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Star Trek - COE: Schritt für Schritt Drucken E-Mail
Wieder mal spielt ein Supercomputer verrückt Kategorie: Star Trek (Literatur) - Autor: Christian Siegel - Datum: Freitag, 04 September 2015
 
Cover (c) Cross Cult
Titel: "Star Trek - Corps of Engineers 12: Schritt für Schritt"
Originaltitel: "Star Trek - S.C.E.: Some Assembly Required"
Bewertung:
Autoren: Scott Ciencin & Dan Jolley
Übersetzung: Susanne Picard
Umfang: 88 Seiten (ePub-Format)
Verlag: Cross Cult
Erstveröffentlichung: Januar 2002 (E) bzw. 29. Juni 2015 (D)
ISBN: 978-3-86425-711-7
Kaufen: Kindle (D), Kindle (E)
 

Kurzinhalt: Als die Sternenflotte ihr Gesuch, ihnen einen Supercomputer zu liefern der ihren gesamten Planeten managen soll, ablehnt, wenden sich die Bewohner von Keorga an den Schwarzmarkt. Obwohl die Bedienungsanleitung in einer unbekannten Sprache verfasst ist, die niemand versteht, aktivieren sie ihn. Es kommt, wie es kommen muss: Der Computer gerät völlig außer Kontrolle. In ihrer Verzweiflung wenden sie sich an das Ingenieurskorps der Sternenflotte, dass Soloman, Bart Faulwell und Carol Abframowitz zum Planeten entsendet, um sich die Sache anzusehen. Doch nach ihrer Ankunft erfahren sie, dass die Lage noch deutlich kritischer ist, als angenommen. Wenn es ihnen nicht gelingt, das Problem in den Griff zu bekommen, droht der gesamte Planet vernichtet zu werden…

Review: Ähnlich wie beim eBook davor sticht auch bei "Schritt für Schritt" in erster Linie positiv hervor, dass man eine von Inhalt, Länge und Komplexität her optimale Geschichte für dieses Kurzroman-Format erzählt. "Schritt für Schritt" fühlt sich weder zu kurz an, noch überhastet, oder gar irgendwie unkomplett. Es ist eine kurze, knackige Geschichte, genau in der richtigen Länge erzählt, und auch wirklich auserzählt. Nett fand ich darüber hinaus vor allem, dass wir mit Faulwell und Abframowitz zwei Mitglieder des S.I.K.-Teams näher kennenlernen, die bisher wenig bis gar nicht zur Geltung kamen, und damit das Ensemble um zwei weitere ausgearbeitete Figuren erweitert wurde. Zumal die unterschiedlichen Persönlichkeiten der beiden sehr gut zur Geltung kam, und den beiden – mit Faulwells künstlerischen Neigungen und Abframowitz problematischer Kindheit, weshalb sie gegenüber allem kindlich-naiven abgeneigt ist (und natürlich trifft eben diese Beschreibung teilweise just auf die Keorganer zu) – hervorstechende Merkmale bzw. Eigenschaften gegeben wurden. Schließlich waren sowohl ihre Interaktionen – sei es untereinander, mit Soloman, oder auch mit den Bewohnern des Planeten – gut geschrieben, und der Schreibstil generell solide. Der große Haken an "Schritt für Schritt" ist leider der Inhalt bzw. die Geschichte an sich. Einen durchdrehenden Supercomputer gab es bei "Star Trek" einfach schon zuhauf, weshalb es dafür doch Abzüge wegen mangelnder Originalität gibt – so gefällig die Auflösung am Ende, was es mit dem Programm auf sich hat, auch sein mag. Generell vermochte es "Schritt für Schritt" leider nicht, mich so richtig zu packen, und/oder für Spannung zu sorgen. Und angesichts der teils phantastischen Fähigkeiten des Computers hätte ich es schön gefunden, wenn man etwas mehr auf den "sense of wonder" gesetzt hätte.

Fazit: Von "Schritt für Schritt" bleibt letztendlich der Eindruck einer soliden und kurzweiligen Geschichte zurück, die mit dem einen oder anderen netten Einfall und gelungenen Figuren aufwarten kann, und was Umfang und Komplexität betrifft auch wieder perfekt auf das Novellen-Format zugeschnitten wurde. Abzüge gibt es in erster Linie für den x-ten durchdrehenden Supercomputer bei "Star Trek"; das ist nicht einfach nur nicht mehr originell, sondern vielmehr schon ziemlich abgedroschen. Auch hätte man sowohl aus der Programmierung als auch den Fähigkeiten des Computers da und dort noch etwas mehr herausholen können. Und dass gleich wieder ein ganzer Planet zu retten war, fand ich auch ein bissl "na ja". Insgesamt war "Schritt für Schritt" soweit zwar ganz ok, zu den besseren (oder gar besten) Einträgen in die COE-Reihe würde ich ihn aber nicht zählen.

Bewertung: 2.5/5 Punkten
Christian Siegel


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