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Continuum - 3x10: Revolutions per Minute Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) SyFy/Universal

Originaltitel: Revolutions per Minute
Episodennummer: 3x10
Bewertung:
Erstausstrahlung CAN: 01. Juni 2014
Erstausstrahlung D: -
Drehbuch: Denis McGrath
Regie: David Frazee
Hauptdarsteller: Rachel Nichols als Kiera Cameron, Erik Knudsen als Alec Sadler, Victor Webster als Carlos Fonnegra, Stephen Lobo als Matthew Kellog, Roger Cross als Travis Verta, Lexa Doig als Sonya Valentine, Omari Newton als Lucas Ingram, Luvia Petersen als Jasmine Garza.
Gastdarsteller: Ryan Robbins als John Doe, Richard Harmon als Julian Randol, Jennifer Spence als Betty Robertson, Terry Chen als Curtis Chen, Ian Tracey als Jason Sadler, William B. Davis als Old Alec Sadler, Rachael Crawford als Catherine, Brian Markinson als Inspector Jack Dillon, Anjali Jay als Jacqueline, Adrian Holmes als Agent Warren, Laci J. Mailey als Christine Dillon, Michael St. John Smith als Jones, Alison Araya als Parminder Fonneg, Lisa Bunting als Woman, Sebastian Spence als Napoli, Jennifer Copping als Robin Gautuma, John Connolly als Scientist u.a.

Kurzinhalt: In letzter Zeit scheinen Liber8 der VPD immer einen Schritt voraus zu sein. Kiera möchte ihnen nun vielmehr zuvorkommen, und versucht deshalb, ihre nächsten Schritte vorauszusehen. Ihr Blick fällt dabei auf den Pharma-Konzern Gautuma Medical, der in der Zukunft ebenfalls dem Firmenkongress angehören wird, und bislang von Liber8 noch nicht angegriffen wurde. Zusammen mit Carlos besucht sie die Firmenchefin, die ihnen auch einen Einblick in ihre aktuelle Forschung gibt – mit der man u.a. versucht, Alzheimer zu heilen. Als sie die Personalliste durchgehen, entdecken sie dann plötzlich Inspektor Dillons Tochter Christine – jedoch unter falschem Namen. Scheinbar wurde sie von Liber8 dort eingeschleust. Dillon hat zunehmend Bedenken wegen des Undercover-Einsatzes, auf den er seine Tochter geschickt hat. Er weiht Kiera und Carlos in ihren Plan ein, und ersucht die beiden darum, Christine dort herauszuholen. Währenddessen gelingt es Alec Sadler mit Hilfe des CMRs, dass er aus der Leiche der anderen Kiera entfernt hat, einen ersten Prototypen seines Halo-Projekts zu entwickeln. Jason bietet sich sogleich als Testsubjekt an – zeigt jedoch schon bald beunruhigende Nebenwirkungen…


Review: Episodenbild (c) SyFy/Universal Die wirklich definitiven, eindeutigen Antworten blieb auch "Revolutions per Minute" wieder schuldig – allerdings bot man uns diesmal immerhin den einen oder anderen Hinweis, mit dem sich brauchbare Theorien entwickeln lassen. So vermute ich nach der Offenbarung, dass John Doe zwar Kellog erkennt, ihm jedoch der Name Alec Sadler nichts sagt, dass dieser nicht aus Kieras Zukunft stammt, sondern vielmehr jener neuen Zeitlinie, die durch Alecs Zeitsprung am Ende der zweiten Staffel (um Emily zu retten) entstanden ist (und wo Kellog nun quasi Sadlers Platz einnimmt?). Dies könnte auch erklären, warum Chen plötzlich wieder am Leben ist – denn angesichts des Blicks den dieser John Doe in der letzten Folge zugeworfen hat (wo er ihn zu erkennen schien), sowie der Offenbarung rund um die Aufzeichnung von Keiras CMR gehe ich davon aus, dass auch dieser der neuen Zeitlinie entstammt (immerhin haben wir erst zu einem Zeitpunkt gesehen, wo diese durch Alecs Sprung in die Vergangenheit ausgelöst wurde). Möglicherweise ist das ja völliger Quatsch, aber es macht mir nun mal Spaß, herumzuspinnen und zu theorisieren – weshalb ich froh bin, endlich eine ausreichende "Datenbasis" zu haben, um eben dies tun zu können.

Neben dieser Offenbarung war vor allem die kraftvolle letzte Szene das Herzstück der Folge. Kiera gibt John Doe das aus dem Labor gestohlene Flash, damit sich dieser an seine Vergangenheit erinnern kann – was zwar durchaus auch gelingt, allerdings musste er dabei den Tod seiner Familie neuerlich erleben. Eine durchaus emotionale Szene, die insbesondere auch von Rachel Nichols wieder sehr intensiv gespielt wurde. Von diesen Punkten abgesehen war die Episode ok. Die Handlung rund um Gautuma Medical fand ich persönlich jetzt nicht übermäßig spannend, und auch die Geschichte rund um die Undercover arbeitende Christine und Liber8 löste sich (zumindest vorläufig) etwas antiklimaktischer aus, als ich das nach Sonyas Drohung ("If you betray us, I will slit your pretty throat myself") erwartet hätte. Etwas unklar war mir auch alles rund um Alec und dieses Gremium – war das etwa der Beginn des Firmenkongresses? Auch beim Halo-Projekt ist vorerst in erster Linie noch Vorbereitungsarbeit auf einen vermeintlich bevorstehenden Höhepunkt angesagt, ohne selbst schon große dramaturgische Höhepunkte bieten zu können. Gleiches gilt für alles rund um Julian, der sowohl von Liber8 als auch von Alec umworben wird. Apropos Alec: Irgendwie fehlte mir bei Kiera der Schock auf dessen Offenbarung, dass sie für die andere Kiera eine Art Begräbnis abhalten wollten. Immerhin wusste sie bislang ja noch nicht einmal, dass dieser etwas von der anderen Kiera weiß. Hier hätte ich eigentlich schon erwartet, dass die Episode darauf eingeht. Immerhin konnte mir ihre gemeinsame letzte Szene gut gefallen. Und auch das Treffen mit den Wächtern des Kontinuums war ganz nett. Insgesamt schien aber auch "Revolutions per Minute" wieder mehr daran interessiert zu sein, die Weichen für den Rest der Staffel zu stellen, als selbst begeistern zu können.

Fazit: Episodenbild (c) SyFy/Universal Nach wie vor ist "Continuum" mehr darauf konzentriert, zukünftige Entwicklungen und (vermeintliche) dramaturgische Höhepunkte vorzubereiten, bietet aber was eben solche betrifft für sich genommen jetzt nicht unbedingt viel. Am besten konnten mir an "Revolutions per Minute" die neu ausgestreuten, kleinen Hinweise gefallen, die es mir erlaubten damit anzufangen, die nun noch offenen Lücken mit eigenen Theorien stopfen zu können – was ich immer sehr gerne mache. Zudem gab es zwischendurch den einen oder anderen gelungenen Moment, wobei insbesondere das berührende Ende hervorsticht. Davon abgesehen fehlten jedoch auch diesmal wieder die ganz großen Höhepunkte, bzw. auch generell die Spannung. Zudem hätte ich mir erwartet, dass Kiera auf Alecs Ankündigung ob der Abschiedsfeier für die andere Kiera geschockter reagiert – immerhin wusste sie ja bislang nichts davon, dass er davon weiß. Und Christines Extraktion – davon ausgehend, dass dieser Handlungsstrang auch wirklich schon abgeschlossen ist – hätte ich mir doch etwas dramatischer vorgestellt. Insgesamt bot "Revolutions per Minute" aber soweit wieder ganz gute Unterhaltung – die mich jedoch abseits einzelner Höhepunkte bzw. der einen oder anderen neuen, interessanten Offenbarung nicht so recht begeistern konnte.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2014 SyFy/Universal)




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