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Doctor Who: The Forgotten Army |
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Solide Unterhaltung, vor allem für NY-Fans
Kategorie:
Literatur & Comics -
Autor: Ulrike Waizenegger - Datum:
Samstag, 30 Januar 2016
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Kurzinhalt:
Im New York Natural History Museum ist großes Medienaufkommen. Ein wichtiger Tag für Sam Horwitz. Ein Tag, der in die Geschichte eingehen wird. Denn er enthüllt ein bis dato noch nie gefundenes Mammut, ein weißes Woll-Mammut. Doch als der Vorhang fällt ist das totgeglaubte Tier mehr als lebendig und versetzt zunächst das Museum und dann als es aus dem Museum ausbricht halb New York in Angst und Schrecken. Und der Doctor und Amy tauchen mitten in diesem Chaos auf. Doch das Mammut ist erst der Anfang. Sehr schnell entdecken die beiden, dass eine Rasse an Außerirdischen eine Invasion plant. Und es sieht so aus, als ob ihr Plan aufgeht, und möglicherweise nicht mal der Doctor und Amy die Vykoid stoppen können…
Review:
"The Forgotten Army" ist das neununddreißigste Buch aus der Bücherreihe zu New Who, und das dritte mit dem elften Doctor, der im Fernsehen von Matt Smith gespielt wird. Ebenfalls dabei ist dessen Companion (Begleiter) Amy Pond, gespielt von Karen Gillan. Die Geschichte reiht sich zeitlich in das erste Viertel von Staffel 5 der Fernsehserie ein, also noch recht am Beginn der gemeinsamen Abenteuer von Amy und dem Doctor. Das Buch jetzt zu reviewen hätte zeitlich nicht besser passen können für mich. Ich sitz im Flieger nach New York, schlag das Buch auf, und lese, es spielt in New York. Und noch dazu in der heutigen Zeit. Entsprechend war die Geschichte für mich bedeutend lebendiger als unter normalen Umständen. Je mehr ich New York erkundete, desto mehr konnte ich direkt nachvollziehen und mir vorstellen, wo der Doctor und Amy unterwegs waren. Wer also schon mal in New York war, der wird durchaus die Beschreibungen zu schätzen wissen. Zur Geschichte selber, für mich ist es in gewisser Art und Weise das trojanische Pferd in der modernen Welt. Und der Gedanke dahinter funktioniert heute noch genauso wie damals. New York wird überrannt von den Aliens, und diese zu stoppen scheint nahezu unmöglich. Was ich als recht nette Idee ansehe, ist der Fakt, dass die Aliens die Menschen nicht umbringen, sondern kidnappen. Und jeder, der sich ihnen in den Weg stellt, wird zum Affen gemacht. Klar, hier kommt eindeutig durch, dass "Doctor Who" primär für jüngeres Publikum ist. Aber auch ich habe durchaus über den ein oder anderen dargestellten Schabernack lachen müssen. Einzige Schwachstelle in dem Buch ist meines Erachtens die Charakterisierung. Amy und der Doctor sind das ein oder andere Mal nicht wirklich gut getroffen. Auch überraschende Wendungen sind nicht wirklich vorzufinden, das Buch ist sehr geradlinig und daher manchmal vorhersehbar. Aber im Großen und Ganzen trotzdem eine solide Geschichte, die man gelesen haben kann.
Fazit:
Der Leser bekommt mit "The Forgotten Army" solide Unterhaltung geliefert. Es ist zwar nicht das allerbeste "Doctor Who" Buch, dafür fehlt irgendwie der entsprechende Kick, oder eine unerwartete Wendung. Aber die Geschichte ist gut und hat spannende Momente, und bietet auch ein paar humoristische Elemente. New York Fans werden dieses Buch durchaus zu schätzen wissen, und ich kann das Buch als Fluglektüre durchaus empfehlen.
Bewertung: 3.5/5 Punkten
Ulrike Waizenegger
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