Originaltitel: Water War Episodennummer: 4x01 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 16. September 2011 Erstausstrahlung D: 05. Mai 2012 Drehbuch: Jose Molina Regie: Duwayne Dunham Besetzung:
Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker,
Catherine Taber/Manja Doering als Padmé Amidala,
Adam McArthur/Nico Mamone als Prince Lee-Char,
Artt Butler/Engelbert von Nordhausen als Captain Gial Ackbar,
Gary Anthony Williams/Michael Iwannek als Riff Tamson,
Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano,
Phil LaMarr/Gunnar Helm als Kit Fisto,
Corey Burton/Klaus Sonnenschein als Count Dooku,
Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.
Kurzinhalt:
Nachdem der König von Mon Cala ermordet wurde, droht auf der Wasserwelt ein Bürgerkrieg zwischen den beiden dort beheimateten Völkern, den Mon Calamari und den Quarren, auszubrechen. Den letztere sind nicht darüber glücklich, dass der noch junge Prinz Lee-Char die Thronfolge antreten soll. Unterstützt von den Separatisten, greifen sie mit einer Droidenarmee die Hauptstadt an. Die Republik wiederum steht hinter dem Prinzen. Anakin und Padme tun ihr Bestes, um den Prinzen zu beschützen, und die Offensive der Quarren lang genug aufzuhalten, bis Verstärkung eintrifft…
Review:
An "Krieg der Meere" sticht in erster Linie der sich bereits aus dem Titel ergebende Schauplatz des Stellvertreterkriegs, den die Mon Calamari und die Quarren hier im Namen der Republik und der Separatisten ausfechten, hervor. Die Unterwasserschlacht war mal etwas neues, und überzeugte sowohl optisch als auch von der Animation her. Zudem fuhr man ein paar nette Ideen und Szenen auf, wie die Szenen rund um die Röhren, oder Anakin, der kurz seinen Helm verliert. Zudem gefielen mir die Momente mit Kit Fisto, der sich hier im wahrsten Sinne des Wortes in seinem Element befand. Nicht ganz so begeistert war ich vom Mon Cala-Prinzen Lee-Char. Angesichts der Kürze der Folge sowie der ganzen Action gelang es der Figur leider kaum, bei mir Eindruck zu hinterlassen. Auch den Auftritt von Captain Ackbar (der hier mit der deutschen Standardstimme von Samuel L. Jackson – aka Mace Windu – spricht, da er bei "Star Wars" ja einen anderen Sprecher hatte) sehe ich insofern ein bisschen kritisch, als ich halt finde, dass solche "Zufälle" die weit weit entfernte Galaxis eher kleiner als größer wirken lässt – wenn quasi jeder mit jedem schon mal zu tun hatte. Andererseits trat damit wieder einmal ein aus der Original-Trilogie bekannter Charakter in der PT-Ära auf, was die beiden Epochen wieder näher zusammenrücken ließ. Insofern, war schon ok. Kurz stutzig machte mich, dass die Lichtschwerter auch unter Wasser funktionieren. Ich könnte mich nicht erinnern, dass dies in den Filmen so etabliert wurde, und wenn es bei "Clone Wars" schon mal vor kam, ist es mir nicht mehr in Erinnerung. Zudem meine ich mich dunkel an eine geschnittene Szene aus "Die dunkle Bedrohung" zu erinnern, wo gleich zu Beginn Obi-Wans Lichtschwert in den Sumpf fällt und danach kurzzeitig den Geist aufgibt. Andererseits, was nicht auf der Leinwand ist, ist nicht Kanon, und im Regen funktionieren sie ja auch, also von mir aus. Zuletzt aber doch noch ein markanter Kritikpunkt: Die Hai-Typen haben mich dann doch etwas zu sehr an "Shark Tale" denken lassen, was mich doch ziemlich aus der Action herausgerissen hat. Insgesamt also eine solide Folge ohne nennenswerte Höhepunkte. .
Fazit:
"Krieg der Meere" sticht in erster Linie durch den Schauplatz unter Wasser hervor, welcher der Action wieder einmal eine gewisse Eigenständigkeit und Originalität verleiht. Auch optisch konnte sie mir wieder recht gut gefallen. Und auch über den Aufritt von Captain Ackbar habe ich mich durchaus gefreut – wenn auch die Zufälle, was die Bekanntschaft von aus der OT bekannten Figuren betrifft, langsam aber sicher etwas aus dem Ruder zu laufen droht. Zudem kam leider Prinz Lee-Char für mich irgendwie kaum zur Geltung. Die Monsterquallen fand ich auch eher na ja. In erster Linie stach mir aber der Hai-Guy negativ ins Auge, da mich das Design und nicht zuletzt wohl auch die Umsetzung als Animationsfigur unweigerlich an "A Shark's Tale" denken ließ, und mich dadurch leider ziemlich aus der Folge riss. Insgesamt war "Krieg der Meere" eine solide Folge ohne nennenswerte Höhepunkte.
