Star Trek - COE: Achtung, Monster! |
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Das S.I.K. auf Monsterjagd
Kategorie:
Star Trek (Literatur) -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Freitag, 29 Mai 2015
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Titel: |
"Star Trek - Corps of Engineers 10: Achtung, Monster!" |
Originaltitel: |
"Star Trek - S.C.E.: Here There Be Monsters" |
Bewertung: |
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Autor: |
Keith R. A. DeCandido |
Übersetzung: |
Susanne Picard |
Umfang: |
88 Seiten (ePub-Format) |
Verlag: |
Cross Cult |
Erstveröffentlichung: |
15. November 2001 (E) bzw. 27. April 2015 (D) |
ISBN: |
978-3-86425-709-4 |
Kaufen: |
Kindle (D), Kindle (E) |
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Kurzinhalt:
Der abgelegene Planet BorSitu Minor ist reich an Dilithium-Vorkommen, weshalb die Föderation dort einen Außenposten eingerichtet hat. Nun erreicht die U.S.S. da Vinci von diesem ein dringender Notruf. Als das Schiff beim Planeten eintrifft, findet man den Außenposten jedoch insoweit zerstört vor, als sowohl der Atmosphärenschild als auch die einzelnen Gebäude mehrmals durchdrungen wurden, wobei der Großteil der dort stationierten Crew ums Leben kam. Einzig zwei Überlebende findet man noch in einem abgeriegelten Gebäude – doch diesen gelingt es ebenfalls nicht wirklich, Licht in die Sache zu bringen. Vor allem die Schnelligkeit, mit der die Katastrophe von statten ging, sowie die einzelnen Ein- und Austrittswinkel der Waffen des unbekannten Angreifers geben Rätsel auf…
Review:
"Achtung, Monster!" leidet ein bisschen darunter, eigentlich als Epilog zur "Gateway"-Saga gedacht zu sein, die im deutschsprachigen Raum bedauerlicherweise bislang nur auszugsweise erschienen ist – was die ersten Kapitel, wo die Krise nochmal kurz aufgerollt wird, etwas mühsam und verwirrend macht. Zumal man sich für eben diese Nachbesprechung doch einiges an Zeit nimmt, wenn man die Kürze des eBooks bedenkt. Somit ist, ehe das S.I.K. beim Planeten Maeglin ankommt, rund das erste Drittel der Geschichte auch schon wieder dabei. Dementsprechend bleibt für den eigentlich ganz interessanten Rest der Erzählung, rund um die Monsterhatz, nicht mehr wirklich genug Platz übrig, um sich dieser ausgiebig zu widmen. Als Ergebnis davon wird just jener Teil, den ich am interessantesten fand, teilweise übersprungen – so erleben wir die Jagd auf die Monster, und wie es gelingt, sie in Kraftfeldern einzufangen, nur auszugsweise, während die anderen Monster "off-page" gefangen genommen werden. Das fand ich schon ziemlich schade. Grundsätzlich nett war dann zwar die Offenbarung, dass es sich bei ihnen eigentlich um ganz harmlose, nette Kreaturen handelt, die nichts weiter wollen als ihre neu gewonnene Freiheit zu genießen – und wo Keith R.A. DeCandido ein klares Zeichen gegen Vorurteile und für Toleranz gegenüber andersartigen Lebensformen setzt. Schade nur, dass er diese Message zugunsten eines klischeehaften und sehr vorhersehbar verlaufenden Showdowns, in dem das eine einzige böse Monster von den sechs (handelt es sich dabei doch um einen Psychopathen) aufgehalten werden muss, erst recht im Ansatz wieder torpediert. Aus meiner Sicht eine denkbar unglückliche Entscheidung. Von diesem Manko abgesehen ist "Achtung, Monster!" – sofern man ohne Kenntnis von weiten Teilen der "Gateway"-Saga dann endlich Mal in die Geschichte hineingefunden hat – grundsätzlich aber durchaus kurzweilig.
Fazit:
Der Einstieg in "Achtung, Monster!" gestaltete sich für mich angesichts seiner Konzeptionierung als Epilog der – mir nur auszugsweise bekannten – "Gateway-Saga" (eine Gesamtveröffentlichung der kompletten Saga in einem deutschen Sammelband wäre wünschenswert) als etwas schwierig. Zudem wäre es mir lieber gewesen, wenn Keith R.A. DeCandido auf das "böse" Monster – mit dem er die zuvor vermittelte, positive Message gegen Angst vor Fremdem leider erst recht wieder relativiert – verzichtet hätte. Zumal diese Wendung ohnehin in einem ziemlich klischeehaften Showdown mit vorhersehbarem Ausgang mündet. Davon abgesehen war "Achtung, Monster!" aber ganz unterhaltsam, und zudem vom Autor wieder recht gewitzt geschrieben. Wer die Abenteuer des S.I.K. mag und sich vom verwirrenden Einstieg nicht abschrecken lässt, dem kann demnach auch der zehnte Band der Reihe empfohlen werden.
Bewertung: 2.5/5 Punkten
Christian Siegel
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