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The Clone Wars - 5x01: Loyalitäten Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: Revival
Episodennummer: 5x01
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 24. August 2012
Erstausstrahlung D: 29. September 2012
Drehbuch: Chris Collins
Regie: Steward Lee
Besetzung: Sam Witwer/Tobias Meister als Darth Maul, Clancy Brown/Tobias Kluckert als Savage Opress, James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi, Angelique Perrin/Martina Treger als Adi Gallia, Jim Cummings/Gerald Paradies als Hondo Ohnaka, Terrence C. Carson/Helmut Gauß als Mace Windu, Tom Kane/Tobias Meister als Yoda, Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, Ian Abercrombie/Friedhelm Ptok als Kanzler Palpatine, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Nachdem ihnen Obi-Wan Kenobi mit der Hilfe von Asajj Ventress entkommen ist, heckt Darth Maul einen neuen Plan aus, um endlich Rache am Jedi-Meister nehmen zu können. Zusammen mit Savage Opress greift er einige Piraten unter dem Kommando von Hondo Ohnaka an, und zieht sie auf seine Seite. Auch an Hondo selbst wendet er sich, möchte er doch eine Piratenarmee aufbauen, die sich ihm unterwirft und seine Befehle befolgt, doch dieser denkt gar nicht daran, sich Maul einfach so zu unterwerfen. Als Obi-Wan Kenobi zusammen mit der Jedi-Meisterin Adi Gallia auf dem Piraten-Planeten eintreffen, kommt es zu einer weiteren ungewohnten Allianz, als sich Kenobi auf die Seite von Hondo schlägt. Zusammen versuchen sie, die abtrünnigen Piraten zurückzuschlagen und Darth Maul sowie Savage Opress ein für alle Mal zur Strecke zu bringen…


Review: Irgendwie bin ich immer noch nicht darüber hinweg, dass die Macher Darth Maul, nachdem sie ihn unbedingt schon zurückbringen mussten, mit einer einfachen Klinge abgespeist haben, während Savage Opress immer noch das Doppellichtschwert schwingen darf – immerhin war das wohl Mauls größtes Markenzeichen. Als sich die beiden streiten und Maul als Sieger hervorgeht hatte ich kurz die Hoffnung, dass er nun auch die Doppelklinge für sich fordert, aber leider kämpft er auch weiterhin nur mit einem gewöhnlichen Lichtschwert. Sehr schade. Generell muss ich sagen, kommt mir sein Verhalten etwas seltsam vor. Ich mein, ja, klar, er ist vom Gedanken beseelt, Obi-Wan Kenobi zu töten, und sich so für ihren Kampf auf Naboo zu rächen. Aber man sollte meinen, spätesten nachdem ihr erster entsprechender Versuch fehlgeschlagen ist, würde er sich wieder an seine frühere Aufgabe erinnern, und sich an seinen früheren Meister Darth Sidious richten. Hat er etwa kein Interesse daran, zu erfahren, wie es um dessen Pläne bestellt ist? Verspürt er keinen Drang mehr, seinem Meister wieder zu dienen? Oder ist eine Sith-Mitgliedschaft etwa so wie die Nachtwache bei "Game of Thrones", weshalb er sich nach seinem "Tod" nicht mehr an seinen Eid gebunden fühlt? Daran anknüpfend hätte ich mir eigentlich auch erwartet und erhofft, dass Palpatine verärgert reagiert, wenn er davon erfährt, dass sein früherer Schüler noch am Leben ist, ihn jedoch noch nicht aufgesucht hat. Stattdessen lächelt er, so als wäre all dies Teil seines Plans. Meh. Dabei hätte es mir wirklich gefallen, wenn Palpatine Dooku auf Maul gehetzt hätte, und sein früherer Schüler letztendlich durch ihn den endgültigen Tod gefunden hätte. Das hätte auch schön die spätere Begegnung zwischen Dooku und Anakin in "Die Rache der Sith" gespiegelt.

Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. Zuletzt muss ich auch noch an den Jedi Kritik üben. In der letzten Folge schickte man Obi-Wan allein los – was, wenn er nicht Hilfe von Asajj Ventress bekommen hätte, gründlich schief gegangen wäre. Und nun, anstatt gleich mehrere Jedi auf Opress und Maul zu hetzen, stellt man ihm nur eine weitere Jedi-Meisterin zur Seite – obwohl er schon mit Ventress unterlegen war. Wenn das repräsentativ für das taktische Geschick der Jedi ist, dann wundert mich nicht, dass sie die Klonkriege langsam aber sicher zu verlieren schienen. Abseits dieser – in erster Linie logischen – Kritikpunkte war "Loyalitäten" aber soweit ok. Die Allianz zwischen Hondo und Obi-Wan war ganz witzig, mit Adi Giallas Tod gab es zumindest wieder eine winzige Änderung im Status Quo (wenn ich mir auch sehr gewünscht hätte, dass Obi-Wan danach Savage Opress ausschalten darf; Maul allein sollte als Bedrohung ja eigentlich reichen. Sonst macht man ihn irgendwie erst recht zum Nebendarsteller in seinem eigenen Rache-Plot), und die Action – insbesondere natürlich die Lichtschwertkämpfe – waren wieder nett gemacht. So wie die ganze Folge schön inszeniert bzw. animiert war. Inhaltlich war's aber halt leider wieder einmal eher kein Highlight.

Fazit: Zwar war "Loyalitäten" soweit immer noch ganz unterhaltsam, aber so manche logische Ungereimtheit hat mir diesmal doch ein wenig den Spaß verdorben. Wie z.B.: Warum versucht Darth Maul nicht, mit seinem früheren Meister Sidious in Kontakt zu treten? Warum schicken die Jedi Obi-Wan lediglich mit einer weiteren Meisterin zur Unterstützung los, nachdem er bereits zusammen mit Asajj Ventress gegen Maul und Opress zugleich unterlegen war? Und wie sah eigentlich Mauls genauer Plan aus? Weiters fand ich sehr enttäuscht darüber, dass Maul auch weiterhin nur mit einem einfachen Lichtschwert kämpft, und hätte mir eine andere, angefressene Reaktion von Palpatine erhofft. Abseits dieser Kritikpunkte war "Loyalitäten" aber wieder soweit ganz unterhaltsam, wobei ich neben der Idee, dass Obi-Wan und Hondo hier zur Zusammenarbeit gezwungen sind (wobei dies in der Folge davor bei Asajj Ventress noch deutlich mehr gezündet hat), vor allem wieder die Lichtschwertkämpfe sehr packend umgesetzt fand. Sobald man jedoch hinter diese künstliche, ablenkende Nebelwand schaut und etwas tiefer blickt, bietet sich einem leider kein schöner Anblick.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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Kommentare (3)
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1. 07.06.2016 19:14
 
"Zuletzt muss ich auch noch an den Jedi Kritik üben. In der letzten Folge schickte man Obi-Wan allein los – was, wenn er nicht Hilfe von Asajj Ventress bekommen hätte, gründlich schief gegangen wäre. Und nun, anstatt gleich mehrere Jedi auf Opress und Maul zu hetzen, stellt man ihm nur eine weitere Jedi-Meisterin zur Seite" 
 
Ganz in der Prequel-Tradition: 
 
https://www.youtube.com/watch?v=KPt1am18lR4&t=12m38s (bis 13:20) 
 
Bin kein Feind, aber ich konnte da jetzt einfach nicht widerstehen!
 
2. 11.06.2016 13:12
 
Da hat er nicht unrecht, ja :grin
 
3. 13.06.2016 13:04
 
ANDERERSEITS... wenn ich jetzt nochmal nachdenke. Im ersten Kampf alleine gegen Maul war Qui-Gon unterlegen. Jetzt sandten die Jedi eh schon zwei Ritter aus, um ihn zu besiegen, und wenn die beiden nicht kurzfristig voneinander getrennt wurden, wäre ihnen das eh gelungen. Bzw. GELANG es ihnen - seine Rückkehr in Clone Wars jetzt mal außen vor gelassen - ja sogar. Insofern lässt sich das in meinen Augen nicht 100%ig vergleichen. Hier waren hingegen schon mal zwei "Jedi" an den beiden Sith-Brüdern gescheitert, und jetzt schicken sie nochmal zwei Jedi los. :roll
 

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