüssig. Wenig bis gar nichts anfangen konnte ich auch mit den pseudo-lustigen Robotern, die zwar nicht ganz so schlimm waren wie die beiden Roboter-Zwillinge aus den "Transformers"-Filmen, aber sonderlich lustig fand ich sie leider auch nicht. Zumal durch sie eine ohnehin schon zu vollgestopfte Folge noch voller wurde. Das Ergebnis davon war dann halt, dass die eine oder andere Figur oder Idee – wie eben z.B. die Dinos – auf der Strecke blieben. Erschwerend kommt nun noch hinzu, dass ich mit der einen oder anderen Idee – insbesondere dem wie ein Hund agierenden Triceratops – nicht wirklich etwas anfangen konnte. Das war mir dann doch etwas zu kindisch; zumal sich die betreffenden Szenen dann auch wiederum mit den ernsteren, düstereren Momenten (wie z.B. wenn der Doktor Solomon zum Sterben zurücklässt; für sich genommen ein starker Moment, aber zur "Dino hol's Balli"-Szene davor halt absolut nicht passend) spießten. Immerhin waren die Dinosaurier, wenn sie dann mal auftraten, gerade auch für TV-Verhältnisse sehr gut getrickst (zwar liegen zwischen beiden in etwa 10 Jahre, aber… da sahen jene aus z.B. "A Sound of Thunder" deutlich billiger aus). Mir gefiel die Idee einer Arche der Silurianer. Die Episode war insgesamt sehr flott erzählt und dementsprechend kurzweilig. Und die schauspielerischen Leistungen konnten sich allesamt wieder einmal sehen lassen. Letztendlich ist "Dinos im All" aber wieder einmal eine Folge nach dem Motto "so schnell vergessen wie gesehen".

Fazit: Episodenbild (c) BBC Angesichts des vielversprechenden Titels hatte ich mir von "Dinos im All" einiges erwartet. Und auch wenn die Episode sehr energiegeladen und kurzweilig war, nicht zuletzt dank des hohen Erzähltempos, bin ich letztendlich doch etwas enttäuscht darüber, wie belanglos ich sie letztendlich fand. Die Macher haben hier aus meiner Sicht wieder einmal viel zu viele Ideen in einer Folge verbraten, alles wild hineingeworfen was ihnen eingefallen ist, und dann fleißig geschüttelt. Das Ergebnis daraus ist nicht nur eine zu große Fülle an Figuren (insbesondere Begleiter) und Ideen, sondern auch ein sehr uneinheitlicher Ton, der munter zwischen kindlich-infantil (was vor allem für die Triceratops-als-Hündchen-Szenen sowie die pseudo-lustigen Roboter gilt) und düster-erwachsen hin- und herschwankt. Vor allem aber blieben letztendlich dadurch, dass die Episode insgesamt zu "voll" war, bestimmte Aspekte – wie eben die titelspendenden Dinos – auf der Strecke. Und auch Atmosphäre baute sich aufgrund der Art und Weise, wie man durch die Handlung gehastet ist, keine auf. Insgesamt wäre mir jedenfalls ein stärkerer Fokus auf einzelne Elemente und Figuren lieber gewesen; unterhaltsam war "Dinos im All" aber zugegebenermaßen schon.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © BBC)




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