Star Trek - COE: Unbesiegbar II |
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Sonya Gomez im Kampf gegen ein gefährliches Monster
Kategorie:
Star Trek (Literatur) -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Freitag, 08 Mai 2015
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Titel: |
"Star Trek - Corps of Engineers 7: Unbesiegbar II" |
Originaltitel: |
"Star Trek - S.C.E.: Invincible II" |
Bewertung: |
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Autoren: |
David Mack & Keith R.A. DeCandido |
Übersetzung: |
Susanne Picard |
Umfang: |
82 Seiten (ePub-Format) |
Verlag: |
Cross Cult |
Erstveröffentlichung: |
26. September 2001 (E) bzw. 23. Februar 2015 (D) |
ISBN: |
978-3-86425-485-7 |
Kaufen: |
Kindle (D), Kindle (E) |
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Kurzinhalt:
Nach dem Angriff des zweiten shii wollten Sonya Gomez und die Arbeiter eigentlich die Segel streichen, doch die Regierung Sarindars will trotz der vorgelegten Beweise partout nicht an die Existenz des legendären Monsters glauben, und spricht sich deshalb dezidiert gegen eine Einstellung des Projekts aus. Und so bleibt ihnen keine andere Wahl, als sich der gefährlichen Kreatur zu stellen. Ihre ersten Versuche, dem shii eine Falle zu stellen und es zu überwältigen, enden jedoch in einer Katastrophe. Dann macht Sonya Gomez allerdings eine Entdeckung ob der Natur des Monsters, die sie neue Hoffnung schöpfen lässt. Gemeinsam mit den letzten verbliebenen Arbeitern lockt sie das shii zu sich, um es ein für allemal zu beseitigen…
Review:
Meine Hoffnung, nach dem mich eher enttäuschenden ersten Band dieses Zweiteilers würde es zumindest der Fortsetzung gelingen, mich zu überzeugen, wurde von "Unbesiegbar II" leider nicht erfüllt. Der wesentlichste Kritikpunkt war für mich dabei auch diesmal wieder die Erzählweise. Wie in meinem Review zu "Unbesiegbar I" – wo ich noch die Hoffnung geäußert hatte, dass man für die Fortsetzung wieder zu einer traditionelleren Erzählweise zurückkehren würde – bereits erwähnt, sorgte diese für eine Distanz zwischen mir und dem Geschehen, da wir alles immer erst im Nachhinein in Form von Log- und Tagebucheinträgen erfahren. Ich war davon schon beim ersten Teil nicht angetan, aber bis auf die zwei Begegnungen mit dem Monster am Ende gab's jetzt ohnehin keine Momente, die groß auf Spannung angelegt waren. Diesmal gibt es aber eine Konfrontation mit dem shii nach den anderen. Wenn man diese Logbücher denn wenigstens nur zusätzlich zu einer traditionellen Erzählung verwendet hätte, um die Gedanken der Figuren auszuführen, ok. Aber so war es mir leider nicht möglich, in die Handlung einzutauchen, was ich gerade auch beim Showdown dann ungemein schade fand. Was nun im Vergleich zum Vorgänger noch erschwerend hinzu kommt, ist das Massensterben unter den Arbeitern. Sonya Gomez schmiedet einen Plan nach dem anderen, und bei jedem kommen mehrere "Rothemden" ums Leben. Mal drei, dann überhaupt gleich siebzehn oder so. Eben dies ließ die Figur in meinen Augen extrem inkompetent erscheinen, und hat sie für mich nachhaltig beschädigt. Das einzige, was "Unbesiegbar II" noch halbwegs gerettet hat, war die nette Offenbarung rund um das shii, sowie (und vor allem), dass sich wenigstens meine Befürchtung, die Crew der daVinci würde als Kavallerie einreiten und das Fräulein in Nöten Sonya Gomez retten (müssen), nicht bewahrheitet hat. Viel konnte aber selbst das nicht mehr ausrichten.
Fazit:
Die Grundidee hinter der Geschichte finde ich ja eigentlich sehr interessant, aber die gewählte Erzählweise hat mir diese leider überwiegend verdorben. Ich wäre viel lieber "live" dabei gewesen, als von den Ereignissen immer nur im Nachhinein in Form von Logbucheinträgen etc. zu erfahren. Dadurch entstand zwischen mir und dem Geschehen einfach eine enorme Distanz, die ich ungemein schade und schädlich fand. Erschwerend kommt nun noch das Massensterben hinzu, für das Gomez einen großen Teil der Verantwortung trägt, was sie leider in meinen Augen nicht übertrieben kompetent erscheinen ließ. Immerhin darf sie dem Monster am Ende dann – mit Hilfe von Razka – das Handwerk legen; am schlechten Eindruck, den sowohl die Figur als auch die Geschichte an sich bei mir zuvor hinterlassen hatten, konnte aber selbst das nicht mehr viel ändern.
Bewertung: 1.5/5 Punkten
Christian Siegel
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