Originaltitel: Padawan Lost Episodennummer: 3x21 Bewertung: Erstausstrahlung USA: 18. März 2011 Erstausstrahlung D: 28. Mai 2011 Drehbuch: Bonnie Mark Regie: Dave Filoni Besetzung:
Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano,
Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker,
James Arnold Taylor/Jörg Hengstler als Plo Koon,
Gwendoline Yeo/Unbekannt als Kalifa,
Cam Clarke/Gerald Schaale als O-Mer,
Sunil Malhotra/Unbekannt als Jinx,
Zach Hanks/Hans Teuscher als Garnac,
Kevin Thoms/Tilo Schmitz als Dar,
Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten,
Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.
Kurzinhalt:
Während einer Mission auf Felucia wird Ashoka Tano von Trandoshanern entführt. Zusammen mit einigen anderen Gefangenen wird sie auf einem trandoshanischen Mond ausgesetzt, wo diese Jagd auf ihre Beute machen, und sie zur Strecke bringen. Kurz nach ihrer Ankunft trifft sie auf einige weitere Jedi-Padawane, die bereits seit geraumer Zeit auf dem Mond gefangen sind. Zwar ist es ihnen bisher gelungen, zu überleben, doch haben sie jede Hoffnung auf Rettung aufgegeben. Ashoka gelingt es nun, sie dazu zu motivieren, aktiv zu werden, sich den Trandoshanern entgegenzustellen und sich zu wehren – ein Rat, der tödliche Konsequenzen nach sich zieht…
Review:
Nach längerer Zeit kehrte Serienschöpfer Dave Filoni hier wieder auf den "Regiestuhl" zurück, und ich bin mir nicht sicher ob es daran lag, aber… visuell war "Padawan vermisst" wieder einmal ein Augenschmaus. Vor allem die Handlung auf Felucia stach mit einigen wunderschönen Bildern hervor, aber auch der Mond der Trandoshaner hatte einige imposante Einstellungen – die die Szene, als die vier Padawane über den Ast gehen, mit dem Planeten im Hintergrund – zu bieten. Nett fand ich darüber hinaus den Auftritt der Trandoshaner, von denen man bislang sowohl bei den Filmen als auch bei "Clone Wars" wenig bis gar nichts gesehen hat. Die Handlung rund um die auf dem Mond gestrandeten Padawane, die mittlerweile die Hoffnung auf Rettung aufgegeben haben, und in ihrer Verzweiflung drohen, der dunklen Seite anheim zu fallen, fand ich ebenfalls recht gelungen. Vor allem der Tod von Kalifa am Ende stach hier als tragischer Höhepunkt hervor – und war in meinen Augen auch wichtig, damit Ashokas Anstiftung zur Gegenwehr nicht gänzlich ohne Folgen bleibt, und damit auch für die in der nächsten Folge wohl anstehende Rettung ein Preis zu zahlen war. Es wird spannend sein, zu sehen, ob bzw. welche Auswirkungen diese tragische Wendung auf sie haben wird – und auch, wie die beiden überlebenden Padawane mit dieser Neuigkeit umgehen werden. Wirklich markante Kritikpunkte wären mir diesmal nicht ins Auge gestochen – wobei ich auch gleich dazusagen muss, dass ich das EU nicht ausreichend in- und auswendig kenne, um allfällige Kontinuitätsfehler was die Darstellung des Mondes betrifft erkennen zu können (wie dies z.B. bei Ryloth der Fall war). Abseits der angesprochenen, hervorstechenden positiven Eigenschaften war "Padawan vermisst" jedenfalls ok, ohne sonderlich zu begeistern. Vor allem die Action hat mich nur bedingt gepackt. Hier lässt man sich für den Abschluss der Geschichte also noch etwas Luft nach oben.
Fazit:
"Padawan vermisst" war in erster Linie optisch wieder einmal eine Wucht; vor allem in den Szenen auf Felucia, aber auch auf dem trandoshanischen Mond gab es noch einige schöne Bilder zu bestaunen. Inhaltlich sticht in erster Linie die Idee rund um die gefangenen Padawane hervor, und wie es Ashoka gelingt, diese für den Kampf gegen die Trandoshaner zu motivieren. Dies führt uns zuletzt dann auch zum dramaturgischen Höhepunkt des Films, als Kalifa im Gefecht ihr Leben verliert. Die Kämpfe selbst waren dabei ok, ohne sonderlich zu begeistern. Interessant fand ich daran in erster Linie die Art und Weise, wie die Padawane die Macht einsetzten (insbesondere den Force Push). Die große Spannung hat hier allerdings noch gefehlt; hier böte sich für den abschließenden Teil der Geschichte, der zugleich das Staffelfinale darstellt, noch etwas Potential, eins draufzusetzen.