HOME PROJEKTE LINKS CHAT JOBS DATENSCHUTZ ARCHIV
Startseite
Agents of S.H.I.E.L.D. - 3x02: Das Zeitportal Drucken E-Mail
< Vorherige Episode | Nächste Episode >

Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC

Originaltitel: Purpose in the Machine
Episodennummer: 3x02
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 06. Oktober 2015
Erstausstrahlung D: 15. Juli 2016 (RTL Crime)
Drehbuch: DJ Doyle
Regie: Kevin Tancharoen
Hauptdarsteller: Clark Gregg als Phil Coulson, Chloe Bennet als Daisy Johnson, Ming-Na Wen als Melinda May, Brett Dalton als Grant Ward, Iain De Caestecker als Leo Fitz, Elizabeth Henstridge als Jemma Simmons, Nick Blood als Lance Hunter, Adrianne Palicki als Bobbi Morse, Henry Simmons als Alphonso Mackenzie, Luke Mitchell als Lincoln Campbell.
Gastdarsteller: Peter MacNicol als Elliot Randolph, James Hong als William May, Alex Hyde-White als Lord Thornally, Spencer Treat Clark als Werner von Strucker, Blair Underwood als Andrew Garner, Daz Crawford als Kebo, Daniel J. Wolfe als Lord Manzini, Piers Stubbs als Younger Lord u.a.


Kurzinhalt: Trotz des ernüchternden Pergaments und seinem gescheiterten letzten, verzweifelten Versuch, den Monolithen zu einer Reaktion zu bewegen, kann und will Fitz nicht aufgeben. Schließlich gibt Direktor Coulson nach, und schlägt vor, sich an den verdeckt unter Menschen lebenden Asgardianer Elliot Randolph zu wenden. Aufgrund seiner außerirdischen Herkunft, seiner persönlichen Erfahrung mit solchen Portalen sowie seinen historischen Forschungen hoffen sie, dass er ihnen dabei helfen kann, das Rätsel des Monolithen zu lüften. Tatsächlich bringt Elliot sie auf die Spur eines englischen Ordens, der den Monolithen vor Jahrhunderten besessen und erforscht haben könnte. Als man deren früheres Schloss erforscht, stößt man auf einen Raum, der den Monolithen einst beherbergt hat, und über starke magnetische Eigenschaften verfügt die es ihnen erlauben könnten, diesen zu kontrollieren, das Portal zu öffnen, und Simmons zu befreien. Ein erster erfolgreicher Versuch zeigt jedoch, dass sich das Tor zum fremden Planeten nur für einen sehr kurzen Zeitraum öffnen lässt. Währenddessen beginnt Hunter mit seiner Jagd auf Ward, der es sich zum Ziel gesetzt hat, HYDRA wiederaufzubauen. Und May, die sich eine kleine Auszeit gegönnt hat, muss sich entscheiden, was sie mit dem Rest ihres Lebens anfangen will…


Review: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC "Das Zeitportal" besteht aus gleich viereinhalb parallel verlaufenden Geschichten (wobei der Schwerpunkt eindeutig auf der Handlung rund um den Monolithen liegt), und wirkt dementsprechend recht "voll". Die interessanteste der Neben-Stories war dabei ganz klar alles rund um May, wobei die Entscheidung welche sie am Ende trifft zugleich sehr vorhersehbar war. Dennoch bot es einen netten Kontrast zum Rest der Folge. Die anderen kleineren Subplots fand ich hingegen wenig interessant. So beginnt Hunter mit seiner Jagd auf HYDRA, ist hier aber erst mal damit beschäftigt, May zu rekrutieren. Die psychologische Beurteilung von Joey durch Dr. Garner fand ich auch wenig interessant. Und vor allem auch auf alles rund um Ward, von dem ich wirklich wünschte, die Serie würde sich ihm endlich entledigen, und seinen Wiederaufbau von HYDRA, hätte ich gut und gerne verzichten können. Ich finde wirklich, das letzte, was "Agents of S.H.I.E.L.D." braucht, ist die Rückkehr eines alten, aufgewärmten Feindes (dementsprechend fand ich den Strucker-Epilog auch höchst entbehrlich). Einzig die Passwort-Szene fand ich insoweit ganz witzig, als mir in diesem Moment bewusst wurde, dass es keine gute Idee wäre, irgendwo als Passwort "Fick dich!" zu verwenden. Man stelle sich das vor, ein böser Kerl fragt einen unter Gewaltandrohung "Wie ist das Passwort?" Das wäre dann doch eher ungünstig.

Die Nebenhandlungen fand ich insgesamt also solide bis schwach. Somit oblag es der Hauptstory rund um den Monolithen, die Episode herauszureißen – was ihr zumindest insofern gelang, als mir "Das Zeitportal" (aber wieso eigentlich Zeitportal? Ist das ein Übersetzungsfehler, oder ein Spoiler?) immerhin wieder eine Spur besser gefallen konnte als der mäßige Staffelauftakt. Positiv überrascht war ich dabei vor allem davon, dass es am Ende tatsächlich schon in dieser Folge gelang, Jemma Simmons zurückzuholen. Ich hätte wetten können, Fitz und Simmons berühren sich kurz an den Händen, und dann wird er wieder zurückgezogen, und sie bleibt – vorerst noch – allein auf dem fremden Planeten zurück. Hier ist es also wirklich gelungen, mich mit einer früher als von mir erwarteten Veränderung des Status Quo positiv zu überraschen. Zumal die Szenen auf dem fremden Planeten, mit dem starken Wind usw., sehr gut gemacht und generell Simmons Rettung sehr packend und dramatisch umgesetzt war. Und die (vor)letzte Szene, so süß sie auch gewesen sein mag (als Jemma ihren Kopf auf Fitz Oberschenkel legt) macht deutlich, dass es wohl noch etwas dauern wird, ehe sie ihre Erfahrung auf dem fremden Planeten überwunden hat. Gefreut habe ich mich zudem über den Auftritt von Peter MacNicol, der seine Gastrolle aus der ersten Staffel hier noch einmal aufnimmt. Und generell bin ich schon gespannt, inwiefern (oder eher: wie) der fremde Planet – nun, das da Portal ja scheinbar zerstört wurde – in weiterer Folge noch eine Rolle spielen wird. Kommen von dem etwa die gleichen Aliens wie jenes, das in "Gesetze der Natur" nach Inhumans gejagt hat? Jedenfalls finde ich die Story ungleich interessanter als die HYDRA-Wiederbelebung, der ich doch eher sorgenvoll und mit großer Skepsis entgegensehe.

Fazit: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Fazit: "Das Zeitportal" fand ich immer schon wieder eine Spur besser als den durchschnittlichen Staffeleinstieg. Dies lag jedoch überwiegend an der Haupthandlung rund um Simmons Rettung, die sehr unterhaltsam war, mit einem Gastauftritt von Peter MacNicol aufwarten konnte, und schließlich in einer wirklich packenden und dramatischen Rettungsaktion mündete, die sehr gut inszeniert war, und mich mit ihrem positiven Ausgang überraschte. Ich hätte nämlich viel darauf verwettet, dass Simmons erst mal noch auf dem fremden Planeten zurückbleibt. Die zahlreichen Nebenhandlungen schlossen da teilweise schon wesentlich schlechter ab. Am besten fand ich noch alles rund um May, während ich mit der Story rund um Ward und den Wiederaufbau von HYDRA überhaupt nichts anfangen konnte. Ich wünschte wirklich, die Macher würden sich was Neues einfallen lassen, statt diesen alten Feind wieder aufzuwärmen, und auf Ward könnte ich auch schon längst verzichten. Eine interessante fortlaufende Handlung zeichnet sich für mich bei dieser dritten Staffel jedenfalls bislang noch nicht ab.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2015 Marvel/ABC)




Mitreden! Sagt uns eure Meinung zur Serie im SpacePub!




Artikel kommentieren
RSS Kommentare

Kommentar schreiben
  • Bitte orientiere Deinen Kommentar am Thema des Beitrages.
  • Persönliche Angriffe und/oder Diffamierungen werden gelöscht.
  • Das Benutzen der Kommentarfunktion für Werbezwecke ist nicht gestattet. Entsprechende Kommentare werden gelöscht.
  • Bei Fehleingaben lade diese Seite bitte neu, damit ein neuer Sicherheitscode generiert werden kann. Erst dann klicke bitte auf den 'Senden' Button.
  • Der vorgenannte Schritt ist nur erforderlich, wenn Sie einen falschen Sicherheitscode eingegeben haben.
Name:
eMail:
Homepage:
Titel:
BBCode:Web AddressEmail AddressBold TextItalic TextUnderlined TextQuoteCodeOpen ListList ItemClose List
Kommentar:




  fictionBOX bei Facebook   fictionBOX bei Twitter  fictionBOX als RSS-Feed

TV-Planer
Im Moment keine TV-Einträge vorhanden