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Orphan Black - 4x02: Die nächste Stufe Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) BBC/Polyband

Originaltitel: Transgressive Border Crossing
Episodennummer: 4x02
Bewertung:
Erstausstrahlung CAN: 21. April 2016
Erstausstrahlung D: 06. August 2016 (Netflix)
Drehbuch: Russ Cochrane
Regie: John Fawcett
Hauptdarsteller: Tatiana Maslany als Sarah Manning, Jordan Gavaris als Felix Dawkins, Kevin Hanchard als Arthur Bell, Ari Millen als Ira, Kristian Bruun als Donnie Hendrix, Dylan Bruce als Paul Dierden, Maria Doyle Kennedy als Siobhan Sadler.
Gastdarsteller: Josh Vokey als Scott Smith, Alison Steadman als Kendall Malone, Skyler Wexler als Kira Manning, Rosemary Dunsmore als Susan Duncan, Joel Thomas Hynes als Dizzy, Sarain Boylan als Astrid, Gord Rand als Detective Martin Duko, Julian Richings als Benjamin Kertland, Ian Matthews als Frank, Miranda Edwards als Roxie, Allie MacDonald als Trina, Ivan Wanis Ruiz als Alonzo Martinez, Calwyn Shurgold als Hell Wizard, Jonathan Purdon als Driver, Colton Gobbo als Teenager, Jay Walker als Club Kid, Francisco Trujillo als Surgeon u.a.

Kurzinhalt: Von M.K. gewarnt, gelingt Sarah, Kira, Siobhan und Kendall gerade noch rechtzeitig die Flucht vor den Schergen der Neolution, ehe diese über ihr Versteck in Island herfallen. Wieder zurück in den USA, versucht Sarah so viel wie möglich über ihren neuen Feind in Erfahrung bringen – etwas, dass sie schließlich in Beths Vergangenheit führt, zu ihren damaligen Mordermittlungen rund um jene Leichen, die von der Neolution verscharrt wurden. Offenbar arbeiten diese daran, organische Technologie in Menschen einzupflanzen. Doch zu welchem Zweck? Um dies herauszufinden, versucht Sarah mit M.K. Kontakt aufzunehmen, doch diese ist überaus vorsichtig und misstrauisch – haben es die Neolutionisten doch schon lange auf sie abgesehen. Währenddessen versucht Felix, mehr über seine "richtige" Familie herauszufinden. Cosima leidet nach wie vor unter Delphines plötzlichem und ungeklärtem Verschwinden. Und die schwangere Helena bringt das Leben von Alison und Donnie zunehmend durcheinander…


Review: Episodenbild (c) BBC/Polyband So kann man sich täuschen. Nachdem die vorangegangene Episode im Prinzip eine einzige lange Rückblende war – mit Ausnahme der allerletzten Szene – ging ich davon aus, dass wir nun wieder in der Gegenwart bleiben würden, doch weit gefehlt. So wurde – wenn auch in deutlich zurückgefahrenen Rückblenden – auch in "Die nächste Stufe" die damalige Geschichte rund um Beth weiter aufgerollt. Diesmal sehen wir, dass sie eine Entdeckung macht, die sie schwer erschüttert – erfahren jedoch noch nicht, was genau das war. Dennoch war es durchaus bestürzend, Beth so fertig und kaputt zu sehen. Nach dem persönlichen Treffen mit M.K. wechseln die Rückblenden dann zu den Aufnahmen der Kamera, die von Sarah und Art hier nun entdeckt wird – und führt uns schließlich, wenn schon nicht zum Selbstmord direkt, doch immerhin zu jenem Moment, wo Beth das letzte Mal ihr Haus verlassen hat, um sich daraufhin zum Bahnhof zu begeben. Woraufhin Sarah sie sah, ihre Identität annahm, und die gesamte Serie ihren Lauf nahm. Wie die Folge hier die Brücke zur ersten Folge schlug, gefiel mir jedenfalls sehr gut.

Auch davon abgesehen fand ich "Die nächste Stufe" wieder besser als den Staffeleinstieg, was wohl vor allem auch daran lag, dass die Handlung diesmal eben nicht mehr exklusiv in der Vergangenheit stattfand, sondern auch die Story rund um Sarah & Co. weitererzählt wurde. Diese müssen hier nun zwei Monate nach ihrer Flucht nach Island wieder nach Amerika zurückkehren und untertauchen. Nachdem Dyad und die Castor-Klone erledigt wurden, bekommt man es nun mit den wieder erstarkten Neolutionisten zu tun. Statt dem Mysterium rund um den Ursprung der Klone rückt hier somit nun die Idee von biogenetischen Veränderungen in den Mittelpunkt, wie z.B. der gefährliche Wurm, der das erste Mal in "Adam und Eva" aufgetaucht ist. Sehr erschreckend war demnach auch die Offenbarung am Ende, dass Sarah ein eben solcher eingesetzt wurde. Stellt sich nur die Frage, welche Funktion dieser erfüllt; zudem darf man gespannt sein, wie bzw. ob es gelingen wird, diesen wieder zu entfernen. Neben Sarah gab es aber natürlich auch mit weiteren Klonen ein Wiedersehen. Cosima ist nach wie vor nicht geheilt, und macht sich zudem Sorgen um die vermisste Delphine – die, wie wir Zuschauer wissen, am Ende von "Adam und Eva" umgebracht wurde. Helena wohnt nach wie vor bei Donnie und Alison, und bringt deren Ehe gehörig durcheinander (so begleitet Donnie sie zur Schwangerschaftsuntersuchung, wo sie sich als Ally ausgibt, da sie nicht bei einer Krankenkasse versichert ist), was nicht zuletzt auch an Alisons eigenem (unerfüllbaren) Kinderwunsch liegt. Und auch Nicht-Klon Felix kehrt hier zurück, gibt sich jedoch erstaunlich abweisend – ist er doch gerade damit beschäftigt, seine Familie ausfindig zu machen. All diese Handlungsstränge waren ganz nett und trugen etwas zum Gelingen der Folge bei, bzw. machten sie abwechslungsreicher; die Kernstücke waren aber ganz klar Sarahs Nachforschungen, sowie die Rückblenden zu Beth.

Fazit: Episodenbild (c) BBC/Polyband Nachdem mir "Wenn die Natur versagt" doch etwas zu sehr in der Vergangenheit gefangen war, findet "Die nächste Stufe" eine gute Balance zwischen einer Fortführung der Handlung in der "Gegenwart", sowie den auch hier fortgesetzten Rückblenden rund um Beth. Dabei bestätigte sich mein Eindruck aus der vorangegangenen Folge, dass diese im Wechselspiel mit "aktuellen" Geschehnissen besser funktionieren, als wenn sie für sich stehen. Insofern konnte mir "Die nächste Stufe" auch gleich wieder eine Spur besser gefallen als der "nur" solide Staffeleinstieg. Highlights waren dabei für mich in erster Linie Sarahs Nachforschungen, alles rund um die biogenetischen Veränderungen durch Neolution (insbesondere den Wurm), sowie der spätere Teil der Beth-Rückblenden, wo wir sie zutiefst erschüttert erleben, und dann auch sehen, wie sie zu ihrem Selbstmord aufbricht. Hier wurde auf wunderbare Art und Weise die Brücke zum Beginn der Serie geschlagen – und zugleich auch die Handlung in der "Gegenwart" wieder in Schwung gebracht.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2016 BBC/Netflix)




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