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Der Verräter Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Investigations
Episodennummer: 2x20
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 13. März 1996
Erstausstrahlung D: 27. Februar 1998
Drehbuch: Jeff Schnaufer, Ed Bond & Jeri Taylor
Regie: Les Landau
Hauptdarsteller: Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway, Roxann Biggs-Dawson als B'Elanna Torres, Jennifer Lien als Kes, Robert Duncan McNeill als Tom Paris, Ethan Phillips als Neelix, Robert Picardo als The Doctor, Tim Russ als Tuvok, Garrett Wang als Harry Kim.
Gastdarsteller: Raphael Sbarge als Michael Jonas, Martha Hackett als Seska, Jerry Sroka als Laxeth, Simon Billig als Hogan, Majel Barrett als computer voice u.a.

Kurzinhalt: Nachdem er aufgrund seiner regelmäßigen Insubordination vom Dienst entbunden wurde, beschließt sich Tom Paris, die Voyager zu verlassen, und stattdessen auf einem talaxianischen Frachter anzuheuern. Eine Neuigkeit, die vor allem auch Neelix schwer trifft. In seiner neuen, täglichen Morgensendung an Bord der Voyager hält er eine ergreifende Abschiedsrede – und stolpert kurz darauf auf Hinweise, dass Tom seine Kollegen verraten haben könnte. Als er seinen Verdacht in seiner Sendung verkündet, weihen ihn Captain Janeway und Commander Tuvok in die Hintergründe ein: Tom Paris' Fehlverhalten in den letzten Wochen war nur Show, um den wahren Verräter zu entlarven. Nur kurz nach seiner Ankunft auf dem talaxianischen Frachter wird dieser nämlich von den Kazon angegriffen, und Tom entführt. Nachdem ihm Seska ein Angebot zur Zusammenarbeit unterbreitet hat, nutzt er eine nahegelegene Konsole, um auf den Computer zuzugreifen und nach Hinweisen auf den Verräter zu suchen. Doch Neelix ist nicht einfach dazu bereit, die Sache auf sich beruhen zu lassen. Ganz im Stile eines unabhängigen Journalisten setzt er seine Ermittlungen an Bord der Voyager auf eigene Faust fort – und begibt sich dabei in größte Gefahr…

Denkwürdige Zitate: "I'm a doctor, not a performer."
(Das MHN gibt einen weiteren McCoyismus zum Besten.)

"Tom, you and I have had our differences, but I thought we put those behind us. I just hope I haven't contributed to your decision?"
(Ein betrübter Neelix, als er sich von Tom Paris verabschiedet.)

"Hello, Seska. You're looking radiantly maternal."
(Eine solche Begrüßung hört man auch nicht alle Tage.)


Review: Episodenbild (c) CBS In "Der Verräter" wird also nun der zuletzt bestenfalls irritierende und schlimmstenfalls nervig-störende Handlungsstrang rund um den – vermeintlich – insubordinativen Tom Paris endlich abgeschlossen, und wir über die Hintergründe seines ungewöhnlichen Verhaltens aufgeklärt. Und, ganz ehrlich: Das war auch höchste Zeit, denn noch länger hätten sie das Spielchen mit dem Zuschauer nicht mehr spielen brauchen. Bereits damals bei der Erstsichtung vermutete ich, was hier gespielt wird, weshalb ich die Offenbarung jetzt auch nicht sonderlich überraschend fand. Zudem fällt ganz besonders negativ auf, dass man Chakotay bei diesem Plan außen vor gelassen hat, was irgendwie überhaupt keinen Sinn ergeben will, und wohl nur aus dramaturgischen Gründen notwendig war. Denn ansonsten hätte man die ganzen Szenen zwischen Chakotay und Tom, wie sie sich unter vier Augen miteinander gestritten haben – und die den Zuschauer davon überzeugen sollten, dass der Streit echt ist – nicht zeigen können. Dennoch ist es mir aus der Logik der Serie heraus unverständlich, warum Chakotay nicht eingeweiht wurde. Die betreffende Erklärung von Janeway und Tuvok kaufe ich ihnen jedenfalls nicht wirklich ab, und an Chakotays Stelle wäre ich aber wegen ihres mangelnden Vertrauens mächtig sauer.

Vier weitere Kritikpunkte: Neelix' Nachforschungen wären deutlich spannender gewesen, wenn dem Zuschauer die Identität des Verräters nicht schon bekannt gewesen wäre. Als Neelix eingeweiht wird und man beschließt, ihn als Köder zu verwenden, heißt es zudem, man würde den Kommunikator ständig offen halten um mithören zu können. Nachdem er dann aber Jonas als Verräter identifiziert hat, muss er dennoch den Kommunikator erst aktivieren, um sich mit der Brücke in Verbindung zu setzen. Schräg – und unvorsichtig bzw. unklug. Darüber hinaus hätte Tom Paris für meinen Geschmack den Verräter etwas früher an die Voyager durchgeben dürfen, immerhin war das ja das Ziel seiner Mission; man sollte meinen, da(mit) wartet er nicht lange. Und auch, dass Jonas am Ende – natürlich unabsichtlich und in Notwehr – das Zeitliche segnet, sehe ich insofern kritisch, als die Voyager-Machern ihren Figuren damit die schon bei Suder aufkommende Frage ersparen, wie man mit ihm umgehen will; etwas gar leicht macht man es sich sowie der Crew hier aber schon. Davon abgesehen war "Der Verräter" soweit aber recht gelungen. Die Idee mit Neelix' Newsshow ist nett, und überzeugte mich u.a. mit der gelungenen Darstellung der Live-Show, die auf Schnitte verzichtet (wenngleich auch fleißig gezoomt und die Kamera geschwenkt wird). Generell gefiel mir der Fokus auf den Talaxianer, und dass er wieder einmal eine andere – überaus heldenhafte – Seite von sich zeigen durfte. Sehr nett fand ich darüber hinaus sein Gespräch mit Tom in dessen Quartier, sowie seine Rede über dessen Abschied von der Voyager. Wichtig natürlich auch, dass sich Tom Paris hier nun, nachdem er zuletzt auch beim einen oder anderen Zuschauer mit seinem Verhalten angeeckt sein könnte, wieder voll und ganz rehabilitiert (wenn mir seine Flucht auch etwas gar zu leicht erschien), und als der Held der Geschichte vom Platz geht.

Fazit: Episodenbild (c) CBS "Der Verräter" bot insgesamt durchaus gute Unterhaltung, und die eine oder andere gelungene – ja sogar ansatzweise berührende – Szene. Die größte Stärke der Folge ist in meinen Augen jedoch, dass damit die zuletzt zunehmend unsägliche Paris-Handlung endlich abgeschlossen wurde. Dafür nehme ich selbst den einen oder anderen, zweifellos ebenfalls vorhandenen, Kritikpunkt in Kauf. Wie z.B., dass es doch sehr konstruiert wirkt, dass Chakotay nicht eingeweiht war. Dass Neelix' Ermittlungen wenn wir die Identität des Verräters nicht schon gekannt hätten, wesentlich spannender gewesen wären. Sowie die eine oder andere nicht sonderlich kluge Aktion der Beteiligten. Gut gefallen konnte mir dafür, dass Neelix hier wieder einmal eine andere Seite von sich zeigen durfte, und auch seine tief empfundene Freundschaft zu Tom Paris wieder sehr gut zur Geltung kam. Und letzterer hat sich mit seiner heldenhaften Flucht vom Kazon-Schiff sowie seiner Entschuldigung in Neelix Programm am Ende ebenfalls wieder vollständig rehabilitiert. Ein triumphaler Abschluss, der diesen ganzen Nebenplot rückwirkend aufwerten würde, war's aber nicht.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © CBS/Paramount)




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