Mit: Miles Teller, Kate Mara, Michael B. Jordan, Jamie Bell, Toby Kebbell, Reg E. Cathey, Tim Blake Nelson u.a.
Kurzinhalt:
Seit ihrer Kindheit arbeiten Wissenschafts-Nerd Reed Richards und sein Freund Ben Grimm an einer Möglichkeit, ein Tor zu einer anderen Dimension zu öffnen, und Gegenstände dorthin zu teleportieren. Bereits an der Highschool haben sie dann mit einem ersten Projekt insofern erfolgreich, als es ihnen gelingt, ein Spielzeugauto hinüberzuschicken – woran es allerdings noch hapert, ist, den Gegenstand auch wieder zurückzuholen. Während sich die meisten von ihrem Projekt wenig begeistert zeigen und einen Trick vermuten, macht ihre Arbeit Dr. Franklin Storm auf sich aufmerksam, dessen Team das gleiche Ziel verfolgt. Er nimmt daraufhin Reed Richards in eben dieses auf, während Ben Grimm zurückbleibt. Reed lernt daraufhin die Wissenschaftler Sue Storm, Johnny Storm und Victor Von Doom kennen. Gemeinsam arbeiten sie daran, seine Theorien in die Ansätze der anderen einzuarbeiten. Wenige Monate später, als ein erfolgreicher erster Test zum Greifen nah erscheint, verlieren die Geldgeber dann schließlich die Geduld, und ziehen die Reißleine. Und das gerade zu einem Zeitpunkt, als man kurz vor dem großen Durchbruch stand. Nach ein paar Bier zu viel beschließt man, den Selbstversuch zu wagen, und so allen zu beweisen, dass ihre Maschine funktioniert. Und so begeben sich Reed Richards, Johnny Storm, Victor Von Doom und der extra dafür ins Labor geholte Ben Grimm in die Kapseln, um sich in eine andere Dimension transportieren lassen – mit ungeahnten Folgen…
Review:
Manchmal können Filmfans wie meiner einer genauso blöd, ungehorsam und unbelehrbar sein wie kleine Kinder. Man kann uns hundert Mal sagen, bestimmten Filmen fern zu bleiben – doch hören wir je darauf? So wie das kleine Kind dessen Arm kaum lang genug ist, um die Herdplatte zu erreichen, und das wiederholt gewarnt wurde nicht hinzugreifen, weil es heiß sei, und sich verbrennen würde, greifen wir – natürlich – auf die Herdplatte, und verbrennen uns (zumindest in den meisten Fällen). Genau so erging es mir – wieder einmal – bei "Fantastic Four". Zugegeben, ich lasse mich normalerweise von der Meinung von Filmkritikern nicht zu sehr beeinflussen. Wenn ich einen Film sehen will, dann schaue ich ihn mir an, ganz egal, wie die Meinungen zu ihm sind. "Fantastic Four" war hingegen einer jener (seltenen) Fälle wo die unterirdischen Kritiken genau den gegenteiligen Effekt hatten: Denn ehe diese geschrieben wurden, hatte ich eigentlich herzlich wenig Interesse daran, mir diesen Reboot im Kino anzuschauen. Aber all den vernichtenden Kritiken gelang dann doch noch, was den Trailern davor nicht gelungen war: Mich auf den Film neugierig zu machen.
Als ein grottenschlechtes Review auf das nächste folgte, war mir klar: Den muss ich sehen! Nicht etwa, weil ich annahm, sie würden falsch liegen (wie dies meines Erachtens z.B. bei "Terminator: Genisys" der Fall war, dessen schlechte Kritiken ich nach wie vor nicht nachvollziehen kann), sondern weil es manchmal halt einfach nicht reicht, von einer filmischen Katastrophe nur zu hören – manchmal muss man sich halt einfach selbst ein Bild davon machen. Doch leider, im Gegensatz zu "Terminator: Genisys", kann ich den Kritikern diesmal nur voll und ganz recht geben. "Fantastic Four" ist einer jener Filme, die so schlecht sind, dass man gar nicht weiß, wo man mit seiner Kritik denn eigentlich anfangen soll. Natürlich hatte ich im Vorfeld bereits von den Problemen rund um die Produktion des Films gehört, den Gerüchten rund um Josh Tranks angeblich unprofessionellem Verhalten, den schockierten Reaktionen seitens 20th Century Fox, und wie man danach durch Nachdrehs versuchte, den Film doch noch zu retten (auch wenn ich den Eindruck habe, dass die mehr schadeten, als dass sie geholfen hätten; aber dazu gleich noch), aber um ehrlich zu sein kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass dieser Film im Prinzip schon vom vornherein – also dem Grundkonzept her – zum Scheitern verurteilt war. Zuerst einmal: Wie zur Hölle konnte man Sue Storm zurückbleiben lassen? So nett, positiv und lobenswert es auch ist, dass sie mit Michael B. Jordan etwas Vielfalt in die Besetzung gebracht haben, aber wenn es um die Gleichstellung der Geschlechter geht, haben sie ja wohl mal völlig versagt. Gerade, dass sie sich während die Männer in die große weite Welt reisen und einen echten Männerjob erledigen, nicht zu Hause am Herd steht und für ihre Rückkehr das Essen vorbereitet.
Wenn man denn wenigstens einen guten Grund dafür gefunden – und vermittelt – hätte, warum sie zurückbleiben muss, aber sie wurde ja nicht einmal gefragt, geschweige denn in ihre Pläne eingeweiht. Tatsächlich zieht kein einziger von ihnen in Betracht, Sue mit einzubeziehen, stattdessen holt Reed um das Quartett voll zu bekommen (und wozu eigentlich? Funktioniert das Gerät zu dritt nicht?) lieber mal schnell seinen mit dem Projekt überhaupt nicht vertrauten und nicht wirklich daran Beteiligten Jugendfreund Ben Grimm dazu – was die anderen nicht weiter zu stören scheint. Es hilft auch nicht, dass "Fantastic Four" einen der größten Fehler des 2005er-Films wiederholt, in dem man Victor Von Doom sich im selben Unfall verwandeln lässt, in dem auch die Vier fantastisch werden. Und als ob das nicht schon genug wäre, machte man dann auch noch ein völlig unpassendes und verkrampft wirkendes Eifersuchtsdrama daraus. Das war definitiv eine weitere blöde Idee in einem an blöden Ideen alles andere als armen Film. Darüber hinaus leidet "Fantastic Four" am "Prometheus"-Syndrom. Mit anderen Worten: Die Wissenschaftler agieren völlig bescheuert, verantwortungslos, und amateurhaft. Ich mein, klar, wenn ich eine unbekannte grüne Substanz auf einem interdimensionalen Planeten finde, greife ich die natürlich auch an. Was kann schon schiefgehen?
Sogar noch schlimmer als solche Blödheiten sind jedoch das Erzähltempo und die Struktur des Films. So dauert es bei "Fantastic Four" einfach viel viel viel viel viel zu lange, bis die Dinge endlich mal in Bewegung kommen. Die meiste Zeit wird für das Setup verschwendet – während die Folgen daraus dann wiederum viel zu schnell abgehandelt werden. Zwar hatte ich beim Film keine Stoppuhr laufen, aber meinem Eindruck nach war bis zu jenem Zeitpunkt als sie sich endlich in die Apparatur begaben um dorthin zu gehen, wo erst ein Spielzeugauto zuvor gewesen ist (und ernsthaft, bin ich der einzige, der erwartet hatte, dass sie während ihrer Reise auf dieses stolpern würden?) eine gute Hälfte des Films auch schon wieder rum. Das damit einhergehende Problem liegt wohl auf der Hand: So wie mit allen Superhelden-Ursprungs-Geschichten ist jener Punkt, wo sie endlich ihre Kräfte bekommen, üblicherweise genau der Punkt, wo es endlich interessant zu werden beginnt. Von der Tatsache, dass wir erst vor 10 Jahren eine – wenn auch unterschiedliche – Ursprungs-Geschichte zu den "Fantastic Four" bekamen, und somit zumindest mal mit ihren Kräften bzw. ihrer Transformation soweit vertraut sind (lediglich Dr. Doom überrascht hier ein wenig), mal ganz abgesehen. Noch schlimmer als die Tatsache, wie lang es dauert, bis sie ihre Kräfte endlich erhalten ist jedoch, dass "Fantastic Four" in weiterer Folge mit diesen nichts (interessantes) macht. Sagt über die Tim Story-"Fantastic Four"-Filme was ihr wollt; und ich stimme zu, dass der erste gerade mal durchschnittlich und der zweite ziemlich mies war, aber zumindest haben sie etwas daraus gemacht, dass die Figuren ihre Kräfte bekamen, und damit, wie sie darauf reagieren, und mit ihnen umgehen. Vor allem was das Ding und seine Transformation betrifft, machten die Tim Story-Filme – vor allem auch im direkten Vergleich – einen tollen Job.
Doch was macht der 2015er "Fantastic Four"? Nachdem sie ihre Kräfte bekommen haben, werden sie kurz ein bisschen im Labor getestet – und dann, just an jenem Punkt wenn die Dinge endlich interessant werden würden, springt man – anstatt uns zu zeigen wie sie lernen, ihre Kräfte zu kontrollieren und mit ihnen zu leben – ein Jahr in die Zukunft(!). Alter, wollt ihr mich verarschen?!?! Alles, was davor kam, war ja bereits wirklich schwach, und es war bereits schwer genug für mich, die Entscheidung der Filmemacher zu schlucken, Sue zurückbleiben zu lassen. Aber das war dann der Punkt, wo mich der Film endgültig und vollständig verloren hatte. Wir sahen nicht, wie sie langsam lernen, mit ihren Fähigkeiten umzugehen. Wie sie aktiv daran arbeiten müssen, diese zu kontrollieren. Wie sie lernen, sie zu akzeptieren und sich mit diesen Änderungen abzufinden. Weshalb auch jener Moment, wenn sie am Ende zusammenkommen um gemeinsam die Welt zu retten, und dafür ihre neu gewonnenen Fähigkeiten, die sie nun immer besser unter Kontrolle bekommen, einsetzen müssen, dies über nicht das geringste emotionale Gewicht verfügt. Dieser Moment sollte der triumphale Abschluss ihrer vorherigen Mühen sein. Doch da wir diese nie zu Gesicht verkamen, verpuffte die Szene völlig wirkungslos.
Generell ist der letzte Teil des Films (ich kann es nicht guten Gewissens einen dritten Akt nennen; dazu kommen wir gleich noch) ein völliges Schlamassel, und extrem enttäuschend. So bezeichnend wie vernichtend: Kate Maras lächerlich offensichtliche Perücke ist noch das geringste seiner Probleme. Es beginnt schon bei der Idee, dass das Ding für das US-Militär in Kriegsgebieten eingesetzt wird – eine Idee die vielleicht sogar interessant hätte sein können, hätte es mich nicht viel zu sehr an "Watchmen" erinnert (ernsthaft, ich rechnete bei diesen Szenen die ganze Zeit damit, dass sie Wagners Walkürenritt einspielen). Dann fangen sie endlich Reed Richards (mit Hilfe von Sue's Mustererkennungsfähigkeiten – von denen man einfach wusste, dass die im weiteren Verlauf des Films noch mal nützlich werden würden, so eindeutig wie sie zuvor angesprochen wurden), und kurz darauf taucht auch schon Dr. Doom auf. Nicht etwa, weil es der logische Schluss dessen wäre, was zuvor kam, es in irgendeiner Art und Weise Sinn ergeben würde, oder man darauf hingearbeitet hätte. Sondern nur, weil er das natürlich muss, damit die Vier einen Endgegner haben. Warum steht er genau dort (hat er etwa die ganze Zeit an eben dieser Stelle darauf gewartet, bis endlich jemand auftaucht?), was will er, worin liegt seine Motivation? Keinen Tau. Ist ja auch nicht so wichtig, oder? Hauptsache, es kracht endlich. Aber genau da sind wir schon beim nächsten Punkt: Die Action bzw. der Showdown selbst sind ebenfalls ungemein enttäuschend. Sie kämpfen ein bisschen miteinander, dann erkennen die Fantastischen Vier, dass sie ihn nicht einzeln, sondern nur gemeinsam besiegen können, in dem sie zusammenarbeiten, und ehe du's dich versiehst, ist es auch schon wieder vorbei. Nach einer derart langen Einleitung nur einen derart kurzen Payoff zu bieten, ist einfach nur eine Farce.
Zudem lässt es "Fantastic Four" – trotz der langen Laufzeit – unvollständig wirken, wie ein Film ohne einen klassischen dritten Akt. Das kurze Scharmützel mit Doom ist was man sich am Ende von Akt zwei erwartet, wo die Helden vom Superschurken den Arsch versohlt bekommen (um zu verdeutlichen, welche Gefahr vom Bösewicht ausgeht). Was mich wieder zu dem Punkt zurückbringt, dass dieser Film strukturell (und zugegebenermaßen nicht nur diesbezüglich) eine völlige Katastrophe ist. Er fühlt sich an wie ein eineinhalbstündiges Vorspiel, ohne je zur Sache zu kommen. Auch der Schnitt wirkt teilweise sehr seltsam, so als würden da und dort Teile fehlen – ein Eindruck, der durchaus auf die von 20th Century Fox in Auftrag gegebenen Nachdrehs zurückzuführen sein könnte, weshalb ich mir wie eingangs schon erwähnt eben auch nicht sicher bin, ob sie nicht mehr Schaden angerichtet haben, als sie halfen. Denn so unspektakulär Josh Tranks Film vielleicht auch gewesen sein mag, in der vorliegenden "gemischten" Fassung ist er nicht Fisch und nicht Fleisch, wirkt unstimmig, und so, als hätte man sich hinter den Kulissen nicht entscheiden können, welche Art Film man machen wollte. Es gibt keinen richtigen Erzählfluss, und die einzelnen Teile des Films passen kaum vernünftig zusammen.
Statt das Geld in Nachdrehs zu investieren und an ihm im Schneideraum herumzuspielen, wären sie mal besser beraten gewesen, etwas mehr Geld in die Spezialeffekte zu investieren. Zugegeben, die Dehneffekte bei Reed Richards sehen mehr als ordentlich aus, und es gibt nicht viel dass man mit einer unsichtbaren Frau falsch machen kann. Mit dem Ding, wiederum, ist es schon eine ganz andere Sache. Seine Animation fühlt sich irgendwie unfertig an, und erinnerte mich an einige Einstellungen aus "X-Men – Origins: Wolverine", die bei mir einen ähnlichen Eindruck erweckten; nämlich so, als hätte man an einer Stelle seitens des Studios beschlossen, die Reißleine zu ziehen und nicht noch mehr Geld die Toilette hinunterzuspülen. Wirklich besser macht das den Film halt nur letztendlich auch nicht. Fast noch schlimmer als das Ding fand ich jedoch die Umsetzung der menschlichen Fackel. Die war einfach nur ein flammender Blob aus Feuer, mit ein paar schwarzen Löchern darin, welche die Augen und den Mund symbolisieren sollten. Grauenhaft! Und auch wenn man meinen könnte, ich hätte mich mittlerweile lang genug über dieses Machwerk ausgelassen, so wäre eine Besprechung von "Fantastic Four" nicht komplett, ohne noch kurz auf diesen einen Militärtypen (sorry, hab seinen Namen vergessen) da einzugehen, dessen einzige Charaktereigenschaft das ständige, nervige und laute Kaugummikauen zu sein. Das war so nervtötend dass ich am liebsten in die Leinwand gesprungen und ihm eine verpasst hätte. Zumal ich es auch ungemein ablenkend fand, und mich ständig aus dem Film hinausriss. So ziemlich das einzige ansatzweise rettende Element an dieser filmischen Katastrophe sind die Schauspieler. Das titelspendende Quartett – Teller, Mara, Jordan und Bell – waren alle in Ordnung bis ziemlich gut. Man merkt, dass sie es wirklich versuchten – aber wenn du halt nur Scheiße zum Arbeiten bekommst, bist du letztendlich immer im Arsch, egal wie sehr du dich bemühst. Es hilft auch nicht, dass – so gut sie individuell gesehen auch gewesen sein mögen – irgendwie allesamt keine richtige Chemie vor der Kamera hatten. Weder spürte ich die langjährige, tief empfundene Freundschaft zwischen Reed und Ben, noch einen vermeintlichen Funkenflug zwischen Sue und Reed. Und Kebbell's Performance passte dann überhaupt perfekt zum restlichen Film. Selbst ein in den Tim Story-Filmen auf Sparflamme köchelnder Julian MacMahon verströmte ungleich größeres Charisma und Bedrohlichkeit, als es Kebbell hier jemals gelingt. Andererseits, angesichts der ganzen anderen Probleme des Films war das letztendlich auch schon wurscht.
Fazit:
"Fantastic Four" ist zweifellos einer der schlechtesten Blockbuster der letzten Jahre. Angefangen beim nicht vorhandenen Erzählfluss, über die völlig verhunzte Struktur des Films, den katastrophalen Schnitt, die teils erschreckend mäßigen Effekte, die mangelnde Chemie zwischen den Darstellern, Kebbells schwacher Bösewicht-Performance, einem der schlechtesten Schurken-Handlungsstränge der Filmgeschichte, einer viel zu langen und teils langweiligen Einleitung, unverzeihlichen Entscheidungen wie der zurückbleibenden Sue Storm, der hirnrissigen Idee zwischendurch ein Jahr in die Zukunft zu springen und dabei just den vermeintlich interessantesten und besten Part der Geschichte zu überspringen, bis hin zu einem völlig überhasteten und extrem enttäuschenden Showdown, ist er von Anfang bis Ende ein einziges filmisches Schlamassel. Das einzige, was den Film noch ansatzweise zu retten vermochte, waren die bemühten schauspielerischen Leistungen von Miles Teller, Kate Mara, Michael B. Jordan und Jamie Bell, sowie der immerhin durchschnittliche Soundtrack von Marco Beltrami und Philip Glass – wobei letztendlich selbst das im vorliegenden Fall nicht mehr viel retten konnte. Denn abseits davon war das einzig Gute an diesen "Craptastic Four" der Abspann – denn dann war die Chose wenigstens endlich vorbei.
Da beim 05er-Review keine Kommentare möglich sind, teile ich es hier mit:
Auch wenn der Thing-Strang ebenfalls eher meinem Geschmack entspricht, wie der Großteils rübergebracht wird, so passt der allerdings nicht in den Film, der auf lockerflockig und Entertainment getrimmt ist. Da hätte er eher zu den X-Men gepasst, bei denen der Sprüche klopfende Torch genau das Gegenteil zu den 05er-Fours bewirkt hätte.
"So nett, positiv und lobenswert es auch ist, dass sie mit Michael B. Jordan etwas Vielfalt in die Besetzung gebracht haben,"
Mag ja sein und der Trank selbst wollte den auch drin haben wegen der Chronicle-Zusammenarbeit, ändert aber nix dran, das es schon wieder nur wegen Quote passierte. Das fällt vor allem auf, wenn man analysiert und hinterfragt, wieso der ausgerechnet den Torch abbekommen hat oder wieso nicht auch die Susan verdunkelt wurde.
Ja, wieso durfte die nicht weiterhin ne richtige Sister bleiben, sondern ist darin ne Stiefversion? Weil sich n' HELLER Blondie besser vermarkten lässt!
Und jetzt zum Jordan selber. Wieso wurde der nicht zu Fantastic, dem höchsten Hirn bei Marvel? Weil den Ami-Rassisten sonst der Kragen geplatzt wäre, wenn einer von diesen s****ß N*****n als höchstes Hirn präsentiert wurden wäre. Bei Female-Ghostbusters ist die schwarze ja auch die einzige, die kein Wissensschafftler ist (da die wohl wegen der Rassenherkunft nicht die nötigen Hirnkapazitäten hat, würde der geneigte Ami wohl meinen).
Und so gab es ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Thing und Torch. Bei Thing hätten zwar Demütigungen der Sorte kommen können, dass Grimm wohl so übel aussah, dass er sich jetzt hinter Steinen versteckt, aber als Torch können noch bessere Sprüche verwendet werden.
Ja, die stammen noch aus der Ur-Zeit, wo's standardmäßig noch keine Kommentare gab.
Du hast in allem das du sagst natürlich nicht unrecht, letztendlich finde ich aber eine 1/4-Quote immer noch besser als nichts. Vor allem deine Ghostbusters-Kritik teile ich übrigens, just die afroamerikanische Frau "street smart" zu machen, während die anderen drei scheinbar ausgebildete Wissenschaftlerinnen mit Diplom sind, stieß auch mir ungemein sauer auf. Das sollte 2016 eigentlich wirklich nicht mehr passieren.