Doctor Who: The Slitheen Excursion |
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Kein "Must Read" der Doctor Who-Bücherreihe
Kategorie:
Literatur & Comics -
Autor: Ulrike Waizenegger - Datum:
Samstag, 02 Mai 2015
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Titel: |
"Doctor Who: The Slitheen Excursion" |
Bewertung: |
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Autor: |
Simon Guerrier |
Übersetzung: |
- |
Umfang: |
237 Seiten |
Verlag: |
BBC Books |
Veröffentlicht: |
16. April 2009 |
ISBN: |
978-1-84607-640-4 |
Kaufen: |
Hardcover (E), Taschenbuch (E), Kindle (E) |
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Kurzinhalt:
Griechenland, 1500 vor Christus. Die Götter versetzen König Actaeus und seine Untertanen in Angst und Schrecken. Doch der Doctor weiß, dass hier nicht Götter am Werk sind, sondern Außerirdische. Und es dauert auch nicht lange, bis er herausbekommt, welche intergalaktischen Genossen es sich auf der Erde in der Vergangenheit gemütlich machen, sich an den Gladiatoren-Spielen erfreuen oder auch selber Menschen jagen, die nicht vermisst werden. Es sind die Slitheen, die ihr Unwesen treiben, und der Doctor wird alles versuchen, um deren Vergangenheitsurlaub zu vermiesen und ein Ende zu bereiten. Oder ist es bereits zu spät dafür?
Review:
"The Sitheen Excursion" ist das zweiunddreißigste Buch aus der Bücherreihe zu New Who, und damit das sechsundzwanzigste mit dem zehnten Doctor, der im Fernsehen von David Tennant gespielt wird. Erneut liegt hier ein Buch ohne regulären Companion vor. Doch auch hier ist der Doctor abermals nicht ganz auf sich alleine gestellt. Dieses Mal hat er die Studentin June dabei, welche zwar ein paar interessante Facetten hatte, aber letztlich definitiv nur als einmaliger Companion taugt. In weiteren Geschichten würde ich sie irgendwie nicht unbedingt haben wollen. Der Doctor selber ist ganz gut dargestellt, aber auch hier gibt es bessere Autoren und Geschichten, die einen nie darüber nachdenken lassen, bei welcher Reinkarnation man eigentlich gerade ist. Als Bösewicht der Geschichte durften wieder einmal die Slitheen herhalten, was mich persönlich jetzt nur in mäßige Begeisterungsstürme hat ausbrechen lassen. Wobei ich zugeben muss, dass Guerrier die Slitheen doch halbwegs interessant gestaltet bekommen hat, und ich ein gewisses Interesse an der Gesamtgeschichte bekommen habe. Immerhin hat Guerrier das Dauer-Furzen der Slitheen nicht in die Geschichte eingebunden. Selbiges mag vielleicht für Kinder bis 5 Jahre noch lustig sein, wenn sie es im Fernsehen sehen/hören, aber in einem Buch hätte mich dies dazu gebracht, selbiges sofort zu schließen und nie wieder zu öffnen. Schade ist, dass die Entwicklung der Story oftmals sehr zäh ist, und man als Leser sich manchmal fragt, wieso es so lange dauert, bis gewisse Handlungen vorgenommen werden, obwohl es eigentlich zum Himmel schreiend offensichtlich ist, was getan werden müsste. Nichtsdestotrotz erwartet den Leser eine originelle Geschichte, die durchaus ab und an zum Nachdenken anregt und auch einige interessante Ideen zur griechischen Geschichte mit sich bringt.
Fazit:
Eine geraume Zeit ist es her, dass die Slitheen Teil einer "Doctor Who" Story waren und mit "The Slitheen Excursion" kehren sie nun zurück. Wer wie ich die Slitheen nicht wirklich mag, den wird diese Geschichte auch nicht wirklich umwerfen. Sie ist nicht schlecht, aber gehört mitnichten zu den Büchern, die man gelesen haben muss.
Bewertung: 3/5 Punkten
Ulrike Waizenegger
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