Doctor Who: Prisoner of the Daleks |
|
|
Erzählt eine unglaublich fesselnde Geschichte
Kategorie:
Literatur & Comics -
Autor: Ulrike Waizenegger - Datum:
Samstag, 30 Mai 2015
|
|
Titel: |
"Doctor Who: Prisoner of the Daleks" |
Bewertung: |
|
Autor: |
Trevor Baxendale |
Übersetzung: |
- |
Umfang: |
249 Seiten |
Verlag: |
BBC Books |
Veröffentlicht: |
16. April 2009 |
ISBN: |
978-1-84607-641-2 |
Kaufen: |
Hardcover (E), Taschenbuch (E), Kindle (E) |
|
|
Kurzinhalt:
Der Doctor landet auf dem Planeten Hurala, von wo aus er auf das Schiff von Kopfgeldjägern gelangt. Doch nicht irgendwelche Kopfgeldjäger, sondern Dalek-Jäger. Und für jeden Dalek-Augenstiel, der der Erdregierung vorgelegt wird, bekommen sie gute Entlohnung. Entsprechend ist die Begeisterung groß, als tatsächlich sogar ein Dalek gefangen genommen wird. Doch egal wie immobilisiert ein Dalek auch ist, der Doctor weiß, dass der Schein trügt. Aber keiner glaubt ihm…
Review:
"Prisoner of the Daleks" ist das dreiunddreißigste Buch aus der Bücherreihe zu New Who, und damit das siebenundzwanzigste mit dem zehnten Doctor, der im Fernsehen von David Tennant gespielt wird. Erneut liegt hier ein Buch ohne regulären Companion vor. Die Daleks sind wieder einmal los. Und auch wenn man sich entsprechend auf Exterminierungen einstellen kann, so ist das Buch dennoch oft überraschend. Die Daleks sind brutal und rücksichtslos und wer sich Ihnen in den Weg stellt, wird aus dem Weg geschafft. Der Doctor ist überzeugend dargestellt und wieder einmal merkt man, dass er es ohne Companion oftmals echt schwerer hat. Was dieses Buch um einen weiteren Punkt bereichert. Denn er ist auf sich gestellt, und mit seiner manchmal etwas arroganten Art und Weise beißt er bei den Kopfgeldjägern oftmals auf Granit. Freunde macht er sich nur sehr schwer. Und man kann die Kopfgeldjäger auch mehr als gut verstehen, warum sie dem Doctor gegenüber so skeptisch sind. Jeder der Charaktere ist sehr gut dargestellt und mit eigenen Facetten und Eigenheiten versehen, die sie sehr interessant und lebendig wirken lassen, und der Geschichte ein rundes Gefühl verpassen. Auch wenn es ein sehr heikles Thema ist, so bin ich mehr als beeindruckt von der Art und Weise wie das Thema der Folter in dieses Buch eingebaut ist. Womöglich kann man argumentieren, dass es hart an der Grenze ist um als Kinderbuch zu gelten, aber es geht effektiv mehr um die Vehemenz des Doctors, Folter zu unterbinden, was als unterschwellige Nachricht für Kinder durchaus geschickt gemacht ist. Insofern hat Baxendale meinen größten Respekt, wie er diese Thematik eingegliedert und auch aufgelöst hast. Nicht falsch verstehen, das ist nicht worum sich das Buch dreht, es ist ein kleiner Teilaspekt. Aber ein sehr wichtiger, meines Erachtens.
Fazit:
Mit "Prisoner of the Daleks" hält der Leser ein fantastisches Buch in der Hand. Spannung, Action, eine Prise Humor, und eine unglaublich fesselnde Geschichte. Auch wenn man sich denken kann, dass der Dalek nicht so harmlos ist, wie die Kopfgeldjäger meinen, so ist doch vieles überraschend. Eine in sich schlüssige Geschichte, die mit jeder umgeblätterten Seite interessanter und spannender wird. Dies ist ein Buch, das für "Doctor Who" Fans ein absolutes Muss ist und in keiner Sammlung fehlen sollte.
Bewertung: 5/5 Punkten
Ulrike Waizenegger
|