Originaltitel: Front Runners Episodennummer: 5x03 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 13. Oktober 2012 Erstausstrahlung D: 13. April 2013 Drehbuch: Chris Collins Regie: Steward Lee Besetzung:
Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano,
Jason Spisak/Hannes Maurer als Lux Bonteri,
Dawn-Lyen Gardner/Anja Stadlober als Steela Gerrera,
Andrew Kishino/Unbekannt als Saw Gerrera,
Kirk Thornton/Unbekannt als King Sanjay Rash,
Barry Dennen/Unbekannt als King Ramsis Dendup,
Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker,
James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi,
Corey Burton/Klaus Sonnenschein als Count Dooku,
Matthew Wood/Constantin von Jascheroff als Kampfdroiden,
Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.
Kurzinhalt:
Während Anakin und Obi-Wan den Planeten verlassen, um nach Coruscant zurückzukehren und dem Jedi-Rat über ihre Bemühungen auf Onderon Bericht zu erstatten, bleibt Ashoka zurück, um die Rebellen weiterhin in ihrem Freiheitskampf zu unterstützen. Nach einigen Erfolgen gegen die Droiden-Armee planen sie dann ihren ersten großen Schlag: So wollen sie jenes Kraftwerk angreifen, in dem die Droiden mit Energie aufgeladen werden. Da sie jedoch über keine schweren Geschütze verfügen, müssen sie zuerst einen der gegnerischen Panzer erobern…
Review:
"Mit ihren eigenen Waffen" setzt nicht nur die Handlung, sondern in etwa auch den Eindruck der vorangegangenen Episode fort. Heißt: Mein hauptsächlicher Kritikpunkt ist die höchst entbehrliche Vierecksgeschichte rund um Ashoka, Lux, Steela und Saw. Dass sich die letzteren beiden hier nun als Geschwister herausstellen, war auch wenig überraschend. Tatsächlich war ich mir sogar sicher, das wäre in der letzten Folge bereits herausgekommen, aber da habe ich mich wohl getäuscht. Irgendwie war es mir jedenfalls klar. Lieber verzichtet hätte ich auch auf Saws entbehrliche Reaktion, als Steela am Ende zur Anführerin gewählt wird. Schade finde ich zudem, im Hinblick auf die Fortsetzung der Geschichte, dass Dooku statt Grievous einen anderen, bislang unbekannten Droiden-General nach Onderon schickt. Die ersten paar Minuten der Episode waren zudem insgesamt noch wenig packend. Und teilweise hatte ich den Eindruck, dass die drei Haupt-Rebellen Lux, Steela und Saw kaum noch jemand mitkämpfen würde. Gut gefallen konnte mir dafür der Mittelteil, rund um den Angriff auf das Kraftwerk. Vor allem der erste Teil, wo man die Droiden angreift und einen Panzer zu sich holt, war dabei durchaus packend gemacht und gut inszeniert bzw. animiert. Vor allem die Attacke der Droidekas stach dabei für mich hervor. Aber auch die Offensive gegen das Kraftwerk an sich hatte durchaus ihre Momente. Und da wir diesen mit drei Nebenfiguren bestritten, wo ich mir nicht sicher war, ob nicht vielleicht einer von ihnen das Zeitliche segnen würde, war diese Mission zudem recht spannend. Was wieder einmal meinen Eindruck bestätigte, dass die Serie immer dann am besten funktioniert, wenn man sich auf rasant-packende Action konzentriert.
Fazit:
"Mit ihren eigenen Waffen" hat einige Kritikpunkte der letzten Folge übernommen. Dies gilt insbesondere für die Eifersüchteleien zwischen Ashoka, Lux, Steela und Saw, auf die ich lieber mal verzichtet hätte. Sehr entbehrlich und extrem vorhersehbar fand ich zudem die Offenbarung, dass Steela Saws Schwester sei. Eine etwas andere Reaktion von dem darauf, dass Steela zu ihrer Anführerin gewählt wird, wäre auch wünschenswert gewesen. Und teilweise hatte ich den Eindruck, die drei wären – in Verbindung mit Ashoka – die einzigen Freiheitskämpfer auf dem Planeten. Immerhin, sobald sie dann mal ihr Ziel ausgewählt hatten und mit ihrer Mission loslegen, gelang es "Mit ihren eigenen Waffen" dank der packend inszenierten Action, mich gut zu unterhalten. Zumal diese wieder recht abwechslungsreich war, und alle vier KämpferInnen wieder ihre individuellen Fähigkeiten einsetzen mussten, um gemeinsam erfolgreich sein zu können. Was eine weitere Fortsetzung der Handlung auf Onderon betrifft, bin ich jedoch aufgrund der nur bedingt interessanten Figuren vorerst noch etwas skeptisch.