Originaltitel: Gungan Attack Episodennummer: 4x02 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 16. September 2011 Erstausstrahlung D: 06. Mai 2012 Drehbuch: Jose Molina Regie: Brian Kalin O'Connell Besetzung:
Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker,
Catherine Taber/Manja Doering als Padmé Amidala,
Adam McArthur/Nico Mamone als Prince Lee-Char,
Artt Butler/Engelbert von Nordhausen als Captain Gial Ackbar,
Gary Anthony Williams/Michael Iwannek als Riff Tamson,
Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano,
Phil LaMarr/Gunnar Helm als Kit Fisto,
Corey Burton/Klaus Sonnenschein als Count Dooku,
Tom Kane/Tobias Meister als Yoda,
Terrence C. Carson/Helmut Gauß als Mace Windu,
BJ Hughes/Stefan Fredrich als Jar Jar Binks,
Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.
Kurzinhalt:
Während die Truppen der Republik weiterhin treu zu Prinz Lee-Char stehen, der die Mon Calamari anführt, setzen die Quarren, unterstützt von den Separatisten, ihre Angriffe ungehindert fort. Die letzten Hoffnungen der Jedi ruhen nun darauf, dass rechtzeitig Verstärkung eintrifft. Für eben diese wendet sich der Jedi-Rat an die Gungans von Naboo, die daraufhin mit ihrer Armee aufbrechen, um an Prinz Lee-Chars Seite zu kämpfen. Doch auch die Separatisten warten darauf, in Kürze Verstärkung zu erhalten…
Review:
Es sollte allgemein bekannt sein, dass sich meine Vorliebe für die Gungans – wie wohl bei den meisten "Star Wars"-Fans meiner Generation – in argen Grenzen hält. Insofern könnt ihr euch wohl auch schon vorstellen, wie begeistert ich darüber war, als diese hier im Krieg auf Mon Cala um Hilfe gebeten wurden. Eben dieser Tat dann leider auch nichts, um etwas an meiner Abneigung gegenüber den Gungans im Allgemeinen und Jar Jar im Speziellen zu ändern. Ihre Sprechweise geht mir nach wie vor ungemein auf den Sack, und Jar Jar selbst mit seiner tollpatschigen Art immer noch wahnsinnig auf die Nerven. Zwar war er hier wenigstens mal überwiegend nicht sonderlich heldenhaft im Einsatz, und durfte trotz seiner Tollpatschigkeit den Tag retten, dennoch fand ich ihn so nervig wie eh und je. Generell fand ich die Folge auch insofern mühsam, als die anschwimmenden Gungans nicht etwa die Wende bringen, sondern auf die Verstärkung für die Republik auch sogleich die Verstärkung für die Gegenseite kommt, die meisten unserer Helden am Ende gefangen genommen werden – und sich der Krieg auf Mon Cala somit zu meiner Überraschung und meinem Verdruss somit nun noch eine weitere Folge hinziehen wird. Noch habe ich jedenfalls nicht den Eindruck, dass die Handlung vom Inhalt oder den Figuren her (Prinz Lee-Char finde ich nach wie vor überaus uninteressant) genug Stoff für eine Tripple-Folge bietet. Hätte man das Ganze auf zwei komprimiert, hätten beide Folgen davon profitieren können. Ein endgültiges Urteil diesbezüglich werde ich aber natürlich erst nach der nächsten Episode urteilen können. "Eine letzte Hoffnung" fiel bei mir jedenfalls leider, abseits der teils ganz netten Unterwasseraction, bei mir überwiegend durch.
Fazit:
Bereits die erste Folge auf Mon Cala war meines Erachtens ja – trotz einiger netter Action-Einlagen – kein sonderliches Highlight, wurde nun aber von "Eine letzte Hoffnung" noch einmal klar unterboten. Hauptverantwortlich dafür ist der Auftritt der Gungans, die mich mit ihrer Sprechweise nach wie vor nerven, sowie natürlich auch von Jar Jar, der hier mit seiner Tollpatschigkeit neuerlich für Amüsement beim Zuschauer sorgen soll, und bei mir damit wieder einmal auf die Nase fällt. Wenigstens stilisierte man ihn diesmal wenigstens (noch) nicht zum Helden der Geschichte noch. Und auch die Action war teilweise ganz nett. Dennoch überwiegt die Enttäuschung – gerade auch, da man die Geschichte auf Mon Cala mit dem Angriff der Gungans nicht etwa beendet, sondern auch die Separatisten neuerlich Verstärkung schicken, und sich das ganze somit also nun noch eine weitere Folge hinzieht.