Originaltitel: Bound for Rescue Episodennummer: 5x08 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 17. November 2012 Erstausstrahlung D: 28. April 2013 Drehbuch: Christian Taylor Regie: Brian Kalin O'Connell Besetzung:
Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano,
Jim Cummings/Gerald Paradies als Hondo Ohnaka,
Olivia Hack/Unbekannt als Katooni,
Jeff Fischer/Unbekannt als Petro,
Greg Zipes/Dirk Stollberg als Zatt,
Georgina Cordova/Luisa Wietzorek als Ganodi,
Dee Bradley Baker/Unbekannt als Byph,
James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi,
Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten,
Matthew Wood/Rainer Doering als General Grievous,
Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.
Kurzinhalt:
Die Lichtschwertkristalle hat er zwar nicht bekommen, ganz mit leeren Händen ist Hondo Ohnaka von seinem Überfall auf den Jedi-Transporter Crucible jedoch nicht zurückgekehrt: Denn bei ihrem Versuch, die Piraten vom Schiff zu vertreiben, fiel ihm Ashoka Tano in die Hände. Die jungen Padawane setzen daraufhin einen Notruf ab und erstatten Bericht. Obi-Wan Kenobi befiehlt ihnen, auf dem Schiff zu bleiben und selbst nichts zu unternehmen – Rettung sei unterwegs. Jedoch wird sein Kreuzer unmittelbar darauf von einer Streitmacht der Separatisten, die von General Grievous angeführt wird, angegriffen, weshalb er nicht wie versprochen Hilfe schicken kann. Schließlich dauert den Jedi-Schülern die Warterei zu lange, woraufhin sie kurzerhand beschließen, selbst nach Florrum zu fliegen und zu versuchen, Ashoka eigenhändig zu befreien…
Review:
Zu Beginn fiel mir auf, dass die eingeblendete englische Moral mit der Übersetzung des deutschen Sprechers nach längerer Zeit wieder einmal überhaupt nichts miteinander zu tun hatten, was, wenn man beide Sprachen versteht, schon etwas irritierend ist. Kein echter Kritikpunkt, nur eine Anmerkung. Die darauffolgende Episode an sich bewegte sich aber durchaus auf dem Niveau von "Profitieren", wobei für mich vor allem der Weltraumkampf hervorstach – immerhin ist es bei "Clone Wars" nun doch schon wieder länger her, dass wir eine solche bekommen hatten. Insofern habe ich mich über diese kurze – wieder einmal sehr gut inszenierte und spektakulär animierte – Raumschlacht sehr gefreut. Und auch die Auseinandersetzung zwischen Grievous und Obi-Wan fand ich wieder einmal sehr gelungen (wenn sich auch die Spannung aufgrund des vorhersehbaren Ausgangs in Grenzen hielt). Die Haupthandlung rund um die Padawane, die losziehen, um Ashoka zu retten, war aber auch ok. Einzig auf die Artisten-Einlagen hätte ich verzichten können – vor allem ihr Bewerbungs-Auftritt. Davon abgesehen war es aber nett, zu sehen, wie sie auch hier wieder als Team stärker zusammenwuchsen und lernten, auf sich und ihre Fähigkeiten zu vertrauen. Und Ashokas "Oh Nein", als sie sie erkennt, war auch herrlich. Zugleich frage ich mich jedoch, was da jetzt in der diesen Handlungsstrang abschließenden vierten Teil jetzt noch groß kommen soll. Der Cliffhanger aus der vorangegangenen Episode hat zum Vorfreude auf die nächste Folge jedenfalls weitaus besser funktioniert, als der wieder etwas willkürliche Abbruch der Handlung hier.
Fazit:
Auch "Die Rettungsmission" fand ich wieder ok. Am besten konnten mir an der Folge die Idee gefallen, die jungen Jedi-Schüler zu Ashokas Rettung ausrücken zu lassen, ihre amüsante Reaktion, als sie diese erkennt, sowie vor allem auch die Weltraumschlacht in der B-Story – ist es doch mittlerweile wieder ein bisschen her, seit uns "The Clone Wars" eine ebensolche beschert hat. Generell war die Action wieder gut inszeniert bzw. animiert, und teils recht spektakulär. Weniger anfangen konnte ich in erster Linie mit der Artisten-Einlage. Und generell mangelte es "Die Rettungsmission" ein bisschen an Spannung – Hondo Ohnaka funktioniert für mich mittlerweile als Bedrohung einfach nicht mehr so recht. Und das Ende erschien recht unbeholfen gesetzt, so als wäre ihnen auf einmal die Laufzeit ausgegangen. Das hat bei der Episode davor wesentlich besser geklappt. Dank der nett anzusehenden Raumschlacht und dem soliden Unterhaltungswert fand ich aber auch "Die Rettungsmission" insgesamt wieder recht gut.