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Continuum - 3x07: Waning Minutes Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) SyFy/Universal

Originaltitel: Waning Minutes
Episodennummer: 3x07
Bewertung:
Erstausstrahlung CAN: 04. Mai 2014
Erstausstrahlung D: -
Drehbuch: Sam Egan
Regie: Amanda Tapping
Hauptdarsteller: Rachel Nichols als Kiera Cameron, Erik Knudsen als Alec Sadler, Victor Webster als Carlos Fonnegra, Stephen Lobo als Matthew Kellog, Roger Cross als Travis Verta, Lexa Doig als Sonya Valentine, Omari Newton als Lucas Ingram, Luvia Petersen als Jasmine Garza.
Gastdarsteller: Tony Amendola als Edouard Kagame, Terry Chen als Curtis Chen, Mike Dopud als Stefan Jaworski, William B. Davis als Old Alec Sadler, John Reardon als Greg Cameron, Rachael Crawford als Catherine, Zak Santiago als Agent Miller, Ben Cotton als Jaden, Alex Barima als Nathan, Sharon Taylor als Pangea, Gwynyth Walsh als Mariah, John Emmet Tracy als Leon Rutledge, Rowland Pidlubny als Brenner u.a.

Kurzinhalt: Nachdem sie den Zukunfts-Alec an die Wächter des Kontinuums ausgeliefert und ihnen gegenüber Curtis Chen als den Mörder der anderen Kiera entlarvt hat, wird dieser in eine Zelle neben Alec gesperrt. In einer anderen entdeckt sie den komatösen Liber8-Terroristen Stefan Jaworski, und erinnert sich daraufhin auf eine Mission aus der Zukunft – bzw. ihrer Vergangenheit – in der sie ihn zuerst gefangen genommen hatte, dann jedoch mit dem Helikopter abgestürzt ist. Dabei wurde auch ihr CMR beschädigt, woraufhin man sie für tot erklärte. Nach dem Absturz wurden Kiera und Stefan von sogenannten Gleanern – unabhängigen Farmern – gefunden und in ihre Siedlung gebracht. Diese mussten daraufhin entscheiden, was mit den beiden Geschehen soll. Doch ein weiterer ihrer Gäste – niemand geringerer als Eduoard Kagame –traf diese Entscheidung letztendlich für sie, in dem er William Sadler auf seinen Standort aufmerksam machte und so dafür sorgte, dass die Truppen des Firmenkongresses die Siedlung angriffen…


Review: Episodenbild (c) SyFy/Universal "Waning Minutes" stellt in gewisser Weise das aus den meisten früheren Episoden der Serie bekannte Konzept auf den Kopf. Dort begann man ja oft mit einer Szene aus der Zukunft (bzw. aus Sicht der jeweiligen Person aus ihrer persönlichen Vergangenheit), um dann in die Gegenwart zurückzukehren – ehe es am Ende der Episode dann oftmals wieder zurück in die Zukunft ging, um an die Szene vom Einstieg anzuknüpfen. Hier passiert das ganze nun genau umgekehrt: Der überwiegende Teil der Episode ist in der Zukunft angesiedelt, als sich Kiera Cameron an einen früheren Einsatz erinnert. Einstieg und Ausstieg sind dafür in der Gegenwart angesiedelt, und umschließen diese Erinnerung in gewisser Weise. Dass wir den Großteil der Episode in der Zukunft verbringen, war jedenfalls definitiv mal etwas neues, und hat mir gut gefallen. Zumal es viele neue Informationen bereithielt, und letztendlich prima als Vorgeschichte für die Serie selbst funktionierte. Ja, ich weiß schon, "Prequel" ist gerade auch innerhalb des SF-Genres ein ganz ein schlimmes Wort, aber ich fand "Waning Minutes" höchst gelungen und sehr interessant.

Der Sprung in die Vergangenheit (bzw. Zukunft) bot zudem die Möglichkeit, Kagame wieder für einen Gastauftritt zurückzubringen. Zwar musste man ein bisschen tricksen, damit Kiera im Camp weder ihn noch Sonya erkannte (letztere hat eine Maske auf, während sich ersterer hinter dem Vorhang versteckte; und da ihr CMR außer Betrieb war, konnte sie auch ihre Stimmen nicht analysieren), aber auch wenn das ein bisschen konstruiert gewesen sein mag, konnte ich es in diesem Fall akzeptieren. Sehr nett fand ich auch den Einblick in diese Gesellschaft, die versucht unabhängig vom Firmenkongress zu leben – wo auch wieder die Abgründe der Ordnung in der Zukunft deutlich aufgezeigt wurden. Zugleich wurden aber auch Kagame bzw. Liber8 nicht glorifiziert; denn auch wenn William Sadler den Befehl zum Angriff auf die Siedlung gibt, ist dies ja letztendlich auf Kagame zurückzuführen, der diesen auf seine Anwesenheit im Camp erst aufmerksam macht, und sich danach rechtzeitig mit Sonya schlecht, um nicht ebenfalls Opfer des Angriffs zu werden. Letztendlich nutzt er diese durch ihn ausgelöste Katastrophe dann auch, um Sonya für Liber8 zu rekrutieren – der skrupellose, ausgefuchste Bastard. Interessant fand ich auch Kieras Reaktion im Helikopter. Zwar gibt sie ebenfalls gleich Kagame die Schuld, aber man merkt, dass ihr Glauben an den Firmenkongress in diesem Moment doch ein wenig erschüttert wurde. Und vor allem nun, als sie sich wieder an die damalige Mission erinnert, scheint dies Kiera die Augen zu öffnen. Am Ende sagt sie zu Catherine, dass sie aufgewacht ist, und sagt danach "I'm going home". Doch wie genau meint sie das? Hat sie nun doch vor, die Zukunft zu verhindern? Aber wie will sie dann in ihr "echtes" Zuhause – ihre Zukunft –zurückkehren? Jedenfalls bin ich schon sehr gespannt, was Kiera nun vor hat. Auf die etwas klischeehafte Flucht von Curtis hätte ich indes verzichten können. Zudem ist man uns noch eine Antwort darauf schuldig, warum er in dieser (durch den Zeitreisenden Alec ausgelösten) Zeitlinie Kiera ermordet hat. Ich hoffe, da kommt noch eine Erklärung!

Fazit: Episodenbild (c) SyFy/Universal "Waning Minutes" dreht das übliche Episodenschema um: Statt mit einem kurzen Blick in die Zukunft zu beginnen und abzuschließen, tragen sich Anfang und Ende der Folge in der Gegenwart zu, während wir den überwiegenden Teil der Laufzeit in der Zukunft verbringen. Die dort erzählte Geschichte, an die sich Kiera erinnert, erweist sich dabei als Prequel zur Serie, das mit einigen interessanten Offenbarungen und Informationen aufwarten kann. Und vor allem auch der schockierende Ausgang des Geschehens hat mich ganz schön beeindruckt. Sehr interessant fand ich auch Kieras letzte Worte an Catherine, die sich bezüglich ihrer Absichten vielfältig interpretieren lassen; ich bin jedenfalls wirklich schon gespannt, was sie jetzt vor hat. Schade fand ich lediglich, dass Curtis Chens Beweggründe, die andere Kiera in dieser Zeitlinie zu töten, nach wie vor nicht aufgeklärt wurden, und ihm am Ende zudem die Flucht gelang. Davon abgesehen war "Waning Minutes" aber phantastisch, und in meinen Augen – nach "Minute by Minute" – die bislang zweitbeste Episode der Serie.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2013 SyFy/Universal)




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