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The Clone Wars - 3x16: Der Altar von Mortis Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: Altar of Mortis
Episodennummer: 3x16
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 04. Februar 2011
Erstausstrahlung D: 23. April 2011
Drehbuch: Christian Taylor
Regie: Brian Kalin O'Connell
Besetzung: Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi, Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano, Lloyd Sherr/Bert Franzke als Father, Adrienne Wilkinson/Vera Teltz als Daughter, Sam Witwer/Jan Odle als Son, Liam Neeson/Bernd Rumpf als Qui-Gon Jinn, Pernilla August/Daniela Hoffman als Shmi Skywalker, Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Rex, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Als sie versuchen, den Planeten der Wächter der Macht zu verlassen, taucht auf einmal der Sohn – der sich der dunklen Seite der Macht verschrieben hat – im Schiff auf, und entführt Ashoka Tano. Daraufhin legt Anakin auf dem Planeten eine Bruchlandung hin. Während sich Obi-Wan auf der Suche nach Hilfe gegen den Sohn mit dessen Schwester trifft, die ihn daraufhin an den Alter von Mortis führt und ihm ein Schwert, dass Machtnutzer töten kann, aushändigt, bricht Anakin zum Tempel des Sohnes auf, um seine Schülerin zu befreien. Doch Ashoka steht unter dem Bann der dunklen Seite…


Review: Mit dem hatte ich nicht gerechnet: "Wächter der Macht" wirkte eigentlich wie eine eigene, unabhängige und vor allem auch abgeschlossene Geschichte – insofern war ich sehr überrascht, dass es in "Der Altar von Mortis" damit nun doch wieder weiterging. Letztendlich bin ich mir aber nicht sicher, ob es mir nicht doch lieber gewesen wäre, man hätte es bei einer Einzelepisode belassen (wobei ich mir mit dem diesbezüglichen, endgültigen Urteil noch bis zur dritten und letzten Folge Zeit lassen werde). Denn "Der Altar von Mortis" war zwar keinesfalls schlecht, bot wieder gute Unterhaltung, ein paar packende Lichtschwertkämpfe und gelungene Szenen – aber ähnlich begeistert wie die Episode zuvor hat sie mich nicht, und insgesamt wirkt sie auf mich vorerst noch wie ein eher überflüssiger Nachschlag (aber mal schauen, was man in der nächsten Folge für uns noch auf Lager hat). Zumal ich das Ende der letzten Folge eigentlich sehr schön gefunden hätte. Was mir darüber hinaus hier wieder sauer aufstieß war die nach wie vor vertretene Interpretation des "Gleichgewichts der Macht", die halt leider überhaupt nicht meiner Sicht der Dinge entspricht, da ich die Macht nicht als Waage, sondern als lebendigen Körper ansehe, mit der dunklen Seite als Infektion. Etwas trashig und unfreiwillig komisch war auch das "Wiesooooooo." Und der Turm des Sohns inklusive leuchtender Kugel an der Spitze hat mich doch etwas zu sehr an Barad-dûr bzw. Saurons Auge aus "Der Herr der Ringe" erinnert. Immerhin war die Folge aber wenigstens wieder sehr kurzweilig, wobei mir vor allem die zahlreichen Kämpfe gefallen konnten. Insbesondere das Duell zwischen Anakin und Ashoka stach dabei für mich hervor. Nett – da mal etwas neues – waren auch die rosa Machtblitze. Und die Musik konnte wieder einmal mit zahlreichen Zitaten von John Williams großartigen Kompositionen aufwarten, wobei vor allem das Force Theme am Ende für mich hervorstach. Insgesamt also solide Unterhaltung, aber nicht mehr ganz so packend, dramatisch und eindrucksvoll wie die Folge zuvor.

Fazit: Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. Zwar war "Der Altar von Mortis" wieder unterhaltsam und kurzweilig, wobei mir vor allem die Lichtschwertkämpfe wieder einmal sehr gut gefallen konnten. Dennoch bin ich mir (noch) nicht sicher, ob es mir nicht doch lieber gewesen wäre, wenn man es bei "Wächter der Macht" und damit einer Einzelfolge belassen hätte, hielt ich die Geschichte dort eigentlich schon für fertig erzählt. Alles, was hier nun noch folgt, wirkt wie ein ausgedehnter und vergleichsweise unwichtiger Epilog, der zudem darunter leidet, dass die von mir nicht bevorzugte Interpretation des Gleichgewichts der Macht hier weiter forciert wird. Und auch das "Wiesoooo?" fand ich ein bisschen gar übertrieben und ansatzweise trashig. Gut gefallen hat mir in erster Linie Dark Ashoka, und ihr Kampf mit Anakin bzw. in weiterer Folge dann auch Obi-Wan. Auch die Musik stach dank des starken Rückgriffs auf die Kompositionen von John Williams wieder positiv hervor. Und an der Qualität der Animationen gibt’s ja ohnehin wie gewohnt nichts zu mäkeln. Eine ähnliche Charaktertiefe wie "Wächter der Macht" ließ die Fortsetzung jedoch vermissen, und insgesamt kam sie, trotz ihres Unterhaltungswerts, nicht mehr ganz an diese heran.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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