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The Clone Wars - 3x20: Opfer und Ehre Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: Citadel Rescue
Episodennummer: 3x20
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 11. März 2011
Erstausstrahlung D: 21. Mai 2011
Drehbuch: Matt Michnovetz
Regie: Steward Lee
Besetzung: Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi, Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano, Blair Bess/Wolfgang Ziffer als Even Piell, Stephen Stanton/Peter Groeger als Captain Tarkin, James Arnold/Unbekannt als Osi Sobeck, Tom Kane/Tobias Meister als Yoda, Terrence C. Carson/Helmut Gauß als Mace Windu, Corey Burton/Klaus Sonnenschein als Count Dooku, Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten, Matthew Wood/Constantin von Jascheroff als Kampfdroiden, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Das Rettungsteam, dass losgeschickt wurde, um Even Piell aus dem Zitadellen-Gefängnis der Separatisten zu befreien, ist nach der Zerstörung jenes Shuttles, mit dem sie vom Planeten fliehen wollten, auf Lola Sayu gestrandet. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Droiden sie in den Höhlen finden. Allerdings gelang es ihnen, den Jedi-Rat zu kontaktieren, und um Hilfe zu ersuchen. Nun befinden sich mehrere Kreuzer der Republik im Anflug auf den Planeten – allerdings muss es der Gruppe rund um Anakin, Ashoka, Obi-Wan, Even Piell und Captain Tarkin erst noch gelingen, den vorgesehenen Treffpunkt zu erreichen, von dem sie abgeholt werden sollen…


Review: Die erste Hälfte der Folge fand ich noch eher mäßig. Die lange Rekapitulation der vorangegangenen Ereignisse (man sollte meinen, dazu wäre ja eigentlich die Einleitung zu Beginn da?) sorgte dafür, dass es doch ein Weilchen dauerte, bis die Handlung in Schwung kam (witzig fand ich dabei ja vor allem auch das "Ich muss Sie nicht daran erinnern" von Count Dooku – unmittelbar bevor er dann genau das tat und die bereits bekannten Hintergrundinformationen noch einmal aufrollte; was natürlich in erster Linie den Zuschauern zuliebe geschah). Und selbst als es dann endlich so weit war, konnte mich die Handlung vorerst noch wenig begeistern. Mit den hyänenartigen Monstern gab es die x-te neue Kreatur bei "Clone Wars" zu bestaunen, die mir leider nicht lange in Erinnerung bleiben wird, und in erster Linie dafür da zu sein scheint, den Hunger der "Star Wars" (oder "Clone Wars")-Fans nach neuen Monstern zu stillen. Und generell kam in der ersten Hälfte irgendwie keinerlei Spannung auf, und fand ich auch die Action wenig mitreißend und/oder spektakulär. Even Piells Tod stellte dann bis zu einem gewissen Grad einen Wende- und vor allem auch den Höhepunkt der Folge dar. Das war nämlich wirklich ein starker Moment (wenn ich es auch schade finde, dass man damit dem ersten Band der "Coruscant Nights"-Trilogie deutlich widerspricht; hätte man nicht einen anderen Jedi nehmen und so die Kontinuität zum – damals noch nicht ins Reich der Legenden verbannte – Erweiterte Universum wahren können?). Auch die kurze Begräbnis-Szene konnte mir gefallen – insbesondere auch dank Kevin Kiners toller Musik (wenn sie mich an dieser Stelle auch stark an "Der Herr der Ringe" erinnert haben mag). Generell drehte die Folge danach merklich auf, wurde die Action spektakulärer und abwechslungsreicher, wobei mir vor allem die wieder einmal sehr imposante Raumschlacht gut gefallen konnte. Und auch der Moment, wo Ashoka schließlich keine andere Wahl hat, als Osi Sobeck zu töten, war stark. Den lügenden Plo Koon auf Coruscant fand ich dann zwar etwas schräg, und für meinen Geschmack verstanden sich Anakin und Tarkin fast ein bisschen zu gut, davon abgesehen war aber auch der Abschluss der Handlung auf Coruscant ganz nett. Die schwache erste Hälfte drückt den Gesamteindruck von "Opfer und Ehre" aber dennoch erheblich.

Fazit: Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, und ein einziger dramaturgischer Höhepunkt noch keine herausragende Episode. Even Piells Tod war – trotz des bedauerlichen Widerspruchs zum Erweiterten Universum – für mich ganz klar der Höhepunkt der Folge, zugleich auch irgendwie der Wendepunkt, da sie danach deutlich unterhaltsamer wurde. Die Action war danach packender und spektakulärer, wobei vor allem auch der Raumkampf im Orbit dafür sorgte, das ganze abwechslungsreicher zu gestalten. Weitere starke Momente waren die kurze Trauerfeier, Sobecks Ermordung durch Ashoka, sowie die Ankunft in Coruscant, wo der zunehmende Graben zwischen dem Kanzler und den Jedi wieder einmal deutlich wurde. Dennoch kann die gelungene zweite Hälfte über den schwachen ersten Teil nicht vollständig hinwegtrösten. Denn die ersten rund 11 Minuten fand ich noch eher dürftig. Hier wurde mir viel zu viel Zeit darauf verwendet, die Ausgangssituation noch einmal aufzurollen, und selbst als die Geschichte dann endlich Fahrt aufnahm, fand ich die Flucht wenig packend. Und auch auf die hyänenartigen Kreaturen hätte ich verzichten können. Letztendlich reiht sich damit auch "Opfer und Ehre" auf dem durchschnittlichen Niveau der vorangegangenen Episode ein.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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