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Agents of S.H.I.E.L.D. - 2x15: Eine Tür schließt sich Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC

Originaltitel: One Door Closes
Episodennummer: 2x15
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 31. März 2015
Erstausstrahlung D: 18. September 2015 (RTL Crime)
Drehbuch: Lauren LeFranc & Rafe Judkins
Regie: David Solomon
Hauptdarsteller: Clark Gregg als Phil Coulson, Ming-Na Wen als Melinda May, Chloe Bennet als Skye, Brett Dalton als Grant Ward, Iain De Caestecker als Leo Fitz, Elizabeth Henstridge als Jemma Simmons, Nick Blood als Lance Hunter, Adrianne Palicki als Bobbi Morse.
Gastdarsteller: Henry Simmons als Alphonso Mackenzie, Lucy Lawless als Isabelle Hartley, Kirk Acevedo als Tomas Calderon, Christine Adams als Anne Weaver, Jamie Harris als Gordon, Mackenzie Astin als Tim Maguire, Rick Otto als Lead HYDRA Agent, Edward James Olmos als Robert Gonzales, Sai Rao als Susanna, Cornelius Smith Jr. als Case u.a.


Kurzinhalt: Grant Ward hat sich mit Agent 33 zusammengetan, und jenen Wissenschaftler aufgetrieben, der jene Gesichtsmaske entwickelt hat, die Nach der Flucht von Lance Hunter ist die SHIELD-Gruppe rund um Robert Gonzales dazu gezwungen, Coulson und sein Team früher als geplant anzugreifen. Bobbi Morse und Alphonso Mackenzie werden vorausgeschickt, um wichtige Daten sicherzustellen und das Team so gewaltfrei wie möglich auszuschalten. In Rückblenden erleben wir zudem noch einmal den Tag, an dem SHIELD fiel und von HYDRA übernommen wurde, nur diesmal aus der Sicht von Gonzales, Morse, Mackenzie und Hartley. Dabei werden wir Zeuge, wie und warum diese Gruppe so zusammengeschweißt wurde. In der "Gegenwart" beginnt Skye indes, mit den von Simmons entwickelten Handschuhen zu experimentieren, just als die Verbindung zur SHIELD-Zentrale abbricht. Kurz darauf erhält sie Besuch von Gordon, der versucht, ihr SHIELD madig zu machen, und sie überzeugen will, mit ihm zu kommen. Noch ist Skye zu diesem Schritt nicht bereit – doch dann wird ihr Schutzhaus von einer Einsatzgruppe des konkurrierenden SHIELD angegriffen…


Review: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Wie aus der Inhaltsgabe schon hervorgeht, teilt sich "Eine Tür schließt sich" in drei Handlungsstränge – die bei mir recht unterschiedlich angekommen sind. Am besten schnitten bei mir noch die Rückblenden ab, die uns mehrmals zum Tag, an dem SHIELD fiel, zurückbrachten. Einerseits war es schön, Isabelle Hartley aka Lucy Lawless aka Xena noch einmal zu sehen, nachdem man sie in der Staffelpremiere nach nur einem Auftritt unspektakulär umgebracht hat. Generell war es nett zu sehen, wie die eingeschweißte Truppe rund um Gonzales, Mackenzie und Morse zusammenfand. Zusätzliches Gewicht erhielt dieser Handlungsstrang durch Furys Befehl an Bobbi, das Schiff mit jedermann an Bord zu zerstören, um nicht das Risiko einzugehen, dass dieses HYDRA in die Hände fallen könnte. Gonzales und Mackenzie schafften es dann schließlich, ihr dies auszureden, und gemeinsam eroberten sie das Schiff von HYDRA zurück. Einzig spannend war das Geschehen nur bedingt, da man bei den vier zentralen Figuren schon wusste, dass sie alle überleben würden. Davon abgesehen fand ich die Rückblenden aber nett, und vor allem – mit den ausgewaschenen Farben – auch gelungen inszeniert.

Die anderen beiden Handlungsstränge sehe ich leider deutlich durchwachsener. So brachte uns die Eroberung von SHIELD durch das andere SHIELD einerseits ja den einen oder anderen netten Moment ein. Gut gefallen hat mir z.B. wie es just Jemma Simmons – der man so etwas wohl am wenigsten zugetraut hätte – gelingt, Bobbi Morse auszutricksen und kurzzeitig auszuschalten. Ein weiteres Highlight war zweifellos der Kampf zwischen Morse und May. Und auch die Begegnung zwischen Coulson und Gonzales konnte mir gut gefallen. Der Knackpunkt an dieser Geschichte ist aber halt nur leider nach wie vor, dass ich diesen Kampf der Guten gegen andere Gute nicht sonderlich packend finde. Wieso genau wäre es so schlimm, wenn Gonzales übernehmen würde? Was genau droht unseren Figuren, oder gar der Welt, wenn dies geschieht? Trotz der Jagd auf Skye gelang es leider auch "Eine Tür schließt sich", mir die Bedeutung des Ausgangs dieses internen Machtkampfes zu vermitteln. Womit wir auch schon beim letzten und meines Erachtens insgesamt schwächsten Handlungsstrang angelangt wären. Obwohl eigentlich alles recht gut anfängt, und es auch dort ein paar Höhepunkte gab. Die nette Szene, wo Skye den Verlauf des Wassers aus dem Hahn verändert. Wie sie entdeckt, dass diese Behausung wohl ursprünglich mal für Bruce Banner gemacht wurde (wobei ich mich da wiederum unweigerlich wegen der Fenster wunderte). Und grundsätzlich war ja auch der Moment am Ende sehr stark, wie Syke ihre Kräfte einsetzt und die Angreifer wegschubst. Leider fand ich die Art und Weise, wie es dazu kam, a) so ungemein vorhersehbar und b) wahnsinnig konstruiert. In dem Moment wo die Agenten darauf hingewiesen werden, dass sie nur I.C.E.r verwenden sollen, weiß man einfach ganz genau, dass mindestens einer von ihnen normale Munition verwenden und die Katastrophe so auslösen würde. Sehr verkrampft auch, dass der Angriff so kurz nach Gordons Besuch stattfand. Apropos: Diese Szene blieb auch hinter meinen Erwartungen zurück – was vielleicht auch daran liegen könnte, dass ich den Schauspieler und auch seine deutsche Stimme wenig eindrucksvoll finde. Insgesamt kam halt leider alles genau so, wie es kommen musste – wirklich überzeugt hat mich der Weg zu diesem schon aus der Ferne erkennbaren Ziel aber leider nicht.

Fazit: Episodenbild (c) Marvel Studios/ABC Die drei Handlungsstränge aus "Eine Tür schließt sich" sind bei mir doch eher unterschiedlich angekommen. Am besten konnten mir die Rückblenden zur HYDRA-Übernahme von SHIELD gefallen. Diese waren gut inszeniert, hatten das eine oder andere Highlight zu bieten, und erklärten vor allem auch, wie es dazu kam, dass Robert Gonzales, Bobbi Morse und Alphonso Mackenzie mittlerweile ein so eingeschweißtes Team bilden. Die in der Gegenwart angesiedelte Übernahme des Coulson-SHIELD durch das Gonzales-SHIELD bot zwar ebenfalls einige sehr gefällige Momente, insgesamt ging mir diese jedoch etwas zu schnell vonstatten. Vor allem aber mangelte es dieser Geschichte an Spannung, da man mir nach wie vor nicht erklären konnte, warum ich denn unbedingt zu Coulsons Team halten soll – immerhin sind die anderen ja genauso die "Guten" (wobei ich mittlerweile fast einen Twist erwarte, der Gonzales als HYDRA-Agent offenbart). Am enttäuschendsten fand ich jedoch die Handlung rund um Skye. Jamie Harris finde ich in der Rolle des Gordon bisher doch eher unscheinbar und wenig beeindruckend (was auch an der unaufregenden deutschen Stimme liegen mag), und die Art und Weise, wie er Skye hier zuerst gegen SHIELD aufbringt und diese kurz darauf dann tatsächlich angreifen, sehr verkrampft und konstruiert. Wie sie sich gegen die Agenten wehrt, war dann zugegebenermaßen wieder klasse – über den doch ziemlich holprigen Weg dorthin konnte dies aber auch nur bedingt hinwegtrösten.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2015 Marvel/ABC)




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