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Daleks in Manhattan Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) BBC

Originaltitel: Daleks in Manhattan
Episodennummer: 3x04
Bewertung:
Erstausstrahlung UK: 21. April 2007
Erstausstrahlung D: 26. September 2012
Drehbuch: Helen Raynor
Regie: James Strong
Hauptdarsteller: David Tennant als The Doctor, Freema Agyeman als Martha Jones
Gastdarsteller: Miranda Raison als Tallulah, Ryan Carnes als Laszlo, Hugh Quarshie als Solomon, Andrew Garfield als Frank, Eric Loren als Mr Diagoras, Flik Swan als Myrna, Alexis Caley als Lois, Earl Perkins als Man #1, Peter Brooke als Man #2, Ian Porter als Foreman, Joe Montana als Worker #1, Stewart Alexander als Worker #2, Mel Taylor als Dock Worker, Nicholas Briggs als Dalek Voices, Paul Kasey als Hero Pig u.a.

Kurzinhalt: Nach New New York bringt der Doctor Martha nun auch noch ins "richtige" New York, und zwar ins Manhatten der 30er Jahre. Die Weltwirtschaftskrise hat New York voll in seinem Griff, und der Doctor und Rose besuchen u.a. Hooverville, wo sich Obdachlose zusammenrotten. In letzter Zeit verschwinden immer wieder einige von ihnen – doch die Polizei zeigt kein Interesse daran, in dieser Sache zu ermitteln. Als ein Geschäftsmann ein paar Arbeitskräfte für einen mickrigen Mindestlohn anwirbt, schließen sich der Doctor und Martha ihm an. Ihr Weg führt sie in den Untergrund der Stadt, wo sie von Menschen mit schweineartigen Gesichtern angegriffen werden. Nur mit Müh und Not gelingt ihnen die Flucht. Als sie weitere Nachforschungen anstellen, findet der Doctor dann schließlich die grauenvolle Wahrheit heraus: Denn hinter den Angriffen stecken seine Erzfeinde, die Daleks, die für ihr Volk ganz große Pläne haben – wofür sie neben menschlichen Sklaven auch ein fertig gestelltes Empire State Building benötigen…


Review: Episodenbild (c) BBC Lang ist man bei "Doctor Who" ja ohne seine Erzfeinde nicht gerade ausgekommen – liegt ihr letzter Auftritt doch gerade mal fünf Episoden zurück. Mir ist schon klar, dass es sich bei ihnen um die absoluten Kultfeinde handeln und alteingesessene Fans ihre Auftritte halt einfach erwarten – aber ich muss gestehen, sie (zumindest bislang) nicht für die interessantesten Gegner des Doctors zu halten. Letztendlich machen sie auf mich bislang einen recht eintönigen Eindruck, mit ihrem ständigen "Exterminate". Selbst bei "Star Trek" hat man sich getraut, die Klingonen zu Verbündeten zu machen und ab da neue Feinde zu erschaffen und ohne die Klingonen als beliebter Widersacher der Woche auszukommen. Warum sollte das "Doctor Who" nicht genauso können? Auch die Evolution am Ende hat mich jetzt nicht unbedingt vom Hocker gerissen – nicht zuletzt, da dieses Wesen doch eher unfreiwillig komisch aussah. Gleiches gilt übrigens für die Schweinssklaven, die zumindest ich zu trashig und lächerlich fand – und somit leider auch in keinster Weise bedrohlich. Last but not least fand ich auch die Gastfiguren diesmal vergleichsweise uninteressant, und recht eindimensional bis klischeehaft gezeichnet. Auch das kann "Doctor Who" besser.

Überrascht war ich allerdings vom Auftritt von Andrew Garfield, der hier ein paar Jahre vor seinem Durchbruch zu sehen ist. Zu Beginn dachte ich überhaupt, man hätte ihn nur für eine Minirolle gecastet, aber dann kam Frank ja doch noch wieder zurück. Gut fand ich auch wieder das Wesen des Doctors, und wie David Tennant ihn darstellt. Mit seiner oftmals witzigen ("Yeah, I noticed that, thanks."), ironischen, sehr neugierigen und begeisterungsfähigen Art wertet er die Abenteuer die er erlebt immer wieder auf. In "Daleks in Manhatten" schien zudem auch seine dunkle Seite, mit seinem grenzenlosen Hass auf die Daleks, wieder einmal durch. Auch Freema Agyeman hat mir als seine Begleiterin Martha Jones wieder gut gefallen. Äußerst positiv ist mir auch die Umsetzung des New Yorks der 30er Jahre aufgefallen. Vor allem die CGI-Aufnahmen der Stadt waren wirklich gut gemacht, und sehr überzeugend getrickst. Auch die depressive Stimmung der frühen 30er Jahre und der damaligen Weltwirtschaftskrise fängt man sehr stimmig und überzeugend ein. Ein wenig störend fand ich indes jene Momente, wo "Doctor Who" seinen Ursprung als Erziehungssendung für Kinder deutlich machte, wie z.B. zu Beginn bei der Szene mit der Freiheitsstatue und des Doctors Lehrstunde über New Amsterdam. Zudem war da und dort die eine oder andere Inspirationsquelle etwas zu offensichtlich – so musste ich bei Tallulah und Laszlo unweigerlich an "Die Schöne und das Biest" bzw. "Das Phantom der Oper" denken. Insgesamt war "Daleks in Manhattan" in Ordnung, aber zu den besten Folgen der Serie – oder auch nur der Dalek-Episoden – würde ich sie nicht zählen.

Fazit: Episodenbild (c) BBC Als nicht-langjähriger Fan des Doctors, der erst mit "New Who" eingestiegen ist, kann ich die Faszination seiner Erzfeinde, der Daleks, offen gestanden nicht ganz nachvollziehen. Ich halte sie als Widersacher für eher eintönig und uninteressant. In "Daleks in Manhattan" versucht man zwar, ihnen durch ihre Evolution neue Aspekte abzugewinnen, wirklich funktioniert hat das - zumindest bisher - aber nicht. Wenig gelungen fand ich zudem ihre Schweinssklaven, die ich doch eher trashig und billig fand. Gut gefallen hat mir in erster Linie wieder der Doctor selbst, und auch Martha erweist sich zunehmend als gelungene Begleiterin und würdiger Rose-Ersatz. Sehr gut gemacht waren auch die digitalen Hintergründe vom New York der 30er Jahre. Insgesamt war "Daleks in Manhattan" sicher keine schlechte Folge, und soweit ganz unterhaltsam - aber so richtig packen oder gar begeistern konnte sie mich leider nicht.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © BBC)




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