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Agents of S.H.I.E.L.D. - 2x21: Schachmatt (Teil 1) Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC

Originaltitel: S.O.S. (Part 1)
Episodennummer: 2x21
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 12. Mai 2015
Erstausstrahlung D: 30. Oktober 2015 (RTL Crime)
Drehbuch: Jeffrey Bell
Regie: Vincent Misiano
Hauptdarsteller: Clark Gregg als Phil Coulson, Ming-Na Wen als Melinda May, Chloe Bennet als Skye, Brett Dalton als Grant Ward, Iain De Caestecker als Leo Fitz, Elizabeth Henstridge als Jemma Simmons, Nick Blood als Lance Hunter, Adrianne Palicki als Bobbi Morse.
Gastdarsteller: Kyle MacLachlan als Calvin Zabo, Henry Simmons als Alphonso Mackenzie, Dichen Lachman als Jiaying, Ruth Negga als Raina, Jamie Harris als Gordon, Maya Stojan als Kara Palamas/Agent 33, Luke Mitchell als Lincoln Campbell, Christine Adams als Anne Weaver, Mark Allan Stewart als Oliver, Alicia Vela-Bailey als Alisha u.a.


Kurzinhalt: Als sich Robert Gonzales mit Jiaying trifft, offenbart die Anführerin der Inhumans ihre schrecklichen Absichten: Es ist ihnen gelungen, den Stoff der Obelisken in Kristalle zu bündeln. Wer diese anfasst oder das Gas, dass wenn sie brechen austritt einatmet, verwandelt sich entweder in einen von ihnen, oder aber er wird zu einer Säule aus Stein. Mit einem dieser Kristalle tötet sie Gonzales, dann nimmt sie dessen Waffe und schießt sich selbst in die Schulter, damit es so aussieht, als hätte er sie angegriffen. Mit dieser Taktik gelingt es ihr nicht nur, ihre Tochter Skye gegen SHIELD aufzubringen und auf ihre Seite zu ziehen, es dient ihr zudem als Schlachtruf, um alle Inhumans zum Krieg gegen SHIELD aufzurufen. Dort bereitet man sich so gut als möglich auf den drohenden Ansturm vor. Doch noch wollen Coulson und sein Team die Hoffnung auf eine friedliche Lösung nicht aufgeben. Währenddessen ist es Ward und Kara gelungen, Bobbi zu entführen. Die ehemalige Agentin 33 macht diese dafür verantwortlich, dass sie von HYDRA gefangen genommen wurde. Mit Wards Hilfe möchte sie sich nun an ihr Rächen, und so die schrecklichen Erlebnisse endlich hinter sich lassen…


Review: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Beginnen wir gleich mit der Nebenhandlung rund um Kara, Bobbi und Ward. Dass ich kein Freund von letzterem bin, habe ich ja in meinem Reviews immer wieder durchklingen lassen. Langsam aber sicher finde ich mich aber insofern zunehmend mit der Figur ab, da ich nicht mehr das Gefühl habe, dass man versucht, ihn zu rehabilitieren und wieder zu einem Mitglied von SHIELD zu machen. Für einen wirklich prägnanten und beeindruckenden Bösewicht fehlt Brett Dalton zwar das nötige Charisma, dennoch ist die Figur so zweifellos interessanter, als der farblose Ward aus den ersten zwei Dritteln der ersten Staffel. Am hervorstechendsten waren an diesem Handlungsstrang aber ohnehin die gemeinsamen Szenen bzw. die Interaktionen zwischen Bobbi und Kara, sowie natürlich die extrem fiese Folterszene. Sie zu betäuben, ihr eine lange Nadel unter den Fingernagel zu schieben und dann zu warten, bis die Betäubung nachlässt… allein schon beim Gedanken daran zieht's mir alles zusammen. Nicht ganz so positiv sehe ich allerdings die Todesfalle, die man am Ende aufbereiten will, denn so etwas ist dann doch eher klischeehaft, und haben wir schon das eine oder andere Mal gesehen. Aber mal schauen, wie es damit weitergeht.

Etwas, dass ich in meinem Review zu "Alte Wunden" – wohl, weil ich ob der Wendung am Ende zu verblüfft war, um schon vernünftig darüber nachzudenken – noch nicht erwähnt hatte: Mit dem Tod von Robert Gonzales macht man es Phil Coulson schon fast wieder zu leicht, um wieder zum Chef von SHIELD aufzusteigen. Aufgrund des damit einhergehenden coolen und mich wirklich eiskalt erwischenden Twists kann ich es ihnen verzeihen, dennoch haftet dieser Wendung ein bisschen der Eindruck eines recht billigen und einfallslosen Rückziehers an. Nett fand ich dafür alles rund um Calvin, auch wenn sich dieser nachdem er das Serum eingenommen hat schon fast in einen zweiten Hulk – oder wohl eher die Abomination – zu verwandeln schien. Mit seinem Wutausbruch auf dem SHIELD-Flugzeugträger sorgt man aber jedenfalls für einen netten Cliffhanger. Herzstück der Folge war allerdings auch diesmal wieder alles rund um die Inhumans. Angefangen von Jiaying, die Skye gegen SHIELD aufstachelt, über den Kampf zwischen Skye und May – den erstere nur aufgrund ihrer gesteigerten Fähigkeiten gewinnt – sowie die Szene, in der Raina Jiaying mit der Wahrheit konfrontiert, dafür den ultimativen Preis zahlt, mit ihrem Tod jedoch zugleich als Botin der Wahrheit fungiert, da Skye Zeuge der Tat wurde, folgte hier eine starke Szene auf die nächste. Sehr interessant fand ich auch die Offenbarung, dass sich Jiaying nicht einfach so heilt, sondern sie vielmehr Opfern deren Lebenskraft entzieht, um sich zu heilen und jung zu bleiben. Und auch die eine "Inhuman", die sich vervielfachen kann, stach für mich positiv hervor. Insgesamt merkt man jedenfalls aktuell, dass sich "Agents of S.H.I.E.L.D." immer stärker in die "X-Men"-Richtung bewegt – was ja nichts schlechtes sein muss.

Fazit: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Die erste Hälfte des Staffelfinales hatte bereits einige Höhepunkte zu bieten. Vor allem die Handlung rund um die Inhumans stach dabei für mich mit einigen starken Momenten – wie Rainas Tod und Skyes damit einhergehende Erkenntnis, dass es sich bei ihrer Mutter nicht um die liebenswürdige Person handelt, die sie bislang in ihr sah – hervor. Und im Vergleich zur bisherigen Staffel konnte mir diesmal auch die Nebenhandlung rund um Grant Ward recht gut gefallen – was insbesondere an der wirklich fiesen Folter von Bobbi sowie ihren gemeinsamen Szenen mit Kara lag. Die Handlung rund um Coulson fiel im direkten Vergleich – mit Ausnahme des sich verwandelnden Calvin – etwas ab, wobei für mich rückwirkend betrachtet Gonzales Tod insofern ein bisschen negativ hervorsticht, als man sich damit dessen Konkurrenten etwas gar schnell und unkompliziert entledigt hat, und man es Coulson somit für meinen Geschmack etwas zu leicht macht, wieder das Kommando über SHIELD zu übernehmen. Mit dem Angriff der Inhumans und einem rabiaten Calvin sind jedoch die Voraussetzungen für ein packendes Staffelfinale zweifellos gegeben.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2015 Marvel/ABC)




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